#1
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Unbekannt

Gelöscht

Der Tempel erklärte, Zitat:

 

"Der Mensch gehört zu den Landtieren und stellt eine mutierte Variante der Primaten dar. Tatsächlich sehen wir eine Entwicklung von einem sich in seichten Tümpeln entwickelnden Schimmelbelag, hin zu denkenden, jedoch begrenzt vernunftbegabten Primaten."

 

Inwiefern hat Gott ATUM die Evolution von einem Schimmelbelag hin zu einem mutierten Affen bewusst gewollt? ATUM schuf und wenn ich das bisherige richtig verstanden habe dann ist die Evolution Teil der Lehre des EINEN.

Ist aus der Schöpfungsgeschichte ersichtlich wie weit die verschiedenen Arten dem Plan Gottes entsprachen? Der Mensch hat sich ja wie ihr bereits berichtet habt in eine falsche Richtung entwickelt so dass er sogar zur Gefahr für das Überleben anderer Arten wurde. Djehuti hat zu einem viel späteren Zeitpunkt direkt eingegriffen obwohl ATUM ihm davon abgeraten hat. War es Gott "nur" wichtig überhaupt Leben zu erschaffen oder wünschte er sich "höhere" Intelligenz?

 

 

#2

Frá Pierre

Québec,Kanada

Jamie, dieses Thema steht derzeit nicht zur Diskussion.

#3

Dennis

Biere,Deutschland

Zitat: Djehuti hat zu einem viel späteren Zeitpunkt direkt eingegriffen obwohl ATUM ihm davon abgeraten hat. War es Gott "nur" wichtig überhaupt Leben zu erschaffen oder wünschte er sich "höhere" Intelligenz?

Gott Atum kennt den Anfang und das Ende. Für ihn stellt sich dises Frage eigentlich nicht. Djehuti kennt dieses ebenso.
Also warum griff er ein?

Djehuti erkannte das Leben. Er fand heraus, das es etwas Schöneres nicht gibt. Er kennt ebenso alle Geheimnisse. Wenn man mit diesem Verständnis durch die Zeit und das All reist, Leben findet und andere Lebensformen, mit diesem Wissen aber auch Leben retten kann, kann man schon bei den ein oder anderen Anblick, den man, gerade als Mann, erhascht, schon mal ins Schwärmen geraten. Das dann dort auch helfend eingegriffen wird ist normales Denken. Vor allem, wenn man weiß was wirklich in den tiefen des Alls abläuft.

Das Problem ist ja immer das Wissen, und wenn Djehuti vernarrt in diese kleinen Äffchen war und ist, kann ich mir gut vorstellen, das er das ein oder andere mal einen "gucken lassen hat", was natürlich bei den ein oder anderen innerlich etwas auslöst.  In welche Richtung kommt darauf an wie derjenige dann damit umgeht.

Leben oder höhere Intelligenz?
Das eine schließt das andere mit ein. Ohne Leben keine höhere Intelligenz, und ohne Intelligenz kein Leben. Ob Atum es sich wünschte? Ja klar. Aber in welchem Ausmaß? Er gab den freien Willen den Menschen. Warum tat er dieses?

Er kann sich ja auch denken was dann damit passiert. Also warum der freie Wille? Ich denke, um zu erkennen, wer sich trotz dieses freien Willens und den daraus resultierenden Ereignissen, anpassen kann.
Wenn es Leben da draußen gibt was millionen von millionen Jahren leben kann, warum sollte das nicht jeder können? Muss ich dafür höher intelligent sein oder doch lieber das Leben schätzen?


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (22.02.2015, 09:15)
#4

Frá Pierre

Québec,Kanada

Zitat von: SOL demiurg

Zitat: Djehuti hat zu einem viel späteren Zeitpunkt direkt eingegriffen obwohl ATUM ihm davon abgeraten hat. War es Gott "nur" wichtig überhaupt Leben zu erschaffen oder wünschte er sich "höhere" Intelligenz?

Gott Atum kennt den Anfang und das Ende. Für ihn stellt sich dises Frage eigentlich nicht. Djehuti kennt dieses ebenso.
Also warum griff er ein?

Djehuti erkannte das Leben. Er fand heraus, das es etwas Schöneres nicht gibt.

