Symbolisches Urteil gegen Iran und mehrere Gruppen

Der Iran sowie mehrere radikale Gruppen sollen laut einem New Yorker Gerichtsurteil Angehörige von Opfern der Terroranschläge des 11. September 2001 mit mehr als sechs Milliarden Dollar entschädigen. In einer höchst symbolischen Entscheidung wies Richter George Daniels von einem Bundesgericht in Manhattan den Iran, die schiitische libanesische Hisbollah-Miliz, das Terrornetzwerk Al-Kaida und die radikalislamischen Taliban in Afghanistan an, 6,048 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) Entschädigung zu zahlen.

Daniels schloss sich einem New Yorker Bezirksgericht an, das im vergangenen Dezember dem Iran und diesen Gruppen die Schuld an den Anschlägen gegeben hatte. Obwohl die Regierung in Teheran jegliche Verwicklung in die Anschläge abstreitet, sah es das Bezirksgericht als erwiesen an, dass der Iran Al-Kaida bei den Planungen unterstützte. Neben den extremistischen Gruppierungen wurden auch Menschen wie der im vergangenen Jahr getötete Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und der iranische Geistliche Ayatollah Ali Chamenei als Schuldige aufgeführt.

Die Entscheidung über die Entschädigungszahlungen betrifft 47 Opferfamilien, die sich der Klage von Fiona Havlish angeschlossen hatten, deren Mann in New York durch die Anschläge vom 11. September ums Leben kam. Das Terrornetzwerk Al-Kaida und Bin Laden hatten sich zu den Anschlägen bekannt.

Damals hatten Terroristen Flugzeuge in die Zwillingstürme des New Yorker World Trade Centers und in das Pentagon in Washington gesteuert. Ein viertes von Attentätern gesteuertes Flugzeug stürzte in Pennsylvania ab. Fast 3000 Menschen wurden durch die Attentate getötet. Havlishs Klage ist nur eine von zahlreichen Klagen von Opferfamilien.

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Seit Jahren werden die wahren Hintergründe des 9/11Anschlages auf das World-Trade-Center durch gezielt lancierte Fehlinformationen verschleiert. Die tatsächlichen Drahtzieher werden wohl niemals wirklich zur Verantwortung gezogen werden. Internationale Politik ist offensichtlich auf einem Punkt angelangt, der nur noch durch solche Entwicklung verändert werden könnte, wie man sie derzeit im arabischen Raum antrifft. Wir begrüßen das Urteil dieses mutigen Richters und sind doch absolut sicher, dass sich die Mullahs in Teheran in Zukunft bestenfalls in noch größerem Hass ergehen werden. Zum besseren Verständnis weden wir zum Syrien-Konflikt eine politische Bewertung in dem betreffenden Thread veröffentlichen.

Frá Sidonie de Chevreuse

Ritter des Tempels

04.10.2012 | 1524 Aufrufe