#1

- admin -

Sydney,Australien

Ist der Schöpfer aller Dinge in menschlichen Schwächen und Eigenschaften zu erkennen?

Der Gott der Liebe? Wer sollte das sein? Etwa der Dämon der abrahamitischen Schriften, welcher von Evangelikalen, Moslems und anderen jüdischen Sekten gern in ein Feld überhobener Selbstverleugnung zu führen missbraucht wird. War dieser nicht schon dem am Leben verzweifelnden Ijob zum Verhängnis geworden und tatsächlich zu nichts weiter fähig, als mit beängstigenden Naturphänomen wie Donner, Blitz und Sturm, weitere Verunsicherung zu erzeugen? Liebe sieht wohl anders aus - tatsächlich ist es lediglich ein natürlicher Mechanismus, der das Bestreben der Evolution nach Weiterentwicklung sichern hilft. Versucht der Mensch sich hier mit seinem positiven Relativismus der Tatsache zu entziehen, dass er sich damit abfinden muss, dass er sich nicht anmaßen kann, jemals die Wahrheit zu wissen. Doch schon im Buch Genesis werden die Menschen aus dem Paradies vertrieben, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Hier ist nirgends die Rede davon, dass es je eine Rückkehr in den Zustand der einstigen Unschuld geben wird. Warum auch sollte Gott einem zum Affen mutierten Schimmelüberzug auf einem abgelegen im Universum treibenden Planeten mehr Aufmerksamkeit schenken als dem übrigen Experimentierfeld der Schöpfung? 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#2

- admin -

Sydney,Australien

 

Zitat:
 
Illyrian 
01

Verehrter Fra Theodor ("Geschenk Gottes"=Geschenk desjenigen, der nicht lieben kann (hihi))

Ist dann Liebe etwa ein urmenschliches Gefühl, das Gott gar nicht kennt? Vermenschliche ich Gott, indem ich von dem Gott der Liebe spreche?

Du fragtest, welchen Gott der Liebe ich meinte! Ist es denn aber nicht ein Akt der Liebe gewesen, den Menschen aus dem Himmel zu vertreiben, um ihm somit das Leben zu schenken, eben ein Leben, das er ("Adam" metaphorisch) "im Paradies" gar nicht hatte? Wäre also der Gott der Liebe nicht etwa metaphorisch in der Schlange zu erkennen gewesen, die "Eva" (ver)"leitete" vom Baum der Erkenntnis zu essen?

Oder ist Gott lediglich ein Wort, von etwas, eben nicht von jemandem (sonst würde ich ja "Gott" vermenschlichen), das wir Menschen nicht in der Lage sind, zu "begreifen"?

Warum auch sollte dieser "Zustand Gott" "einem zum Affen mutierten Schimmelüberzug!", der weinen und fühlen sowie lieben kann, noch darüber hinaus noch auf einem abgelegen im Universum treibenden Planeten Aufmerksamkeit schenken? Schenkt dieses Wesen uns überhaupt Aufmerksamkeit? Interessant, dass auf diesem Experimentierfeld, inmitten kosmischer Kälte, neben aller Agression und allem Chaoses, Zuneigung entstehen kann!

Ist der Mensch neben all seinem Hass durch seine Liebe eine Rebellion gegen diesen kalten Schöpfungsgott?

Mit den besten Grüßen und danke für deine Gedanken!

Aleksander the Illyrian


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (11.03.2014, 20:03)
#3

- admin -

Sydney,Australien

Zitat:
 
Illyrian 
01

Lieber Fra Teodor,

der Mensch, eine elektrisch geleitete "Zellenmasse", der Gott vermenschlicht, um seiner Angst vor der vermeintlichen Wahrheit, einen "Gott zu haben", dem der Mensch "egal" ist, sich einen liebenden Gott in seiner Not schuf?

Mich interessieren deine Ideen, diese bringen mich in meinem Denken weiter!

Danke!

