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Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).

#12

Schechina

Niedersachsen,Deutschland

Zum Theman passt es jedenfalls nicht wirklich, Der Illuminaten- Orden hatte nur eine kurze Lebensdauer. Die USA wurde von Freimaurern gegründet.

Und wie siehts aus mit den reichsten Bankiers, die Rothschilds waren auf jeden Fall bei der Gründung des Zionismus und des Staates Israel beteidigt.


"wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher"!

Bertholt Brecht

Außer der feststellenden Tatsache, dass die Bewegung der Illuminaten keinen langen Bestand hatte sind deine Aussagen falsch.Sie sind aber im Zusammenhang mit deinen bisherigen Beiträgen verständlich.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#14

Schechina

Niedersachsen,Deutschland

Vielleicht falsch ausgedrückt, die Verfassung von 1787 soll zumindest überwiegend von Freimaurern geschrieben worden sein.


Zur Entstehung und unterstützung des Zionismus hätte ich dann gern eine Quelle die das wiederlegt. Es war ein  Arthur Balfour, der dem Präsidenten der Englisch Zionistischen Föderation, James de Rotschild in einen Brief seine Unterstützung zusagte.

Keiner beherrscht die Welt alleine, aber wer viel Geld hat kann seine eigenen Interessen sicher ganz anders durchsetzen.

 

 

 


"wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher"!

Bertholt Brecht

Die Verfassung der Vereinigten Staaten besteht zu annähernd zwei Dritteln aus Idealen die der Stammesverfassung der Irokesen entlehnt wurden. Hier fand man in Worten zusammengefasst, vieles, was auch dem Gedankengut der Freimauerer sehr entgegenkam. Das zu den ersten Führungskräften er jungen USA viele Freimauerer zählten ist mehr als verständlich – in Europa wurden diese oft unterdrückt, in den britischen Gebieten Amerikas konnte jeder nach seiner eigenen Façon denken, beten und arbeiten. Hier eine politische Verwicklung oder Beeinflussung auszumachen dürfte zumindest  nicht leicht fallen – die meisten Beteiligten an der Verfassung der USA gehörten völlig gegenläufigen christlichen Kirchen an. Die Macht des Glaubens stand noch deutlich über dem Willen zur „Freiheit“. Hier wäre eine zumindest ansatzweise Verarbeitung unseres Beitrags über die Freimauerer dienlich.

Arthur James Balfour schrieb als britischer Außenminister (später wurde er Premier) an den Philanthropen und auch aktiven Zionisten Lionel Walter de Rothschild, 2.Baron Rothschild – der zwar Bankier aber nicht wirklich reich (im Vergleich zu den anderen Rothschild Bankiers) war und zudem Erbenlos verstarb. Er arbeitete an der Formulierung einer Gründungserklärung für eine nationale Heimstätte der Juden in Palästina mit. Am 2. November 1917 schrieb der damalige britische Außenminister Arthur Balfour einen Brief mit der Anrede "Dear Lord Rothschild", adressiert an Rothschilds Londoner Haus in 148 Piccadilly, in dem er die Balfour-Deklaration abfasste. Hierin erklärte sich die britische Regierung einverstanden, die zionistischen Bestrebungen zu unterstützen, in Palästina eine "nationale Heimstätte" der Juden zu errichten.

Zum wirklichen Großfinanzier der zionistischen Idee wurde Edmond de Rothschild. Er ist vor allem als "Vater des modernen Israel" bekannt geworden, denn er war nur mit Vorbehalten Finanzmann, nutzte zwar die Vorteile seines durch Banken erworbenen Vermögens, ohne jedoch selbst als Bankier aufzutreten und widmete sich vornehmlich dem Aufbau seiner Kolonien in Palästina:

Er finanzierte die Pioniersiedlung Rishon Le Zion und trat für eine kontrollierte Einwanderung nach Palästina ein, unter Einhaltung einer strikten Disziplin nach Anweisung von Experten. Dabei legte er großen Wert auf die landwirtschaftliche Basis (Bewässerungsprojekte, Ländereien gekauft, medizinische Versorgung ausgebaut, Orangenhaine, Weinanbau).  Sein paternalistisches Eingreifen in das Leben der Siedler führte jedoch zu starken Konflikten mit diesen. Deshalb gab er 1900 die Verwaltung der Jewish Colonization Assoc.(JCA) ab, blieb aber offiziell Präsident seiner Projekte im JCA. 1924 löste er die Beziehung zur JCA und gründete die PICA.

