#1
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aegy.schocked.gifHm...wie fange ich am besten an? Ich versuche es in verständliche Worte zu fassen. Also wenn der Mensch stirbt wird er eins mit Gott ATUM oder er existiert im Jenseits weiter. Doch ist es in beiden Existenzformen möglich Gott zu sehen?

Kann man mit ihm sprechen von Angesicht zu Angesicht? Es ist doch der Wunsch von vielen Gläubigen auch in anderen Religionen diese Dinge zu erleben nach dem Tod.

So ich hoffe die Frage ist nicht zu dümmlich denn sie liegt mir sehr am Herzen und bewegt mich.

#2

- admin -

Sydney,Australien

Jamie, deine religiösen Vorstellungen sind noch immer überprägt von den Vorstellungen der abrahamitischen Religionen – vergiss es einfach, solche sind im Reich der Märchen und Fabeln manifestiert und entbehren jeglicher realer Grundlagen. Um es einmal abgewandelt mit Worten der Bibel zu sagen: Wo sollte der EINE der alles ist seine Füße auflegen um dem Menschen gegenüber zu treten? Wie sollte der Unnahbare, nicht Erfassbare, mit ungezählten Namen, eine Form annehmen welche dem Menschen genehm wäre, wenn doch selbst seine Eigenschaften Namen für tausend Götter geben? Betrachte die Natur, die Evolution auf diesem Planeten, mit den Augen eines Kindes, ohne die Schwächen eines Erwachsenen und du wirst Gott erkennen. Tritt ihm gegenüber in der Stille und der Einsamkeit der Nacht oder des unberührten Waldes und du wirst ihn erkennen. Wie aber stellst du dir vor, als Geschöpf und Bruchteil seiner selbst, ihm gegenüber zu treten? Alles Lebende existiert aus seiner Energie, aus seinem Willen, alles kehrt zurück an die Quelle seines Ursprunges und ist somit wieder Teilbruchstück dessen aus dem es hervorging. Die jedoch, welche in das Jenseits eingehen werden den Tod nicht sehen, leben in der Gnade und unter dem Licht (der Sonne) des EINEN.

Frá Pierre Lambert de Guise

Ritter des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#3
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Ein sehr schöner Beitrag! Nachts habe ich ihn tatsächlich schon erahnen können. All die unzähligen Sonnen und Planeten erzeugten grosse Bewunderung in mir für Gott. Jetzt wo du es mir erklärt hast erkenne ich meine Verblendung.

Der Text tut mir sehr gut, grade vor Weihnachten steht die Spiritualität manchmal vor dem Prüfstein. Fromme Märchen im Sinnde der abrahamitischen Religionen lehne ich seit langer Zeit (im November 2004 bin ich mit 19 Jahren aus der Kirche ausgetreten)ab.
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