Denkst du er kannte "das Leben" nicht? Wie aber sollte er ins Sein gekommen sein? Wie sollte ein normaler Mensch solches Sein verkörpern können - bedenke Menschlein, dass du sterblich bist und dein Körper nichts als eine Anhäufung willkürlich organisierter Einzelzellen.

#5

gyges

,Deutschland

Zitat von: Jamie

Der Tempel erklärte, Zitat:

"Inwiefern hat Gott ATUM die Evolution von einem Schimmelbelag hin zu einem mutierten Affen bewusst gewollt? ATUM schuf und wenn ich das bisherige richtig verstanden habe dann ist die Evolution Teil der Lehre des EINEN.

Ist aus der Schöpfungsgeschichte ersichtlich wie weit die verschiedenen Arten dem Plan Gottes entsprachen? Der Mensch hat sich ja wie ihr bereits berichtet habt in eine falsche Richtung entwickelt so dass er sogar zur Gefahr für das Überleben anderer Arten wurde. Djehuti hat zu einem viel späteren Zeitpunkt direkt eingegriffen obwohl ATUM ihm davon abgeraten hat. War es Gott "nur" wichtig überhaupt Leben zu erschaffen oder wünschte er sich "höhere" Intelligenz?"

Gute Frage - Jamie ! 
Wenn NICHTS ohne Absicht von Djehuti verläuft, so sollte man annehmen dass es seiner eigenen Absicht entsprach den Menschen zu erschaffen. Andernfalls würde es bedeuten, daß es nicht unter seiner Kontrollfähigkeit lag und damit die "Allmächtigkeit" beschränkt wäre.



#6

Frá Pierre

Québec,Kanada

Zitat von: gyges
Zitat von: Jamie

Der Tempel erklärte, Zitat:

"Inwiefern hat Gott ATUM die Evolution von einem Schimmelbelag hin zu einem mutierten Affen bewusst gewollt? ATUM schuf und wenn ich das bisherige richtig verstanden habe dann ist die Evolution Teil der Lehre des EINEN.

Ist aus der Schöpfungsgeschichte ersichtlich wie weit die verschiedenen Arten dem Plan Gottes entsprachen? Der Mensch hat sich ja wie ihr bereits berichtet habt in eine falsche Richtung entwickelt so dass er sogar zur Gefahr für das Überleben anderer Arten wurde. Djehuti hat zu einem viel späteren Zeitpunkt direkt eingegriffen obwohl ATUM ihm davon abgeraten hat. War es Gott "nur" wichtig überhaupt Leben zu erschaffen oder wünschte er sich "höhere" Intelligenz?"

Gute Frage - Jamie ! 
Wenn NICHTS ohne Absicht von Djehuti verläuft, so sollte man annehmen dass es seiner eigenen Absicht entsprach den Menschen zu erschaffen. Andernfalls würde es bedeuten, daß es nicht unter seiner Kontrollfähigkeit lag und damit die "Allmächtigkeit" beschränkt wäre.



Hier gehst du von einer Fehlannahme aus - Djehuti ist nicht der Schöpfer - sein Einfluss ist nicht im Bereich einer christlichen Annahme von "Allmächtigkeit". Dieser Fehlschluss ist zwar Grundlage abrahamitischen Glaubens, entbehrt aber jeglicher Realität. Es ist relativ einfach dieses selbst zu reflektieren, wenn man sich die Abläufe kosmischen Geschehens vor Augen führt. Die unvorstellbar gigantischen Energieaufwendungen zur "Steuerung" des gesamten Kosmos stelle man sich einmal vor im Rahmen einer angenommenen Allmächtigkeit auf „Null“ zu setzen. Menschlich wäre sicher die Annahme einer Möglichkeit in Form eines Lichtschalters – „An“, „Aus“ – im kosmischen jedoch wäre ein solcher Ablauf ein Vorgang von Milliarden Jahren. Es sind Gesetzmäßigkeiten welche sich ihrer eigenen Ursache nicht entziehen können. Leben zu „erschaffen“, und dies in einer Form, welche den Ansprüchen einer Gottheit genügen könnte, ist auch im Kosmischen solchen Gesetzmäßigkeiten unterworfen und tatsächlich nicht begrenzt auf die Vorstellungen einer mutierten Affenart. Gerade im Hinblick auf „irdische“ Ereignisse sollte man sich davon lösen, Leben könnte allein hier und allein zum Zwecke der Sapienstiere erschafft worden sein. Irdisches Leben ist einer kosmischen Ursache geschuldet, die weniger mit „erschaffen“ als vielmehr mit einer Infektion zu definieren wäre. Genau dann fällt es vielen auch eventuell leichter darüber zu reflektieren wie Erfolgreich diese Sapienszüchtung im kosmischen Zusammenhang zu sehen ist. Der Erreger der Lungenpest fühlt sich auch allem überlegen wenn er erst einmal den Organismus der Lunge völlig zerstört hat – aber es fehlt ihm die Möglichkeit einer zweckorientierten Zukunftsplanung. Wo jedoch müssen wir da den Menschen und menschliches Agieren auf diesem Planeten einordnen?

