Erinnerung an das Leben

Im Jenseits sind Gefühle vorhanden man existiert nicht rein um der Existenz willen. Doch etwas wurde bisher noch nicht angesprochen: Die Erinnerung. Ist es möglich sich im Jenseits an das frühere Leben an konkrete Ereignisse zu erinnern? Auf negative Erfahrungen könnte man durchaus verzichten aber was ist mit all dem Schönen was man erleben durfte? Es ist durchaus beruhigend zu wissen das nach dem Tod nicht alles vorbei ist, diese Frage jedoch lässt mich nicht los...

Dieser Thmenbereich wurde bisher ganz bewusst eingeschränkt - denk darüber nach, was wäre die Zukunft ohne die vielen Erfahrungen der Vergangenheit? Was macht den Unterschied zwischen den Wissenden und den Unwissenden aus? Im Koran kannst du nachlesen (Sure70, Vers 19-23:

"Siehe, unruhig ist der Mensch erschaffen.

Wenn ihn Schlimmes trifft, ist er verzweifelt,

und wenn ihn Gutes trifft, ist er missgünstig -

nur nicht die Betenden,

die ständig ihr Gebet verrichten ....

Der wahre Gläubige sucht die Nähe Gottes, ganz gleich was tut - in der Welt überwiegend in der Einsamkeit des Ordens - im Jenseits in Gemeinschaft der Gläubigen. Welchen Sinn und welchen Vorteil würde wohl der Verlust aller Erfahrungen dort für einen bringen können?

Frá Arkesh Singh

Ritter des Tempels

Aber die Zukunft ist für uns doch nur im Diesseits erlebbar. Innerhalb unserer Vorstellung der Zeit. Uraltes Wissen konnte bis in die Jetztzeit erhalten werden und gibt uns Einblick in frühere Zeiten. Ist das im Jenseits noch von Bedeutung? Aber es stimmt: Welchen Sinn würde der Verlust der Erfahrungen im Jenseits haben...Hm darüber muss ich in aller Ruhe nachdenken. Bisher ging ich in dieser Frage von dem Motto aus: Im Jenseits ist vieles nicht so wie wir das gerne hätten, sprich die Verstorbenen sehen zu wollen usw. Das Thema ist durchaus geeignet vertieft zu werden. Danke für die Inspiration!

Die Zukunft ist sicher nicht im Diesseits erlebbar, warum sagen wir immer: Sorge dich nicht...lebe den schönen Tag!? - denk genau darüber nach. Zukunft im Jenseits haben nur die, welchen es nicht an Möglichkeiten mangelte WIssen zu erlangen.

Frá Arkesh Singh

Ritter des Tempels

Also der Suchende? Oder doch eher der "Musterschüler"?

Ich habe einen Text gefunden, der etwas abgeändert, wohl zur besseren Verständigung, geschrieben würde. Ich denke aber er passt zum Thema.

"Nur dann, wenn sie begreifen, dass sie selber Schöpfer ihres Umfeldes und ihrer Umwelt sind, und das sie als eine grosse Gemeinschaft von Wesenheiten füreinander Verantwortung tragen, haben sie als individuelle Wesenheit eine Chance, zurückzukehren in das Reich unseres Ur-Schöpfers, um in dem Licht der Wahrheit, befreit von der Materie, als Wesenheit zu leben."

Was meint ihr? Ich kann auch den ganzen Text schreiben...würde aber in Endlosdisskusionen enden.

Der Text ist sehr gut. Es wäre sehr freundlich wenn du diesen hier mit einem Link versehen könntest. Ich bin zu neu in dieser Präzeptur um alle Texte gleich zu finden.

Musterschüler finden sich in der Regel nur sehr wenige - und doch steigt die Anzahl der Templer derzeit deutlich - wie wir erfreulicherweise feststellen dürfen.

Frá Arkesh Singh

Ritter des Tempels

Der Text stammt nicht aus diesem Forum. Er ist aus einem Blog aus dem Jahre 2005. Mehr möchte ich an dieser Stelle darüber nicht sagen.

Die Anzahl der Templer steigt?
Dies würde bedeuten, das immer mehr zum "Glauben" finden...also geht es dem Ende entgegen...oder aber die "eigenen" gelehrten Templerschüler folgen.

Wenn man aber im Jenseits Erinnerungen an früheres Leben hat, lebt man dann nicht weiter? In Gedanken?! Sind aber Gefühle und Emotionen nicht von Menschen erschaffenes Leid? Oder anders...Sind Gefühle nicht Auslöser des Lebens was wir sehen und erleben?

Ich denke ja, das es gefiltert wird..."das Gute ins Töpfchen das Schlechte ins Kröpfchen"...Evolution halt.

Kein Lebewesen ist wirklich ohne Emotionen - selbst das geringste. Gerade wurde ich von Frá Konstantin über den von dir eingefügten Text belehrt. Sicher hast du ganz bewusst diesen einen Ausschnitt gewählt - der Rest des Buches ist mehr als nur fragwürdig - er führt in eine Richtung, die nicht zum Ziel zu führen vermag. Der Mensch ist ein Tier und darüber sollte er sich im klaren sein und Klarheit darüber erlangen - jeder Versuch der Überhebung ins vermeintlich "Göttliche" sollte vor allem die Fallhöhe zum Boden der Tatsachen berücksichtigen (I.Kant).

Frá Arkesh Singh

Ritter des Tempels

Ich kenne dieses angesprochene Buch nicht und habe es auch noch nicht gelesen, werde ich auch nicht.

Ich komme mehr durch "Zufall" auf solche Texte aber immer im Zusammenhang mit dem Thema über das ich gerade sinne. Aber egal.

Zitat: "Der Mensch ist ein Tier..."

Sind das nicht alles "menschliche" Ansichten? DasWort "Tier" ist doch vom Menschen erschaffen wurden...wie alles andere auch. Ich meine damit, alles was wir kennen...kennen wir durch den Menschen im Zusammenhang mit der Beobachtung der gesamten Umwelt.
Niemand kann dir wirklich sagen oder zeigen was wirklich ist.
Es kann immer nur geredet und gedacht werden. Die Zusammenhänge einzelner Umstände sind erst viel später an deren Auswirkungen zu erkennen.

Zitat: - jeder Versuch der Überhebung ins vermeintlich "Göttliche" sollte vor allem die Fallhöhe zum Boden der Tatsachen berücksichtigen 

Könnte das mal jemand in die Welt brüllen? Vom Papst über den Rabbi bis hin zum Politiker?
Meine Vermtung ist ja, das wir noch ca. 10 Jahre in Frieden leben...wenn überhaupt...und dann wirds wohl purer Ernst für den Rest der verwöhnten Welt.

Glaubt ihr, der momentan herrschende Mensch wird sich ändern können?

Meine Meinung? Mir ist es egal was mit den Menschen passiert die nicht mal ansatzweise ihren Grips anstrengen können und lieber in salafistischer Manier sich durch die Welt schießen. Wie bescheuert muss man sein, für eine Friedenssache mit Gewalt zu kämpfen...würde dies aber aufhören wenn diese Menschen aufhören? Nein, denke ich nicht. Es wird andere Gruppierungen geben.

Eine Erinnerung an das Leben? Mein Leben ja...das Weltleben...nein!