Es waren also nicht „die Rothschilds“ sondern einzelne Personen aus dieser weltweit vertretenen Familie, die der ursprünglichen Idee des Zionismus nahestanden und diese aktiv stützen. Verallgemeinerungen sind gerade im Bereich solcher Themen nicht wirklich konstruktiv, sondern immer mit einem gewissen Charakter der Anrüchigkeit und Fehlprägung behaftet. Insbesondere wenn jemand konsequent versucht einen absolut negativen Zionismus zu propagieren.

Grundsätzlich regiert Geld die Welt. Das ist und war schon immer so seit Geld im großen Stil in Umlauf kam. Die Frage ist, wie viel Geld benötigt man um wirklichen Einfluss nehmen zu können? Zu den Reichen haben wir  in einem ausführlichen Beitrag bereits Stellung genommen. Es wäre hier der Sache dienlich diese Beiträge auch einmal ganz bewusst zu verinnerlichen um nicht erneut Wiederholungen zu provozieren und Fehlinterpretationen nachzulaufen.

 

 


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Ramon« (16.08.2011, 20:06)
#16

gyges

,Deutschland

Um mal nach langer Zeit an dieses Thema wieder anzuknüpfen:

Wie sieht es aus mit okkultistischen Verbindungen, Satanisten oder sogar - wie es die Bibel ja zeigen will - Satan selbst ?

Sind Sie vielleicht, die die Welt in Wirklichkeit beherrschen und steuern ?

Dafür spricht das sehr viele Prominente aus Politik, Unterhaltung und Medien sich offen für okkulte Handlungen aussprechen oder zumindest keinen Hehl daraus machen, daß sie solche Dinge tun.

Für Euch Templer vielleicht eine völlig konträre Auffassung aber dennoch besteht auch hier Klärungsbedarf .

Grüße - gyges


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »gyges« (16.12.2012, 18:26)

Nehmen wir in den okkultistischen Verbindungen alles zusammen, was sich dort so an esoterischen und sonstigen in dieses Feld passende Geheimnistuer ins Licht der Öffentlichkeit drängt oder in die Dunkelheit vermeintlicher Verborgenheit verzieht, so sehen wir hier so viel Scharlatanerie und Scheinwissen angehäuft, wie es die gesamte religiöse Vergangenheit der Menschen nicht zusammenfantasieren konnte. Natürlich sehen wir dort auch sowohl politische als auch vermögende und wirklich einflussreiche Menschen vertreten – aber sind solche Bewegungen oder Gruppierungen deshalb mächtig, ja so mächtig, wirklich Einfluss ins Weltgeschehen zu nehmen oder Macht auszuüben. Mitnichten, wer sich dort engagiert und zum falschen Zeitpunkt zu weit aus dem Fenster lehnt, der wird nicht nur ins Abseits gleiten, er wird sich selbst der öffentlichen Blamage ausgesetzt sehen und ins Lächerliche abgleiten. Hier sind die Einflüsse der Aufklärung inzwischen auf fruchtbaren Boden gefallen und haben den Menschen ein Misstrauen eingepflanzt, welches diese sich selbst zum Gegner zu erklären bereit zu machen geeignet ist.

