Drohnen über New Jersey

Seit Monaten fliegen Nacht für Nacht Drohnen unbekannter Herkunft über New Jersey und andere Gebiete der USA, und nicht nur dort, sondern inzwischen auch weltweit. Nicht selten in der Nähe von Atomanlagen und Armeestützpunkten. Sogar über Rammstein sollen sie gesichtet worden sein. 

Drohnen, so groß wie ein Kleinwagen oder ein SUV, je nach Quelle. Netterweise haben sie auch Positionslichter, damit auch jeder sie von Weitem erkennen kann.

Und die Amerikaner? Sie schauen zu. Immerhin ist es inzwischen zum Politikum geworden. Parlamentsabgeordnete und Bürgermeister fordern Aufklärung. 

Wieso schafft es eine so hochgerüstete Armee wie die amerikanische nicht, da Licht in die Sache zu bringen? Wo bleiben die Geheimdienste mit ihren Satelliten?  

Oder stecken die USA gar selbst hinter diesen Flügen? 

Derzeit werden weltweit Drohnen in Kampfjetgröße von diversen Kräften eingesetzt um vorrangig industrielle Ziele auszuspionieren. Die in den USA derzeit verfolgten Exemplare stammen aus China und dem Iran. Diese werden per Seefracht eingeführt und in den Staaten zusammengebaut und von perfekt geschulten Kräften eingesetzt. Es ist aber kein auf die Staaten begrenztes Agieren - man kann über Satellit derartige Aktionen auf der ganzen Welt verfolgen.

Und mal naiv gefragt, warum werden die Dinger nicht einfach abgeschossen?

Das einzige Land welches eine geeignete Luftabwehr hätte, ist Israel! Zudem besteht immer das Risiko des „friendly fire“. Bis jeweils geklärt ist, wer da in der Luft rumirrt, sind die gesichteten Objekte wieder verschwunden. Solche Drohnen fliegen in einem Bereich, der unterhalb der üblichen Radarüberwachung liegen. Man ist derzeit, insbesondere in den Ländern der üblichen Verdächtigen, durchaus bestrebt das Problem der unerkannten Drohnenüberflüge besser durch Satelliten kontrollieren zu können.

Man zeigt sich durchaus nervös!

Alarm über Deutschland

Eine Warnmeldung vor einer unbekannten Drohne im deutschen Luftraum hat am Mittwoch für einen Alarmstart von zwei Eurofighter der Luftwaffe gesorgt. In Laage wurde ein sogenannter »Alpha scramble« ausgelöst, innerhalb von wenigen Minuten stiegen zwei Eurofighter der Luftwaffe auf. Die sogenannte Alarm-Rotte ist Tag und Nacht in Bereitschaft, um nicht identifizierte Flugobjekte im deutschen Luftraum abzufangen, zu identifizieren und im Notfall zu bekämpfen. Die Piloten konnten aber schon nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Die beiden aufgestiegenen Kampfjets identifizierten das Flugobjekt jedoch wenig später als losgerissenen Wetterballon, der sich wegen der starken Winde sehr schnell bewegte. Vermutlich stammt der Ballon aus Großbritannien. Von den beiden über Deutschland stehenden Satelliten der US-Airforce gab es keinerlei Informationen an die deutschen Kommandos.