#1
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Unbekannt

Gelöscht

Fragen an den Tempel die mich schon sehr lange bewegen
Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Tempel, sowie auch mit den vielen Religionen dieser Welt,den alten Kulturen und deren Geschichte. Durch die Tempelseite habe ich viele neue Sachen erfahren, die sich für mich wie ein Puzzle mit anderen Details und Fragen zusammensetzen. Ich verstehe nun viele Zusammenhänge, die mir vorher unklar waren. Aber es bleiben immer noch viele Fragen für mich. Wahrscheinlich wird man in seinem Leben nie alle Fragen beantworten können. Aber die schöpfende Kraft dort draußen, die wir mit dem Begriff Gott bezeichnen, hat es uns zur Aufgabe gemacht, unser Bewußtsein ständig zu erweitern, ohne die Chance, einmal das Ziel zu erreichen. Eine immerwährende Suche. Bereicherung ist unser Weg,unsere Aufgabe. Als was sehen die Templer Gott? Was war zwischen der Vernichtung des Templerordens damals und dem heutigen Templerorden? Welcher Religion speziell sieht der Orden sich zugehörig? Dies sind erst mal 3 für mich wichtige Fragen. Aber auch noch, wie könnte ich beim Templerorden mitarbeiten? Vielleicht könnte ich eine Antwort bekommen. Hermann
#2

- admin -

Sydney,Australien

Gehen wir die Fragen im Einzelnen an: "Als was sehen die Templer Gott?"

Hier gibt selbst die Bibel eine Antwort, welche als solche bereits in den Schriften des Alten Ägypten Erwähnung findet:  Gott ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Er ist der Ursprung aller Materie, allen Seins und aller Kräfte und Gesetze, welche die Existenz der Universen erfüllen. Im Buch der Weisheit steht: „Das Wesen ATUMs steht offen vor allen Augen, doch keiner ist weise genug, es zu erkennen. Die Wahrheit kann nur der erkennen, der durch die Augen Gottes sieht.“

Frá Sidonie de Chevreuse

Ritter des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (21.11.2012, 16:44)
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Das Zitat gefällt mir, ich werde es meinem Band hinzufügen.

Danke auch für das neue Bild des Templer Gebäudes auf der Anfangsseite!
#4

PCMTH international

Brisbane,Australien

Welcher Religion speziell sieht der Orden sich zugehörig?

Der Orden der Tempelherren PCMTH ist ein militärischer Ritterorden der Religionsgemeinschaft der Meister des Tempels, deren Gründer der Orden selbst ist. Dies ist eigentlich ein Paradoxon, welches sich aus den Anforderungen juristischer Vorstellungen heutiger Staaten ergab. Danach kann nur eine Religionsgemeinschaft einen Orden gründen und errichten. Da der Orden bekannterweise offiziell am 13. Januar 1129 gegründet wurde, ist seine Existenz also, selbst juristisch betrachtet, vor der Gründung der Religionsgemeinschaft der Meister des Tempels bewiesen. Selbst der Vatikan musste inzwischen seine jahrhundertlang aufrechterhaltenen Behauptungen über eine Auflösung und Zerschlagung des Ordens revidieren. Nicht nur, dass es niemals eine Verurteilung des Ordens in jedwedem gegen ihn vorgebrachten Anklagepunkt gab, sind inzwischen selbst die vorgeblichen Urkunden zur Auflösung  durch die Kirche selbst in Zweifel gezogen. Ein Papst des 14. Jahrhunderts war nicht mehr in der Lage diesen Orden in irgendeiner Art und Weise zu beeinflussen oder zu kontrollieren, geschweige ein Weisungsrecht auszuüben. Der Orden erhielt bereits im Jahre 1143 durch päpstliches Dekret und Bestätigung durch den französischen König Ludwig VII. faktisch einen souveränen Status der Supranationalität und war somit jeglicher Einwirkung von außen enthoben. Es war die Zeit der großen archäologischen Erfolge des Tempels und die Zeit der Hinwendung zum alten ägyptischen Glauben an den Schöpfergott  ATUM. Die Templer fanden sichere Belege für die frühe ägyptische monotheistische Religion um den Gott ATUM, welcher selbst in der dunkelsten ägyptischen Geschichte noch als "der Ursprung aller Götter die Verehrung finden", betrachtet und verehrt wurde und dessen Lehre die wohl differenzierteste Darstellung der Lehre von der Schöpfung durch das Wort beinhaltet.

Frá Michael v. Neuss

Komtur des Tempels


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (24.11.2012, 16:27)
#5

- admin -

Sydney,Australien

Was war zwischen der Vernichtung des Templerordens damals und dem heutigen Templerorden?

 

Wie Frá Michael im vorstehenden Beitrag bereits anführte, ist es zu einer Vernichtung des Ordens niemals gekommen. Diese Annahme und gern verbreitete Fehlinformation konnte sich nur dadurch so stark manifestieren, weil sich der Orden auf Befehl der  Ordensleitung am 13. Oktober 1307 jeglicher Gegenwehr zu den Aggressionen der französischen Krone enthielt und eine geordnete Verteidigung sowohl in militärischer als auch in juristischer Hinsicht unterließ. Der Entschluss zu diesem, für Außenstehende wenig nachvollziehbarem Handeln, war bereits im Jahre 1303 in Zypern gefasst worden, nachdem man zunehmend das Interesse des französischen Königs an den Gegebenheiten und insbesondere den Besitzungen des Tempels erkannte. Die Reaktion Philipps des IV. auf die Ablehnung der Ordensleitung zu dessen  Ansinnen den Ordensmantel zu erhalten, war Hinweis, ja Warnung genug, vor den wahren Interessen dieses Königs. Es wurde ein Notfallplan erarbeitet, welcher auf alle Eventualitäten, die hier zu besorgen waren, ausgerichtet wurde. So wurden 18 schnelle Lastensegler der Templerflotte aus dem Mittelmeer nach La Rochelle verlegt, während die schweren Lastensegler nach Marseille beordert wurden. Das Flaggschiff des Tempels, „der Falke“ (Horus) wurde mit 5 Begleitschiffen auf „Expedition“ geschickt.  –