Illyrian


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

Sicher ist es auch eine menschliche Überhebung, Leben als gering zu erachten, wie es in den Worten „elektrisch geleitete Zellenmasse“ zu erkennen ist. Es ist weniger die Elektrizität allein, als vielmehr ein Gemenge aus Chemie, Biologie und elektrischer Energie, welches lebende Organismen in „Gang“ hält. Doch Liebe ist keineswegs ein menschliches Gefühl. Dieses ist vielen Lebewesen inne und vom Menschen deutlich geringer erachtete Wesen, sind zu deutlich höherer Liebe fähig, als dieser selbst. Man verinnere sich einmal die Werke von Konrad Lorenz über Schwäne und deren Sozial- und Liebesleben oder die lebenslangen Liebesbeziehungen von Seepferdchen, um nur einige zu erwähnen.  Ist der westlich geprägte Mensch so dekadent, dass er sich anmaßt Gott in genau solche Schubladen zu stecken, in denen er seine gesamte Umwelt zum persönlichen Gebrauch parat hält? Den Ägyptern war eine solche anthropozentrische Überhebung einer der größten Frevel gegen Gott – um solchen Störungen der Ma ´at entgegenzuwirken, bauten Sie um den EINEN der Alles ist, eine Ansammlung von mehr als tausend Eigenschaftsgottheiten auf – sie entgingen so der Möglichkeit den wahren, verborgenen, unnahbaren , allgegenwärtigen und unvergleichlichen Gott , welcher allein Vernunft ist, in irgendeiner auch nur ansatzweise vermutbaren Form zu erniedrigen oder zu beleidigen und damit der Gefahr die göttliche Harmonie des Kosmos zu stören. Diesen Kosmos aber hat der Mensch niemals gesehen. Sein Ursprung, als mikroskopisch kleine Spur von Leben einer untergegangenen Galaxie, ist ihm noch immer nicht wirklich zu Bewusstsein gekommen – oder besser formuliert, er ging ihm verloren -  die heliopolitanische Kosmogonie war den Vätern der abrahamitischen Religionen so gefährlich, dass man diese aus der Welt zu entfernen suchte. Man verlegte die Lehre vom einzigen Gott in mythische Erzählungen und entfernte sich damit der Wahrheit zum Selbstzweck machtgieriger Priesterschaften und Sektengründer.  Welche Betrachtungsweise Gottes, welchen Gott aber sollen wir in den laienhaften Worten von Illyrian erkennen? Sollen wir uns mit dem Mythos eines unbeugsamen Volkes von Sandläufern aus dem Midian auseinandersetzen, oder der religionskritischen, philosophischen Theologie zuwenden, die uns von den Altgriechen überliefert ist, welche die Götter der Mythen bereits als menschliche Projektionen erkannten? 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (13.03.2014, 21:56)
#5
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Unbekannt

Gelöscht

 

Zitat Fra Teodor: "Welche Betrachtungsweise Gottes, welchen Gott aber sollen wir in den laienhaften Worten von Illyrian erkennen?

 

Fra Teodor,

 

vorschlagen würde ich Dir, diesen Satz folgend zu formulieren: "Welche Betrachtungsweise Gottes, welchen Gott aber sollen wir in den Worten von Illyrian erkennen?"

Dankeschön für Deinen mein Bewusstsein erhellenden Beitrag! Ich habe ihn gerne gelesen. Ich freue mich, dass mein Beitrag Dich motiviert hat, Deinen Ausführungen eine gewisse Schärfe und Brisanz zu verleihen. Ich schätze Deine Mühe sehr! Dennoch lese in deinen beiden Beiträgen, die sich auf meine Ausführungen bezogen, eine gewisse "Angriffslust". Woher kommt diese Disharmonie?

Zitat Fra Teodor: "Sicher ist es auch eine menschliche Überhebung, Leben als gering zu erachten, wie es in den Worten „elektrisch geleitete Zellenmasse“ zu erkennen ist"

Natürlich Fra Teodor! Mit Deinen alles andere als "laienhaften" und darüber hinaus menschenfreundlichen Ausführungen bestätigst Du direkt in Deiner eingänglichen Aussage!

Zitat Fra Teodor: "Warum auch sollte Gott einem zum Affen mutierten Schimmelüberzug auf einem abgelegen treibenden Planeten mehr Aufmerksamkeit schenken als dem übrigen Experimentierfeld der Schöpfung?"