Das Universum ist Milliarden Jahre alt und es wäre an der Zeit zu berücksichtigen, dass auch die Entwicklung von Leben in solchen Zeitdimensionen nicht überall gleich abläuft und tatsächlich nicht auf die Vorstellungen einer mutierten Affenart zu begrenzen ist. Gewaltige Galaxien wurden und vergingen und mit diesen auch Leben und Lebensformen, von bedeutend höherer Entwicklungstufe als es dem Menschen in seiner selbstüberhebenden Arroganz vorstellbar ist.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Pierre« (25.02.2015, 09:29)
#7

Dennis

Biere,Deutschland

 Zitat Frá Pierre: Wo jedoch müssen wir da den Menschen und menschliches Agieren auf diesem Planeten einordnen?

Das schwierige ist ja immer die Waage zu halten. Nicht jeder Mensch ist gleich. Gut, der Rauch einer Zigarette wird wohl nicht zur Gesundheit beitragen, aber das tut arbeiten und selbst der Weg zur Arbeit auch nicht.
Besinnung sollte in den Köpfen kommen. Der Blick für das, was der Mensch hier unten anstellt mit all seinem "fortschrittlichem Wissen"

Es müssten Erklärungen angestellt werden, was auch schon lange angelaufen ist, die jedem einzelnen erklären können was er ist und wofür er ist.
Ich habe mir gesern auf Arbeit anhören müssen, wie toll doch Weinbergschnecken schmecken und lebende Krebse in kochendem Wasser ihren Adrenalinaustoß ausstoßen, nur damit das Fleisch für den Menschen besser schmeckt. Affenhirn auf Eis...ekelhaft.

Aber kriegt man das aus den Köpfen heraus?
Es muss sich Grundlegendes ändern, das Verständnis für die Dinge.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (28.02.2015, 09:02)
#8

Frá Pierre

Québec,Kanada

Zitat von: SOL demiurg

 Nicht jeder Mensch ist gleich. Gut, der Rauch einer Zigarette wird wohl nicht zur Gesundheit beitragen, aber das tut arbeiten und selbst der Weg zur Arbeit auch nicht.

Bereits in diesem, so nebenbei eingeworfenen Satz lässt du erkennen, wie tief du selbst in diesem "Menschsein" gefangen bist - wie dramatisch könnte diese Selbstüberhebung sich noch entwickeln? Ist Nietzsches "nicht festgestelltes Tier" unfähig sich selbst zu erkennen und sich in die Reihe der anderen Tiere sinnvoll einzubringen?

#9

Dennis

Biere,Deutschland

Das selbsterkennen ist relativ einfach, man schaut in den Spiegel.
Das Selbst erkennen hingegen ist da schon schwierieger. Dazu muss man seinen Kopf außerhalb der Atmosphäre setzen, wie ein berühmtes Bild zeigt. Oder die Aussage hier im Forum: Wisse, das alles was existiert, nur eine Form ist von dem, was nicht existiert!

Der Gedanke an eine Zigarette ermöglichst es aber erst, zu erkennen, das es gesundheitsschädlich ist und irgendwann zum Tod führen könnte. Der "freie" Wille nun hat die Möglichkeit den Tod anzuerkennen und nicht zu rauchen, oder ihn nicht anzuerkennen und zu rauchen.
Beides aber führt zum Tod.

