Der Mensch ist in seiner Kleinheit und Lächerlichkeit in die Tiefe des Universums geworfen - ins Nichts! Er selbst hat es in der Hand seinem Leben Tiefe und Tragweite zu verschaffen - Sinn. Schafft er es nicht, so bleibt ihm, wie den anderen Affen, nichts als das blöde gaffen auf die funkelnden Sterne.
Es ist ein schmaler Grat den man hier betritt. Ich las vor kurzem ein Buch quer (Skepsis und Mystik) was sich mit der Sprachkritik befasste und einige sehr interessante Passagen enthielt. Das Problem der Philosophie ist aber, dass sie sich hier in einem Paradoxon befindet. Sie neutralisiert sich selbst und der lesende steht am Ende mit seinen Fragen wieder am Anfang. Und im Anfang dieses Buches steht eine kleine Geschichte, bei dem ein Mann erkennt, dass die Ketten die ihn umgeben, von dem er dachte er sei an diesen gebunden, ihn nicht festhalten können. Der Rest dieses Buches ist eigentlich nur eine Verdeutlichung der kleinen Geschichte.
Denn alles was wir in Sprache packen, also in Ketten, welche aus Gliedern besteht, fesselt uns so sehr, dass wir nicht bemerken das diese Fesseln aus Luft sind – ein Windhauch.