Das selbsterkennen ist relativ einfach, man schaut in den Spiegel.
Das Selbst erkennen hingegen ist da schon schwierieger. Dazu muss man seinen Kopf außerhalb der Atmosphäre setzen, wie ein berühmtes Bild zeigt. Oder die Aussage hier im Forum: Wisse, das alles was existiert, nur eine Form ist von dem, was nicht existiert!
Der Gedanke an eine Zigarette ermöglichst es aber erst, zu erkennen, das es gesundheitsschädlich ist und irgendwann zum Tod führen könnte. Der "freie" Wille nun hat die Möglichkeit den Tod anzuerkennen und nicht zu rauchen, oder ihn nicht anzuerkennen und zu rauchen.
Beides aber führt zum Tod.
Zitat: - wie dramatisch könnte diese Selbstüberhebung sich noch entwickeln?
Ich hoffe, das sie sich weder dramatisch entwickelt, noch das es zu einer Selbstüberhöhung kommt.
Ich hatte gestern Abend ein "nettes" Gespräch mit meiner Freundin. Es war ein schöner Abend, sie holte sogar meine Gitarre hervor und imitierte einen Song, den sie ihren Bruder schicken wollte, so ein Dubsmash Dingens. Wir schwingen sozusagen auf einer Wellenlänge, verstehen uns fast blind und kennen uns trotzdem zu wenig, um vernünftig miteinander zu reden. Sie ist Fisch und ich Jungfrau, also das komplette Gegenteil. Trotzdem eine sehr harmonische Verbindung, die aber erst zustande kam, als wir unseren Hund geholt haben.
Es war ihre Idee, sie wollte sie unbedingt. Ein Segen, den sie uns ins Haus geholt hat. Pebbels, unser Hund, und meine Freundin sind ein unzertrennliches Team. Ich bin eher der ruhige Typ, der sich an solchen Sachen ergötzt und das Schöne heraus schaut.
Die Evolution nun aber, das große, laute, grelle Getöse um der Welt, reißt dich aus solchen Gedanken im Nu wieder heraus...Baaam...und man steht wieder vor seiner Zukunft. Dem Spiegel.
Aber die Evolution ist ja nicht dumm, sie entwickelt sich ja weiter, sie will ja gesehen, gehört, und geliebt werden, von wem auch immer.
Wenn ich über Evolution nachdenke, kommt mir meist der Film in Gedanken: Die unendliche Geschichte
Zitat: Das Universum ist Milliarden Jahre alt und es wäre an der Zeit zu berücksichtigen, dass auch die Entwicklung von Leben in solchen Zeitdimensionen nicht überall gleich abläuft und tatsächlich nicht auf die Vorstellungen einer mutierten Affenart zu begrenzen ist. Gewaltige Galaxien wurden und vergingen und mit diesen auch Leben und Lebensformen, von bedeutend höherer Entwicklungstufe als es dem Menschen in seiner selbstüberhebenden Arroganz vorstellbar ist.
Dann sollte man aber das Leben so ausleben können, wie es sich jeder Einzelne vorzustellen vermag. Oder, wenn es höher entwickelte Lebensformen gibt (da es diese gab wird es auch andere geben), mit diesen so in Verbindung treten zu können, das ein vernunftbegabtes Wesen gestattet wird, dieses höher ausgebildete Wissen zu erlangen. Natürlich wird keiner von denen des Nachtens irgendwo auf einem Acker landen und Kornkreise zurück lassen, nur um darauf deuten zu wollen, das etwas außerhalb der Norm existiert. Wäre ja völliger Unsinn.
Der Kamm des Einzelnen, kämmt sein Haar,
nur um zu kommen, an das schöne Paar.
Doch hat er´s gefunden, das lose Ding,
ist er verwirrt, und weiß nicht wohin.
Doch nun kennt er, das schöne Wort,
und träumt und träumt vom schönen Ort.
Er lässt nicht locker der Gedanke,
und der Mensch liegt im Gezanke.
Es könnte schön sein hier auf Erden,
doch was sehen wir? das Sterben.
Nun ist Hektik unter den Vielen,
und man hört sie alle spielen.
Mit Getös und lautem Knall,
spielen sie den runden Ball.
Hin und Her wird er gerollt,
meist so viel wie ungewollt.
Am Ende doch, zieht jeder gleich,
hinein, in das Schöne Himmelreich.
Und dann wird er es wissen,
das er wird das Leben vermissen.
So, nun reicht es mit der Muse. Ich muss mich fertig machen und zur Arbeit. Falls es zu viel Geplänkel ist...meckern!
Die Evolution haut ja auch einen ständig auf die Finger.
Bis später