Hallo Jamie,

 

wir hatten bereits in einem anderen Thread zu derartigen Veröffentlichungswünschen Stellung genommen - was nutzen die dem Schein nach schönsten Texte, wenn der User diese weder verstehen noch ihrem Sinn nach erschließen kann.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#22
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo also ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich habe die vorherigen Texte der grossen und kleinen Mysterien alle verstanden. Wenn nicht, dann hätte ich bestimmt beim Tempel nachgefragt. Doch ich respektiere eure Meinung wenn ihr keine weiteren veröffentlichen wollt dann ist das natürlich kein Problem. Ich lese alle Texte des Tempels in diesen Tagen erneut, dabei ist mir aufgefallen, dass ich fast alle bereits auswendig kenne. Darum kam ich auf die Nachfrage zu diesem Thema.

Jamie,

es ist eine sehr eitle Aussage von dir. Die meisten Wissenschaftler, welche sich in den letzten 2.000 Jahren  gewissenhaft mit diesen Texten auseinandersetzten, kamen alle zu einem deutlich differenten  Tenor der Aussage dieser Texte. Das Problem ist einfach die Art der Überlieferung der Originaltexte - diese wurden in Hieroglyphen niedergelegt und an diese war der Inhalt gebunden. Jede Übersetzung, zunächst ins Griechische, später ins Lateinische, brachte, neben dramatischen Übersetzungsfehlern, natürlich auch unausweichlich sinnverändernde Auslegungsprobleme. Die Texte konnten nicht einfach gelesen und wiedergegeben werden, es bedarf einer symbolischen und metaphorischen Interpretation, welche allein auf dem Grundwissen jedes ausgebildeten Priesters aus der Schule von On (Heliopolis), in der Nachfolge des Tempels von Ach-Bit, möglich war. Aus Mangel an solchen Priestern in der griechischen Zeit, versetzten die Übersetzungsversuche den Übersetzer bestenfalls in die Lage einen Sinn zu erkennen, welcher, wie hinter einer Milchglasscheibe, schemenhaft durch das geschriebene hindurch schimmerte und nur geduldige, wissenschaftliche und genaue Beobachtung anderer Kenntnisse und Überlieferungen vermochte ihn in die Lage zu versetzen die Texte annähernd zu deuten. Zugang zu den Geheim-Kulten welche noch der Sprache und Schrift mächtig waren, fanden die wenigsten, welche heute als Autoren solcher Texte überliefert sind. Selbst die frühen Kirchenväter Laktanz, Tertullian und Augustinus deuten und überliefern die Texte völlig unterschiedlich von heidnischem Unrat bis hin als Grundlage und Ankündigung der christlichen Lehre und des Christus.

Wie will da ein Suchender auf der Stufe eines theologischen Laien diese Texte „verstehen“?

Es bedarf noch viel informative Vorbereitungszeit bis diese Texte auch von Außenstehenden in ihrer ganzen Tragweite erfasst werden können.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#24

Dennis

Biere,Deutschland

Guten Abend

 

Ich bin zwar im Urlaub, aber hier in den Bergen kommen so einige Gedanken. Ich glaube ja, das das Mysterium um die alten Ägypter, beziehungsweise all das Gedankengut der alten Zeit, nie wirklich übersetzt werden kann.

Wie übersetzt man Hyroglyphen, also eigentlich nur Bilder, wenn man den Gedanken des Schreibers dahinter nicht kennt?

Könnte es sein, das die Hyroglyphen so eine Art "verschlüsselter Text" sind? Vielleicht dechiffrierbar mit den blauen Kristallen?

Aber egal. Ich glaube, das niemand der ausserhalb des Tempels lebt jemals das richtige Wissen erlangen kann. Nicht ohne Hilfe. Auch du Jamie wirst es nicht wissen oder danach leben können. Die "Brocken" die hier....und sonst eigentlich nirgends...zu finden sind, sind so schemenhaft, das man sich daraus schon wieder eigene Geschichten ausdenken könnte. Wie es auch schon geschrieben steht.

Ein Mysterium ist der Mensch selbst.
Eigentlich passt sich das Leben den Umständen an. Warum wird aber der Mensch immer schlimmer?

