#61

Frá Valérie

Brisbane,Australien

Wer sagt man muss den Weg der Tugend gehen? Das ist nirgends erwähnt. Es gilt den Weg der Ma´at zugehen und strikt zu befolgen. Das leben und aneignen von Tugenden kann dabei sehr hilfreich und fördernd sein. 

#62

Dennis

Biere,Deutschland

Ich zog mich zurück, und tue dies immer noch, aus Gründen die ich jetzt hier nicht benennen will (würde das Thema zerreißen). Ich stelle die Frage anders: Woran erkennt man, das man den Weg der Maát folgt oder sich auf diesen befindet?

#63

Frá Valérie

Brisbane,Australien

Man erkennt in sich selbst eine zunehmende geistige Ruhe und ein Bestreben, sich selbst zu erkennen und zu lieben.

#64

Dennis

Biere,Deutschland

 Was genau meinst Du mit geistiger Ruhe? Inwieweit ist das heutzutage möglich ohne dabei einen Oscar in Schauspielrei zu bekommen? Sich selbst erkennen ist bei mir gerade wieder Thema...das ist so ein David gegen Goliath Kampf. Das dann auch noch lieben...hmmm

#65

Frá Valérie

Brisbane,Australien

Wer gegen sich selbst zu Felde zieht, der wird den Kampf niemals gewinnen. Vielleicht in dem einen oder anderen Scharmützel obsiegen, aber den Krieg des Inneren verliert derjenige, der nur auf ein Ziel zusteuert, welches sich außerhalb befindet.

#66

Dennis

Biere,Deutschland

Mmhh...ich erinnere mich an eine Zeit zurück die ich durchlebte, bei der ich so nah an dem oben von dir gesagten dran war, das es mich erschreckt wie weit man sich davon wegbewegen kann...ich hätte mich viel früher mit diesen Themen beschäftigen sollen und gewünscht hätte ich es wenn ihr eher auf mich zugegangen wärt...gerade die Zeit in Köln. Naja...nachtrauern hilft da auch nicht weiter.

#67

Frá Sophia

Vancouver,Kanada

Der Mensch kann durch Erfahrung und Lernen an seiner neuronalen Architektur permanent bauen. Das bedeutet er kann seinen Charakter, seine Seele, sein Ich, auch noch in späteren Lebensabschnitten formen. Einerseits ist der Charakter zwar Schicksal – weil man sich sein Elternhaus nicht aussuchen kann, andererseits ist es die große Aufgabe des Menschen, sich in einem Entwicklungsprozess zu erkennen und zu verändern. Zurückzuschauen und zu fragen: Wie bin ich das geworden, was ich bin? Aber auch sich von Altem zu verabschieden, um Neues zu beginnen: „Eine Schlange, die sich nicht häutet, stirbt“, sagte Friedrich Nietzsche.

#68

Dennis

Biere,Deutschland

Das ist der Punkt. Eine Verändrung einzuleiten. Die Haut abzustreifen die dich einengt. Vielleicht ist das aber auch gar nicht nötig und man macht sich zu sehr einen Kopf darum was hätte sein können oder was wird wenn...eine Schlange häutet sich ja auch nicht weil sie es will, sondern weil es von Natur aus so vorgesehen ist.

#69

Dennis

Biere,Deutschland

Ich finde es auch heute noch erstaunlich wie das Wissen des Ordens Anwendung findet. Als ich die Maát tanzen sah zu damaliger Zeit, da war mein ganzer Geist und mein gesamter Körper unter Strom und diese Zusammenhänge prasselten mir nur so ins Gehirn. Heute ist es eher ein einfaches aber tief beruhigendes Lächeln. Folgend ein kleiner Text der mir eben bei der Google Suche ins Auge sprang:

Atum
du bist aufgegangen auf dem Benben
im Phönixhaus in Heliopolis.
Du hast ausgespien als Schu
und ausgehustet als Tefnut.
Du hast deine Arme um sie gelegt als die Arme des Ka,
damit dein Ka in ihnen sei.
Atum, mögest du dir deine Arme auch um NN geben,
als Arme des Ka,
damit der Ka des NN in ihm sei,
fest für immer und ewig.

[Pyramidentexte §§1652-53;Tod und Jenseits, 62f.]

 

Was genau ist Rasetau?


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (15.11.2020, 23:02)
#70

Jamie

Heizung,Schweiz

Ich befand mich auch schon in diesem friedlichen und mich selbst völlig akzeptierenden Zustand. Aber meine psychische Erkrankung macht mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Dann entferne ich mich ungewollt dem perfekten Seins Zustand.

Das muss ich dringend besser kontrollieren können. Aber ist es endgültig möglich wenn der Verstand so blöd austickt? 😞

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