Na, lieber Fra Teodor! Hier merkt doch wirklich sehr deutlich, dass Du vor "menschlicher Überhebung" nun wirklich "frei" und "aristokratisch" erhaben bist!

Meine Aussage bzgl. der "elektrischen Zellenmasse" bezog sich eben auf diesen (Deinen!) doch sehr "menschenfeindlichen" Satz! 

Zitat Fra Teodor: "Der Gott der Liebe? Wer sollte das sein? Etwa der Dämon der abrahamitischen Schriften, welcher von Evangelikalen, Moslems und anderen jüdischen Sekten (...)?"

Zitat Fra Teodor: " (...) Gott , welcher allein Vernunft ist (...) "

Was hast Du nun zum "Gott der Liebe" zu sagen? Menschen, Schwäne und wie wir von Dir gelernt haben, sogar Seepferdchen, können lieben! Da ich sagte, es lebe der Gott der Liebe ("ein alter Ruf der Templer!"), machtest Du aus mir umgehend einen "unbeugsamen abrahamitischen Sandläufer!" Wieder hast Du mir gezeigt, dass Du nicht zu menschlicher Überhebung neigst!

Wenn ich ehrlich bin, spüre ich leider deine (Ihre oder wie Du es sonst gerne hättest) menschlich "überhobene" und darüberhinaus leider auch "abgehobene" Gesinnung, die eines Templers nicht würdig ist!

Sei mir nicht böse, Deine negative Energie in Dir, konntest Du leider in diesen Zeilen nicht kontrollieren! Deine alles andere als "laienhaften" Worte konnten sich bisher mit dem Thema eines wohlmöglich (oder auch nicht) liebenden Gottes auseinandersetzen und vermochten es auch leider nicht, die Regeln einer respektvollen und dem Menschen zugewandten Form der Diskussion mit einem "Gast!" einzuhalten!

Wer einen freundlichen Gast "im Tempel" nicht ehrt, ist nicht so weit, wie er vielleicht vor lauter "Überhebung und Abgehobenheit" von sich selber denkt!

Mit den besten Grüßen,

Aleksander the Illyrian

P.S. Lieber Fra Teodor! Lege mir bitte demnächst keine Wort in den Mund, die der Spiegel deiner Worte waren! Mein Fehler war, dich reflektieren und spiegeln zu wollen und sich wirklich mit dir auseinanderzusetzen. Wahrscheinlich konntest du mit so viel Respekt meinerseits nicht umgehen! Schade eigentlich!

 

Nun werter Illyrian,

 

