Jamie, deine religiösen Vorstellungen sind noch immer überprägt von den Vorstellungen der abrahamitischen Religionen – vergiss es einfach, solche sind im Reich der Märchen und Fabeln manifestiert und entbehren jeglicher realer Grundlagen. Um es einmal abgewandelt mit Worten der Bibel zu sagen: Wo sollte der EINE der alles ist seine Füße auflegen um dem Menschen gegenüber zu treten? Wie sollte der Unnahbare, nicht Erfassbare, mit ungezählten Namen, eine Form annehmen welche dem Menschen genehm wäre, wenn doch selbst seine Eigenschaften Namen für tausend Götter geben? Betrachte die Natur, die Evolution auf diesem Planeten, mit den Augen eines Kindes, ohne die Schwächen eines Erwachsenen und du wirst Gott erkennen. Tritt ihm gegenüber in der Stille und der Einsamkeit der Nacht oder des unberührten Waldes und du wirst ihn erkennen. Wie aber stellst du dir vor, als Geschöpf und Bruchteil seiner selbst, ihm gegenüber zu treten? Alles Lebende existiert aus seiner Energie, aus seinem Willen, alles kehrt zurück an die Quelle seines Ursprunges und ist somit wieder Teilbruchstück dessen aus dem es hervorging. Die jedoch, welche in das Jenseits eingehen werden den Tod nicht sehen, leben in der Gnade und unter dem Licht (der Sonne) des EINEN.
Frá Pierre Lambert de Guise
Ritter des Tempels
- Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -