Erfassen des Unfassbaren

Viele deiner als "Tatsachen" behaupteten Einwände oder Bezüge sind für uns, vorsichtig ausgedrückt, inakzeptabel - wie vorstehend Edgar Cayce. Es wäre anzuraten hier eine Tatsachenunterstellung zu verneinen - wir haben dieses Thema bereits behandelt und Cayce gehört sicher nicht zu den Menschen, denen an Wahrheiten auch nur im Ansatz  gelegen war.

Frá Sumedha Gupta

Komtur des Tempels

Zitat: Viele deiner als "Tatsachen" behaupteten Einwände oder Bezüge sind für uns, vorsichtig ausgedrückt, inakzeptabel 

Ihr müsst meine Ausdrucksweise entschuldigen. Ich nehme so etwas nicht als Tatsache auf sondern eher als...es gibt etwas außerhalb unseres Denkens!

Ich hinterfrage eben alles und lese mich da dann auch ein wenig hinein...bis zu einem bestimmten Punkt. Und zwar sind das immer nur einige wenige Sätze die eine Verbindung zu etwas früher gelesenes hervorrufen...das geht bis in meine Kindheit zurück.

Für mich reicht sogar meist nur "ein Wort" und ein Bild entsteht im Kopf und eröffnet einen Zusammenhang. Ich gehe eine Weg den die meisten nicht verstehen aber ich "achte auf meine Umwelt" und kann daraus "lesen" oder besser "verstehen". Ein ewig langer Text ist für mich meist verwirrend doch dann kommt ein Zeitpunkt wo ich aufhören will zu lesen und ein Satz sticht heraus...der wieder eine Verbindung zu einem Gedanken öffnet den ich weiter verfolge...in meist komplett anderer Richtung und doch am selben Faden!

Ich habe in den letzten Monaten viel Wissen in mein Schädel gedrückt und das sortieren stellt sich schwieriger dar als gedacht. Ihr merkt es daran das ich in vielen Sparten unterwegs bin.

Also verzeiht wenn ich mich nicht so "gewählt" ausdrücke, ich werde versuchen dies zu ändern.

Mir ist durchaus bewusst dass man Gott in jedem Geschöpf erkennen kann. Doch ich dachte es gehe noch einen Schritt weiter. Die Templer sprachen von einer Gotteserfahrung, die sich kein uneingeweihtes Lebewesen vorstellen könnte. Darum kam ich auf den Gedanken ihr würdet Gott "erfühlen" können.

In dieser Vermutung liegst du gar nicht falsch - man kann Gott fühlen . in jedem Bild auf Erden welches die Augen eines Lebenden erblicken können oder der Geist erfassen kann. Es bedarf des "Spirits" welchen jedes Lebewesen entwickeln kann.

Frá Sumedha Gupta

Komtur des Tempels

Hi Jamie

ich möchte dir mal meine Sicht der Dinge erklären, vielleicht kannst du daraus ein wenig "Erklärung" finden.

Du suchst etwas, was du nicht mit deinen Augen finden kannst. Aus den einfachen Grund, "das" du "etwas" suchst. In einem anderen Thread hast du geschrieben das du Christ warst, in einer kirchlichen Anstalt. Damit wurdest du mit "einem Gott" konfrontiert den die Kirche als "den" Gott hinstellt. Ein Christ ist natürlich auf der Suche nach diesem Gott. Er muss ja irgendwo da draußen sein und den Menschen helfen, oder?
Also muss er doch auch zu finden sein!

Richtig und Falsch!

Das Unfassbare.
Was ist denn "so unfassbar" das man es nicht verstehen kann? Der eigene Verstand, das eigene Wissen, der Mensch!
Du suchst "Etwas" oder "Jemanden", doch wenn du dieses suchst wirst du "Es" nicht finden!

Als aller erstes solltest du "alles vergessen" was du weißt. Ich nenne das "stehen bleiben". Einfach mal aufhören "nach vorne zu denken"!
Wo willst du denn hin? Was willst du damit erreichen? Wen willst du imponieren?