Wenn wir die angesprochenen Gruppierungen um den Satanismus, ja um Satan selbst betrachten, dann sollte man hier eigentlich die Einwirkungen der Aufklärung noch stärker beobachten und feststellen können. Aber gerade hier sehen wir offensichtlich eine derartige Verstärkung der Interessierten und „Konvertierten“ – jedenfalls versuchen viele Medien diesen Eindruck zu vermitteln - , dass viele, auch hochgebildete Menschen, sich darüber wirklich besorgt zeigen. Aber muss man sich darüber wirklich Sorgen machen? Schauen wir doch einmal auf den Ursprung dieser „Satansreligion“, woher kommt dieser Teufel, dieser Dämon und Widersacher Gottes? Zweifelsfrei finden wir die ersten Erwähnungen dieser obskuren Gestalt in der Bibel. Aber tatsächlich finden wir dort keinerlei Hinweise darauf, dass es sich beim Satan um ein übles, ja boshaftes Wesen handeln könnte. Hier sehen wir einen aus der Heerschar des Gottes der Juden welcher als Ankläger gegen die Menschen auftritt. Diese Schlangengeschichte aus der Genesis ist nicht wirklich ernst zu nehmen und wird im frühen Judentum auch nicht wirklich als „Satan“ betrachtet. Ein Abtriften des Satans und seiner Gefährten ins Böse sehen wir erst in den Überlieferungen welche in und nach der sogenannten babylonischen Gefangenschaft auftauchten. Selbst im Buch Ijob ist Satan der Ankläger der diesen zu Fall bringen will. Aber dieses Buch wurde auch erst nach Babylon verfasst gegen Ende der Seleukidenzeit. Das wirklich Böse aber schrieben die Christen dem Teufel zu – diese hatten diesen „Sündenbock“ aber auch zwingend nötig um von den eigenen Missetaten abzulenken.

Wir wollen hier nicht tiefer auf den Begriff des Bösen eingehen – hier wäre eine sowohl theologische als auch philosophische Betrachtung erforderlich, welche hier zu weit führen könnte. Wenn man das Böse aber als Begriff heranziehen will und im Satan zu personifizieren sucht, dann muss man zu erkennen suchen, dass man hier nichts als ein Deckwort für die Natur des Menschen findet – die Möglichkeit des Bösen verweist auf den Abgrund der menschlichen Freiheit und man muss keinen Teufel bemühen dieses zu verstehen. Das Bewusstsein lässt den Menschen in die Zeit stürzen: in eine Vergangenheit, die ihn bedrängt; in eine Gegenwart, die sich entzieht; in eine Zukunft, die sich zur Drohkulisse stilisiert und Sorge wachruft. Das Bewusstsein kann hier die gegebene Wirklichkeit transzendieren und dabei ein schwindelerregendes Nichts entdecken oder einen Gott, in dem alles zur Ruhe kommt. Aber statt in dem Nichts auch Gott zu suchen, weil diese doch vielleicht dasselbe sind, sagt der Mensch nein zu Gott und wählt mit diesem Nein auch die eigene Vernichtung. Das Böse aber, dass ist das Bedrohliche, was den Menschen selbst verängstigt und doch vom freien Bewusstsein selbst getan werden kann und auch getan wird.

In den alten Mythen vergessener Völker findet man die Erzählung vom einstürzenden Himmel unter dem alles Leben begraben wird. Ein Ereignis welches man so sehr fürchtet, dass man das Leben danach ausrichtet nichts zu tun, was die Götter erzürnen und den Einsturz somit auslösen könnte. Die Alten Ägypter lösten dieses Problem mit dem Luftgott Schu – entstanden, aus der Überlieferung im Buch der Weisheit, aus der Atmosphäre und dem darüber liegenden Magnetfeld der Erde – welcher das Himmelsgewölbe dem Menschen vom Leibe hält und zugleich die Verbindung zwischen Himmel und Erde. So befindet sich die Weltordnung in Balance. Es ist der Ursprung einer stabilen Welt- und Gesellschaftsordnung in der ein Gegenspieler Gottes oder gar das personifizierte Böse undenkbar waren. Der Mensch lebte in der Harmonie dieser Ordnung und ging seiner Bestimmung nach.  

