#21

Dennis

Biere,Deutschland

Andeutung?

Ja, dieser Spruch ist ein Teil von dem, das man verstehen muss. Es ist aber nicht möglich, nur allein aus diesem Ausschnitt heraus zu sagen, ob es der Gang oder Weg eines Toten ist. Aber ja, es ist "ein" Weg. Wenn nicht sogar der Beginn eines Weges.

Aber dafür müsste man tief in die Psyche gehen (heutiger Menschenverstand) um zu verstehen, das die Kammern innen liegen und aussen gesucht werden müssen.

#22

Dennis

Biere,Deutschland

Die geheimen Wohnstätten sind überall und Nirgens zu suchen und auch zu finden. Hier ist ein Blick erforderlich, der "über den Tellerrand" hinaus schauen kann. Damit meine ich, das man die eine wie die Andere Seite betrachten sollte, um heraus zu finden welche Seite einem "gut tut". Und dann sollte der Willen stark genug sein sich keiner Seite anzuschließen.

Denn hier schaut man nicht mit den Augen, sondern mit Herz!

EDIT: Sorry, dieser Text sollte noch unter den obigen Artikel.

EDIT II: Hier, nach kurzer Suche, einen Zusammenhang:

ein Auszug aus einer Rubrik zu Kapitel 162 [3].
Es geht um einen Spruch, der auf einer Papyrusrolle unter den Kopf des Verstorbenen gelegt werden soll, um ihn Wärme im Jenseits empfinden zu lassen:
„O Amon, Amon! Vom Himmelsgewölbe
Schaust du zur Erde herab.
Wende dein strahlendes Antlitz zur starren, leblosen Hülle
Deines Sohnes, des vielgeliebten!
Mache ihn kräftig und siegesbewusst
In den Unteren Welten!“
Rubrik, Kapitel 162 [3]
Dieser Spruch bedeutete für die alten Ägypter ein großes Mysterium. Niemand sollte ihn nach Ausfertigung jemals vor oder nach der Beerdigung des Verstorbenen erneut sehen und im Glauben der Ägypter wäre es fürchterlich gewesen, wenn er allgemein bekannt geworden wäre. Deshalb galt es ihn vor der Beerdigung zu verbergen, da seine Bezeichnung auch lautete: „Der Spruch der verborgenen Wohnstätte“.


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (15.01.2015, 18:07)

Wir hatten das befürchtet. An anderer Stelle wurde bereits mehrfach darauf verwiesen, dass man solche Texte nicht wirklich so interpretieren sollte oder gar verinnerlichen, wie es der Wortlaut zwingend suggerieren will. Wir waren bereits so weit entgegengekommen, zu vermitteln, dass die Totenbuch-Literatur im ursprünglichen und eigentlichen Sinne einem Initiationsritus entlehnt ist. Entwickelt und zur Grundlage priesterlicher Ausbildung und Prüfung wurde dieser zuerst in Ach-Bit – von dort fand er seinen Weg nach Heliopolis, der Quelle aller Weisheit und allem Wissens.

Dieses Thema wird zu gegebener Zeit fortgeführt.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#24

Dennis

Biere,Deutschland

Befürchtet? Das hört sich immer nach eine "schlechte" Richtung an. Aber gut, wenn dies Thema später noch behandelt wird, werden alle warten müssen.

Ich möchte trotzdem noch etwas einwerfen. Wörter sind zum verstehen gedacht, zum Verständnis. Da aber die alten Überlieferungen zigmal übersetzt wurden, und daraus natürlich jeder sein eigenes Gedankengut hat mit einfließen lassen, kommen eben so viele Unterschiede zu Stande. Wenn ich so einen Text begutachte, achte nicht darauf welcher Pharao oder König sich hier verdeutlicht oder welche Stadt sich irgendwann irgendwo befunden hat. Diese Menschen aus damaliger Zeit "dachten" anders.

Seth, zum Beispiel, sehe ich als Seele an. Wenn es an "tote Worte" geht, Heliopolis, setze ich das Periodensystem ein. Ach-Bit, die schwimmende Insel, ist das Gehirn...in meinen Augen!


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (15.01.2015, 21:42)
#25
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Sehr ansprechende Beiträge welche es wert sind genauer studiert zu werden. Freue mich auf weitere Ausführungen und Erläuterungen!

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