Viele haben versucht den großen und die kleinen Mysterien auf den Grund zu gehen und die "geheime Glaubenssache" der alten Ägypter zu entschlüsseln. Viele suchten ihr Leben lang nach diesen Geheimnissen und übersahen, dass diese doch praktisch für jeden erkennbar in den vielen Religionen der letzten 3000 Jahre in irgendeiner Form zumindest in Ansätzen überliefert wurden. Das Problem jedoch hat sich mit dieser weltweiten Verbreitung keineswegs erledigt, denn es gilt seit den ersten Tagen Djehutis auf diesem Planeten - alles was er "seinen Menschen" übermittelte und überlieferte ist "geheim", hermetisch verschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes. Viele die mehr wissen wollten als nötig war, erlitten ein wenig erstrebbares Ende. Wir werden hier noch einige wissenswerte Hinweise nachliefern.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#26

Dennis

Biere,Deutschland

Zitat:

Wie will da ein Suchender auf der Stufe eines theologischen Laien diese Texte „verstehen“?

Es bedarf noch viel informative Vorbereitungszeit bis diese Texte auch von Außenstehenden in ihrer ganzen Tragweite erfasst werden können.


Wäre es nicht einen Versuch wert? Man soll ja nicht alle über einen Kamm kämmen!
Vielleicht ist ja der ein oder andere dabei, den ein Licht aufgeht. Augen roll

Edit:
Zitat: hermetisch verschlossen, im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Bedeutung:

Herkunft: neulateinisch hermetice, eigentlich = mit geheimnisvollem Siegel versehen, nach dem sagenhaften altägyptischen Weisen Hermes Trismegistos, der die Kunst erfunden haben soll, eine Glasröhre mit einem geheimnisvollen Siegel luftdicht zu verschließen
 
oder
 
vieldeutig, dunkel (in Bezug auf das Verständnis); eine geheimnisvolle Ausdrucksweise bevorzugend
Herkunft:
nach dem Schrifttum einer spätantiken religiösen Offenbarungs- und Geheimlehre, als deren Verfasser Hermes Trismegistos angesehen wird
 
wenn ich dies jetzt mal wörtlich nehme.
Was war aber in der Glasröhre drin? Oder anders gefragt: Was wird mit der Glasröhre gemeint?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (11.11.2014, 23:09)
#27

- admin -

Sydney,Australien

Die hier eingeführte Argumentation ist völlig belanglos - hier ist der Bezug zu den Schriften des dreifachen Meisters der Inhalt des Themas.

Frá Arkesh Singh

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#28

Dennis

Biere,Deutschland

Wenn Gott ATUM niemanden zum König macht, sondern nur der Mensch selbst, muss ich mich auch nicht, vor niemanden, verbeugen!

Das sinnlose an der Sache ist, das der Sinn darin besteht.

Es muss eine Hirachie geben, sonst wäre nur Chaos. Aber das Ego erhebt nun mal das Recht über die Logik.
Es gibt ja auch "anders"rum drehende Planeten da draußen.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (12.11.2014, 18:30)
#29

Frá Arkesh

Udaipur,Indien

Verbeugen kann durchaus eine Geste der Höflichkeit sein - bedenke -  jedoch ein Templer beugt vor niemanden das Knie. Und doch hast du damit Recht, dass ohne eine geordnete Hierarchie eine gesellschaftliche Ordnung undenkbar ist – man sollte sich dabei die vielen gescheiterten Modelle sogenannter Musterdemokratien vor Augen führen.

#30

Dennis

Biere,Deutschland

Die Geste der Höflichkeit wird in heutigen Zeiten sehr schnell vergessen.

 

Zum Thema hätte ich folgendes:

"In den großen Religionen gibt es scheinbar strukturell, aber verborgen, einen Unterschied zwischen den Kleinen und den Großen Mysterien. Bei den Initiierten der geheimen Religionen kommt hinzu, dass die Kommunikation dynamisiert wird, das heißt, man erwirbt nicht wie die altägypthischen Priester das geheime Wissenein für alle Mal, sondern muss es über einen langen Weg der Selbstvervollkumnung erlangen. Der Weg selbst gilt als Religion. Anders ausgedrückt: Die "via religiouis" ist der Königsweg zur Erlösung, zum ewigen Glück, als das man Erlösung auch verstehen kann.
Auf die Frage, ob Religionen überhaupt geheim bleiben können, antwortet Klemens von Alexandria elitär und deutlich: >>Und wenn jemand sagt, es sei doch geschrieben: >nichts ist verborgen, was nicht wird offenbart werden, und nichts ist verhüllt, was nicht wird enthüllt werden<, so möge er auch von uns hören, dass der Herr durch dieses Wort weissagte, das Verborgene werde dem im Verborgenen Hörenden offenbart werden, und dass das Verhüllte wie die Wahrheit dem kundgetan werden wird, der im stande ist, das ihm Übergebene in verhüllter Weise zu erfassen, und dass das der großen Masse Verborgene das ist, was den wenigen offenbar werden wird.<<

Hier der Link zum ganzen Text.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (12.11.2014, 19:43)
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