Bleib einfach mal "bei dir", damit meine ich, wie schon einmal geschrieben, setz dich in einen ruhigen Raum oder ruhigen Ort ohne störende Geräusche, Vogelgezwischer, Wasserrauschen und so weiter ist egal...das ist "Natur" und "nicht störend"! Dann schließe deine Augen und denke über das nach was du gerade im Moment "empfindest und wahrnimmst", also dein direktes Umfeld...damit "Bist Du"...denke "nicht" darüber nach was andere "über dich denken könnten"...sei einfach nur du Selbst...also "Ich bin was Ich bin"...in diesem Moment.
Du wirst bemerken, das alles um dir herum "ruhiger" wird. Dann kannst du reflektieren. Damit meine ich: Denk über ein Thema nach was dich "drängt" und verbinde dies mit deinem "gelesenen und erlebten Wissen" "über" dieses Thema. Denke "nicht" darüber nach ob es falsch oder richtig "sein könnte"...das ist "unwichtig"!

Bewusst"Sein"

Bewusst und Unbewusst sind zwei Dinge die du zu "einem" formen kannst. Der EINE der ALLES ist! Hört man ja hier oft.
Aber was bedeutet das?
Dazu betrachte dich als "Schüler" und "Alles Andere als dein persönlicher Lehrer"! ALLES!
Wie meine ich dies?
Dies ist sehr schwer zu erklären...was auch die Templer hier immer wieder "schreiben"! Wörter...sind eben "nur" Wörter. Denn DU verstehst ein Wort oder eben ein Satz "anders" als der der ihn geschrieben hat. Mit einem Text, der eben nur geschrieben steht, ist "ein" Wissen vom Schreiber "aufgeschrieben" und "nicht veränderbar"...somit kann JEDER etwas "anderes" "hineindenken" und dieses Hineingedachte komplett anders "wiedergeben"...Unverstand entsteht und viele viele viele Meinungen entstehen, und wenn du die Geschichte betrachtest eben viele viele viele Religionen und "Weltansichten".
Was Du nun für dich tun kannst ist: Think a little bit higher! Steh über Allem. Betrachte die "Eine Seite wie auch die Andere" mit einem "neutralen" Denken.
Der Eine der Alles ist, ist eben Alles um dir herum! Alles und Jeder. Das Problem an der Sache ist, das der Mensch "Gott" als Individuum sieht, als eine Person oder eben als "Etwas". Das vergiss aber schnell.

Du sitzt also an deinem ruhigen Ort und schließt die Augen, was siehst du? "NICHTS"! Stell die nun "bildlich" vor das "nur Du bist" in diesem schwarzem Nichts, dann nimm "nur" dein direktes Umfeld mit in diesem, Deinen, Bild hinein. Stell dir also vor wie du da grad sitzt und dein "Umfeld" wahr nimmst. Alles ist also ruhig und nur auf dich "konzentriert". Damit bist du "Gott" näher als du denkst! Aber vergiss das "Wort" Gott...vergiss auch die Worte "der Eine". Denn diese Worte "personifizieren" dieses große "Etwas".

Werde dir bewusst das DU BIST!

Dein Verstand wird dir irgendwann sagen: Was machst du hier? Spinnst du? oder so ähnlich! Nimm auch dies "an" und "reflektiere" dies..."hinterfrage" deinen eigenen Verstand "warum" er, oder eben du, dich dies fragt. Versuch das auch in JEDER Situation zu tun, lerne aus deinen Situationen. "Sei bei der Sache"...selbst "in" einem Gespräch, plapper nicht herum sonder "höre" hin was der Gegenüber dir erzählt, stelle "bewusst" fragen und denk über deine Frage im Vorfeld wie auch wärend und im Gespräch über deine Frage nach...du musst "nicht" alle Worte deines Gegenüber verstehen...wenn du "bewusst bist", und deine Frage "reflektiertst" bekommst du deine Antwort...und das muss "nicht" von deinem Gegenüber kommen! Du musst halt "nur hinhören"!
Der "Lehrer" für Suchende ist "Jeder" und "Jedes" was "um dir herum ist"!

Du kannst tausende Bücher lesen und wirst es doch nicht verstehen. Du liest ein Buch und bist selbst ein Lehrer! Ich lehre dich, du lehrst mich, die Templer lehren uns und wir lehren den Templern. Denn "Du" bist ein Tempel! Du bist ein "Puzzleteil des Ganzen"!