wer sich als Suchender an den Tempel wendet sollte vielleicht weniger in sensibler Eitelkeit einhergehen und etwas genauer darüber reflektieren was Worte auszusagen in der Lage sind. Ist dir der Leitsatz der Templer nicht geläufig? Es ist nicht nur gefällige Lobpreisung über den Tempel in Umlauf – vielmehr traten in den Augen der Menge  Auffälligkeiten zutage, welche im Grunde der Aussage eigentlich bestenfalls als neidvolle Fehleinschätzungen zu erachten sein sollten. Wandelt der Templer nicht viel zu stolz über diese Erde? Ist er nicht von Überheblichkeit, Hochmut und Arroganz getragen? Neid und verletzte Eitelkeit aber sind geeignet auch auf dem breitesten Weg Mauern zu errichten, welche durch Glauben allein nicht abzutragen sind. So zeigt sich der Mensch fähig den breitesten und geebneten Pfad mit Hindernissen zu verbauen, welche tatsächlich niemals vorhanden waren. Was wehrt sich der Sapiens gegen Vergleiche aus der Tierwelt, ist doch seine gesamte Ethik nur aus dieser entlehnt. Bei Nietzsche können wir lesen, dass die Anfänge der Gerechtigkeit, wie der Klugheit, Mäßigung, Tapferkeit, - kurz alles was wir mit dem Namen der sokratischen Tugenden bezeichnen, ist tierhaft: eine Folge jener Triebe, welche lehren, nach Nahrung zu suchen und den Feinden zu entgehen. Erwägen wir nun, dass auch der höchste Mensch sich eben nur in der Art seiner Nahrung und dem Begriffe dessen, was ihm alles feindlich ist, erhoben und verfeinert hat, so wird es nicht unerlaubt sein, das ganze moralische Phänomen als tierhaft zu bezeichnen. Nicht anders verhält es sich mit der so deutlich überschätzten Liebe. Eine Aussage oder Annahme, dass der Mensch sich bewusst und klar in seinem Handeln als direkte Folge seiner Entscheidungen bewegt ist schlichtweg falsch. Ein Wunschtraum, den uns Fehlinterpretationen und auch Fehlannahmen großer Namen wie Sokrates, Platon und Aristoteles, Descartes, Spinoza und auch Marx, einzureden schafften. Das abendländische Denken ist fixiert auf die Kluft zwischen dem, was ist, und dem was sein sollte. Im Alltagsleben bewältigt der Mensch einfach das, was ansteht. Er legt bestimmte individuelle Verhaltensmuster an den Tag und zeigt sich nicht in der Lage sich natürlichen Gegebenheiten zu unterwerfen. Alle Wissenschaft, alle Religionen und fast alle Philosophen zeugen von der unermüdlichen, heroischen Anstrengung der Menschheit, verzweifelt ihre eigene Zufälligkeit zu verleugnen. Das Phänomen der Liebe aber ist genauso ein Produkt der Zufälligkeit innerhalb der Evolution und nicht allein dem Menschen dienlich. Nur der Mensch macht es in seiner Suche nach Lebensinhalt und Lebenserfüllung, nach Beruhigung der alles hinterfragenden Antworten der Seinsfragen, häufig zum alleinigen Ziele seines Sehnens. Bei Augustin können wir nachlesen, dass er durch einen Zufall, durch eine Erzählung eines Freundes, den Zwang sah, sein Leben zu verändern. Er verfiel den Schriften des Paulus und liest dort: „Nicht Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Zank und Streit, sondern ziehet den Herrn Jesum an und pflegt das Fleisch nicht zur Erregung euer Lüste.“  Sein bisheriges Leben im Überfluss und Überlastung aller Sinne, war ihm zuwider geworden und er suchte Befreiung, welche sich ihm nun allein in einer verzweifelten, überströmenden Liebe in ein Gefäß in welches er sich entleeren kann zu finden glaubt, welches nur Gott sein kann. Hier verläuft er sich in einer Irrlehre des Judentums. Diese Überlieferungen Augustins bilden die Grundlage der Annahme eines Gottes der Liebe, welche das Christentum bis heute pflegt. Wissenschaftliche oder auch tiefere philosophische Erwägungen oder Erkenntnisse spielen dabei keinerlei Rolle. Aber Augustin erkennt doch: „Gott ist, modern gesprochen, weder Subjekt noch Objekt. Er ist nicht Subjekt, weil er nicht von der Art menschlicher Subjektivität ist und nicht vom Subjekt imaginiert wird. Er ist aber kein Objekt, weil er keine abgetrennte, für sich bestehende Wesenheit ist, sondern das alles Umgreifende, alles erfassende, das Ein und Alles. Er ist damit Subjekt und Objekt zugleich.“  Kann man Gott daher mit Dingen identifizieren, welche man auch zu den menschlichen Schwächen zählen muss. Ist nicht Liebe als Ursprung vieler natürlicher, ja triebhafter Begierden auch eine Ursache bösen Willens?

#7
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Unbekannt

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Sehr verehrter Fra Teodor,

zunächst Danke für Deine ausführlichen und zutiefst erhellenden und geistreichen Ausführungen! Danke sehr und dass meine ich wirklich ernst!

Zu deinem Zitat: "Wer sich als Suchender an den Tempel wendet sollte vielleicht weniger in sensibler Eitelkeit einhergehen und etwas genauer darüber reflektieren was Worte auszusagen in der Lage sind."

Da gebe ich Dir recht und ich werde mir natürlich Mühe geben, auch meiner "sensiblen Eitelkeit" Stück für Stück, Tag für Tag den Kampf anzusagen!