Zitat: - wie dramatisch könnte diese Selbstüberhebung sich noch entwickeln?

Ich hoffe, das sie sich weder dramatisch entwickelt, noch das es zu einer Selbstüberhöhung kommt.
Ich hatte gestern Abend ein "nettes" Gespräch mit meiner Freundin. Es war ein schöner Abend, sie holte sogar meine Gitarre hervor und imitierte einen Song, den sie ihren Bruder schicken wollte, so ein Dubsmash Dingens. Wir schwingen sozusagen auf einer Wellenlänge, verstehen uns fast blind und kennen uns trotzdem zu wenig, um vernünftig miteinander zu reden. Sie ist Fisch und ich Jungfrau, also das komplette Gegenteil. Trotzdem eine sehr harmonische Verbindung, die aber erst zustande kam, als wir unseren Hund geholt haben.
Es war ihre Idee, sie wollte sie unbedingt. Ein Segen, den sie uns ins Haus geholt hat. Pebbels, unser Hund, und meine Freundin sind ein unzertrennliches Team. Ich bin eher der ruhige Typ, der sich an solchen Sachen ergötzt und das Schöne heraus schaut.

Die Evolution nun aber, das große, laute, grelle Getöse um der Welt, reißt dich aus solchen Gedanken im Nu wieder heraus...Baaam...und man steht wieder vor seiner Zukunft. Dem Spiegel.
Aber die Evolution ist ja nicht dumm, sie entwickelt sich ja weiter, sie will ja gesehen, gehört, und geliebt werden, von wem auch immer.
Wenn ich über Evolution nachdenke, kommt mir meist der Film in Gedanken: Die unendliche Geschichte

Zitat: Das Universum ist Milliarden Jahre alt und es wäre an der Zeit zu berücksichtigen, dass auch die Entwicklung von Leben in solchen Zeitdimensionen nicht überall gleich abläuft und tatsächlich nicht auf die Vorstellungen einer mutierten Affenart zu begrenzen ist. Gewaltige Galaxien wurden und vergingen und mit diesen auch Leben und Lebensformen, von bedeutend höherer Entwicklungstufe als es dem Menschen in seiner selbstüberhebenden Arroganz vorstellbar ist.

Dann sollte man aber das Leben so ausleben können, wie es sich jeder Einzelne vorzustellen vermag. Oder, wenn es höher entwickelte Lebensformen gibt (da es diese gab wird es auch andere geben), mit diesen so in Verbindung treten zu können, das ein vernunftbegabtes Wesen gestattet wird, dieses höher ausgebildete Wissen zu erlangen. Natürlich wird keiner von denen des Nachtens irgendwo auf einem Acker landen und Kornkreise zurück lassen, nur um darauf deuten zu wollen, das etwas außerhalb der Norm existiert. Wäre ja völliger Unsinn.

Der Kamm des Einzelnen, kämmt sein Haar,
nur um zu kommen, an das schöne Paar.
Doch hat er´s gefunden, das lose Ding,
ist er verwirrt, und weiß nicht wohin.

Doch nun kennt er, das schöne Wort,
und träumt und träumt vom schönen Ort.
Er lässt nicht locker der Gedanke,
und der Mensch liegt im Gezanke.

Es könnte schön sein hier auf Erden,
doch was sehen wir? das Sterben.
Nun ist Hektik unter den Vielen,
und man hört sie alle spielen.

Mit Getös und lautem Knall,
spielen sie den runden Ball.
Hin und Her wird er gerollt,
meist so viel wie ungewollt.

Am Ende doch, zieht jeder gleich,
hinein, in das Schöne Himmelreich.
Und dann wird er es wissen,
das er wird das Leben vermissen.

So, nun reicht es mit der Muse. Ich muss mich fertig machen und zur Arbeit. Falls es zu viel Geplänkel ist...meckern! lächeln
Die Evolution haut ja auch einen ständig auf die Finger.

Bis später

#10

Frá Pierre

Québec,Kanada

Thema verfehlt! Versuche deine Gedanken zu ordnen und zumindest den Ansatz einer Ordnung den Themen zugrunde zu legen.

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