Jeder kann von Jedem lernen er muss eben nur "über" den Dingen stehen und dies erkennen. Abwertungen gegenüber Jeden sind falsch aber für den einzelnen das "Erkennen" dessen! Wenn du schreibst das ich Unrecht habe, dann kann ich das als Aufforderung zum Streit sehen oder eben als "Arbeit an mir selbst". Hab ich mich falsch ausgedrückt? Habe ich Wörter benutzt die er nicht verstanden hat? Wie kann ich es ihn verständlich machen? und so weiter!

Wahrheit oder Wissen? Beides! Wahrheit gibt es nicht...denn jeder hat seine "eigene Meinung" zu Etwas. Wissen kann verständlich gemacht werden und kann zur Wahrheit führen. Nur ist eben Wahrheit für jeden etwas anderes.

Und das ist das Problem des Menschen: Das Verstehen!

Ich könnte, oder eben hier die Templer, tausende Worte schreiben, hunderttausende Worte, und doch würden es die wenigsten "akzeptieren". Erst in einem "Gespräch" kannst du anders "Wissen lehren"...und doch wirst du mit deiner eigenen Meinung aus diesem Gespräch gehen und einem anderen deine Meinung über das erworbene Wissen auf deiner Weise weiter geben...so wie es über tausende Jahre getan wird.

Was wollen die meisten Menschen auf diesem Planeten?
Ruhe und Frieden und einfach nur leben und das Leben genießen. Ist das erreichbar? Nicht für die Masse! Aber für Dich!
Wenn du mit dir "im Frieden" bist und dich von niemanden "ablenken" lässt...lebst du doch in Frieden. Dann nimm es einfach hin.
Die Masse kann "nur" im Frieden leben wenn das "Staatsoberhaupt" selbst mit sich im Frieden ist...natürlich muss dann jedes Staatsoberhäuptchen genauso im Frieden "Sein"...aber da wären wir dann wieder bei Geld, Macht und Religion. Anderes Thema.

Spiritualität, Glaube, Religion und Wissenschaft.
Das gilt es zu "kombinieren"!

Symolik, alte Texte, neue Texte, Erkenntnis über Mystik, Erkenntnis über Physik und Natur...verbinden! Bleibe stehen und verbinde "dein Wissen" mit dem "hörbaren" Wissen deiner Umgebung. Jede Umgebung, auch diese.

Hörbar? Deine Stimme die diesen Text jetzt liest ist deine "hörbare" innere Stimme und ein Schlüssel zu deiner Suche.

Mit freundlich nachdenklichen Grüßen

Sehr aufmunternde Worte, danke Dennis. Oft steht man sich selbst im Weg und/oder erwartet alles am besten sofort. Doch es braucht kleinere Schritte auf dem Weg zum spirituellen Sein. Man merkt, dass du dich einhergehender mit der Materie beschäftigst. Alte Gottesbilder konnte ich bereits abschütteln. Auch vermeschlichte Eigenschaften des EINEN galt es geistig zu überwinden. Ich denke ich bin auf einem guten Weg...hoffe ich doch.

Zitat: Ich denke ich bin auf einem guten Weg...hoffe ich doch.

Bist du, sonst wärst du, zum Beispiel, nicht hier!

Aber schüttel nichts ab, versuche zu erkennen das es falsch war und behalte dies im "Hinterkopf" du wirst so ein Wissen noch brauchen, spätestens wenn ein kleiner Junge vor dir steht und dich genau auf dieses Thema anspricht.

Und ich bin bei weitem noch nicht da wo ich eigentlich hin will. Aber trotzdem Danke für dein Lob.

Wir Suchenden werden schon noch zu Findenden...wenn wir Es nicht schon lange gefunden haben.

Edit: Ich wurde des öfteren gefragt was ich für ein "System" meine, oder was ich mir darunter vorstelle. Eben kein "Weltliches" sondern eher ein "Elementares"! Demnach kann man ägyptische "Wörter" als Formeln sehen!?

...dies aber zu erfassen heißt, sich selbst unfassbar zu machen. Wer, ausser mir Selbst, würde Zweifel an meiner Meinung hegen?

Gott? Nein...ihm ist es egal.
Gott? Ja...denn er ist der Zweifel.
Menschen? Nein.

Fasse ich zusammen, dann ist das Erfassen des Unfassbaren, das Fassen des Unfassbaren.

Für mich würde dies heißen...Raus mit der Sprache!