Sicher wurde diese Harmonie nicht erst durch das Zeitalter der Industrialisierung gestört – vielmehr wurde diese Ordnung in dieser Zeit pervertiert. Der Mensch suchte über sich und seine naturgegebenen Beschränkungen hinauszuwachsen und sich in einer technischen Scheinwelt in Sicherheit zu wiegen. Aber Industrienationen sind ähnlich den Boomtowns des 19. Jahrhunderts im Westen der USA – sie verhelfen zu kurzfristigem Reichtum und kollabieren spätestens mit dem Versiegen der fossilen Energieträger. Das Streben der Menschen nach Zufriedenheit und der Grundversorgung mit Wasser und Lebensmitteln ist einer Gier nach Energie und Wohlstand gewichen, welche letztlich den Untergang der jetzigen Weltordnung besiegeln wird.

Grundlegende Fehler in den Gesellschaftssystemen haben das Streben nach Zufriedenheit durch das Streben nach Konsum ersetzt. Das Leben um zu leben wurde durch ein Leben um zu arbeiten und konsumieren verdrängt. Der Mensch suchte sich selbst zu beherrschen und das Böse seines Selbst durch Konsum unter Kontrolle zu halten. Mit mäßigem Erfolg – noch nie gab es so viel Kriege wie in der Jetztzeit. Nur die Ziele haben sich gewandelt – dem Streben nach Macht ist das Streben nach Energie gewichen. Grundlegende Fehler in den Wirtschaftssystemen haben die Welt in eine Finanz- und Bevölkerungskrise geführt und zudem einen Klimawandel ausgelöst, welche jetzt die vermeintlichen Wohlstanderrungenschaften auffressen werden. Der zwingend erforderliche Wandel wird verschleiert, verzögert und verdrängt. Jetzt muss natürlich wieder ein „Böser“, ein Schuldiger gefunden werden. Und die Menschen verstehen es jemandem die Schuld zu geben – da sind die Reichen, die Unternehmer, die Regierungen und natürlich in einer solch verstörenden und Angst schürenden Zeit – der Satan.

Aber der Satan kann weder helfen noch verschlimmern – er ist Fiktion. Es ist der Mensch, der sich auf das eigene Leben und das seiner Art besinnen sollte und vor allem ein neues Verhältnis zu Allem und zum Universum entwickeln sollte.

Frá Theodor v. Schöning

Komtur des Tempels


Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Theodor« (23.12.2012, 14:50)
#18

David Zeh

Bad aussee,Österreich

Jeder Mensch trifft Entscheidungen über seine Lebensweise.

Das Böse existiert nicht unabhängig vom Menschen.

Es ist immer das Ergebnis einer bewussten Entscheidung.

Die grundlegenste Entscheidung die ein Mensch treffen kann ist die selbst zu denken oder das denken anderen zu überlassen.

Das ein Großteil sich lieber alles sagen lässt nützt eine Minderheit aus, ist so, war so wird sich auch schwer ändern lassen.......

 

Hallo David! Deine Gedanken sind nicht die schlechteste Voraussetzung um sich hier wohl zu fühlen. 

#20

- admin -

Sydney,Australien

Hallo David,

wir hören diese These über die Wenigen welche über die Vielen bestimmen sehr oft - aber es fehlt uns hier doch eine deutlichere Festmachung derjenigen welche zu den Wenigen zu zählen wären.  In China bestimmt "die Partei" also eigentlich eine Mehrheit, für Deutschland stuft  man Frau Merkel als mächtigste Frau der Welt ein, sollte diese zu den Wenigen zählen? Uns interessiert hier deine persönliche Meinung wer zu welcher Gruppe zu zählen wäre.

Frá Maurice de Plainval

Ritter des Tempels

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

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