Wer sich etwas in der Geschichte des Tempels auskennt, dem ist bekannt, dass die meisten Templer  zwar der  fränkischem Ritterschaft entstammen, dem ist aber  sicher auch nicht verborgen geblieben, dass ein Großteil dieser  Tempelritter aus altem Normannenadel stammen. Jedem sind die Normannen als Seefahrervolk und Eroberer ein Begriff – genauso dürften auch die „Nordfahrten“ der frühen Normannen nach Grönland und Kanada ein historischer Begriff sein. Das Wissen um diese Routen ging keineswegs verloren – es wurde von Generation zu Generation weitergegeben und in Island auf frühen Karten aufgezeichnet.  –

 Dieses alte Wissen hatte der Orden bereits im Jahre 1187, nach dem Verlust Jerusalems an Salah ad-Din, reaktiviert und eine erste Expedition zur Erforschung Grönlands und Kanadas (Waldland) ausgeschickt. Bereits zu diesem Zeitpunkt sah man sich im inneren Kreis des Ordens genötigt für alle Eventualitäten (z.B. den Totalverlust Outremers) gewappnet zu sein. Die Politik der europäischen Herrscher, des Vatikans und insbesondere der immer stärker werdenden italienischen Seefahrerrepubliken mit ihren skrupellosen und korrupten Kaufmannsgilden, zwangen den Orden eine zukunftsgerichtete Orientierung zu verinnerlichen, welche Aufgrund seiner  aus fester Überzeugung und tiefem Glauben angenommenen  neuen Lehre, zwingend geboten schien. Insbesondere Pisa, dessen wirtschaftliche Macht Feindseligkeit in den rivalisierenden Städten wie Genua, Venedig und Amalfi säte, wurde dem Tempel, neben einträglichem Geschäftspartner, auch abstoßendes Objekt fehlgeleiteter Begierden und Bestrebungen. Die letztgenannte wurde von Papst Innocenzo II unterstützt, der in Konflikt mit dem Gegenpapst Anacleto stand und dem Templerorden für seine Unterstützung in diesem Kirchenstreit, per „litteræ apostolicæ“ faktisch einen souveränen Status der Supranationalität  zuerkannte und somit jeglicher Einwirkung von außen enthob. Dieser Quasi-staatliche Zustand führte jedoch auch zu immer stärkerer Ausrichtung des Ordens zu eigenständiger kaufmännischer und insbesondere finanzwirtschaftlicher Orientierung.   – Auf den tieferen Sinn und das Ziel dieser zusätzlichen Neuorientierung wollen wir hier nicht näher eingehen. –

Der Orden hatte also recht früh einen möglichen Ausweg aus dem sich abzeichnenden politischen und militärischen Desaster im Orient und der Gefahrenzone innerhalb des kirchlichen Machtbereichs des Vatikans gesucht. Die Ergebnisse der ersten Expeditionen ließen eine regelrechte göttliche Fügung für die Zukunft des Ordens vermuten. So sollte es nicht verwundern, dass bereits nach dem Fall von Akkon ein Großteil des Templergoldes mit Hilfe der Flotte nach „pays des bois“ verbracht wurde.

Keineswegs sollte jemand davon ausgehen, dass der Orden blindlings in die Falle des französischen Königs hineinlief. Wie man am Vorgenannten zu erkennen vermag, war der Orden vorbereitet. Wenige Tage vor dem 13.10.1307 wurden alle Präzepturen in Frankreich, Spanien und Deutschland geräumt. In ganz Frankreich fand man also nur solche Tempelritter noch in den Komtureien, welche nicht zum Kreis der Eingeweihten des Inneren Kreises  zu zählen waren. Die Flotte war am 12.10.1307, unmittelbar nach dem Einlaufen der 6 Expeditionsschiffe, welche nur hastig beladen wurden, aus dem Hafen von La Rochelle ausgelaufen. Sie wurde nie wieder gesehen - der Orden verschwand aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit.

Das Heer der Templer stand am 13. Oktober 1307, in einer Stärke von 15.000 Mann,  marschbereit zum Einsatz gegen die Armee des Königs – jedoch fehlte es ihm an Befehlshabern. Die Ordensleitung wollte nicht das Land mit einem Krieg überziehen, welches doch die Heimat ihrer meisten Ritter war. Man scheute den Bruderkrieg – denn jedem Ritter des königlichen Heeres würde vielleicht der eigene Bruder oder Neffe, vielleicht sogar der Vater,  im Heere des Ordens gegenübertreten.  Der Orden hatte eine neue Orientierung und er hatte die Gewissheit ein Erbe angetreten zu haben, welches für die Zukunft der Menschheit und der Evolution von tragender Bedeutung sein wird.

Frá Pierre Marie de Montgazon

Komtur des Tempels

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (17.02.2013, 16:01)
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