Ebenso werde ich Deinen Rat befolgen und intensiv mir Mühe geben, noch mehr zu reflektieren, "was Worte auszusagen in der Lage sind". Für diese Worte danke ich Dir und ich werde sie in mein Herz schließen und in meinen Verstand einspeichern.

Deine Argumentation ist dir in der Tat exzellent gelungen, Deine Worte waren klar verständlich und lehrreich!

Habe ich Deine Ausführungen insofern richtig verstanden, Gott besser als einen Gott der Vernunft als einen Gott der Liebe zu verstehen, da der "Gott der Liebe" eine mit Fehlern behaftete abrahamitische Vorstellung sei, die in Wirklichkeit fällschlicherweise den Gedanken des Triebs mit der Etikette "Liebe" auszeichnet.

Gibt es aber einen Zusammenhang, eine Beziehung zwischen Gott und des "Phänomens" der Liebe? In welcher Beziehung steht Gott zur Liebe? Kennt er sie? Was denkst darüber? Habe ich mich richtig ausgedrückt? Wenn nicht, dann hilf mir durch das Schwert des Verstandes mein Wort und mein Wortvermögen zu schärfen!

Ich würde mich sehr über Deine Hilfe freuen und verspreche Dir, auch nicht so sensibel auf einen Deiner Schwerstreiche zu reagieren! Nun weiß ich, wie Du es meinst! Die Länge Deiner Ausführungen haben mir gezeigt, dass Du mich ernst nimmst und schärfst! Nur zu gerne lasse ich von einem wortgewandte und extrem logisch denkenden Meister, Komtur, Denker und Templer im geistigen und (eventuell körperlichen) Kampf ausbilden und lehren!

Danke Fra Teodor! Ich werde an mir arbeiten, versprochen!

 

Mit den besten Grüßen aus dem Ruhrgebiet!

 

Illyrian

 

#8
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Lieber Fra Teodor,

Dein Zitat: "Neid und verletzte Eitelkeit aber sind geeignet auch auf dem breitesten Weg Mauern zu errichten, welche durch Glauben allein nicht abzutragen sind."

Dieses Zitat deiner Ausführungen stimmt mich nachdenklich und beeindruckt mich sehr! Recht hast Du! Danke werter Fra Teodor! Konsequent ist Dein Denken, scharf ist die Klinge Deines vermögenden Ausdrucks und geschärft sind Deine Sinne, die dieses Wort hervorbringen! Ich danke Dir sehr! Es ist eine Ehre für mich, mich mit Dir zu streiten und mich Deinem Wissen und Deiner Erfahrung auseinanderzusetzen.

´Von Dir kann viel lernen! Gib mir bitte weiterhin die Chance!

Mit den besten Grüßen,

Illyrian

#9
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Unbekannt

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Und noch einmal werter Fra Teodor,

Dein Zitat: "Das Phänomen der Liebe aber ist genauso ein Produkt der Zufälligkeit innerhalb der Evolution und nicht allein dem Menschen dienlich".

Interessant! Ich verstehe! Lieber als ein Produkt der Zufälligkeit innerhalb der Evolution, für uns Menschen schön und gleichzeitig gefährlich, ja sogar in Konsequenz unheilvoll!

Lieber Fra! Was meinst Du? Die Liebe also eine pure "Frucht" der Evolution? Hatte Gott Einfluss auf diese Evolution, auf diesen Fluss oder diese Flüsse jener Entwicklungen? War "der Eine" eben Initiator dieser Evolution? Oder entwickelte er sich genauso wie die Liebe aus der Evolution und könnte daher in der Konsequenz wie die Liebe schön, aber auch unheilvoll sein? Oder versündige ich mich gerade in meinem Ausdruck gegenüber dem Einen? Oder ist mein sprachliches Bild der Sünde ebenso aus meiner bisherigen abrahamitischen Matrix stammend und folglich sprachlich nicht angemessen?

Danke Fra Teodor!

Mit den besten,

 

Illyrian 

#10
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Unbekannt

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Sehr geehrter Fra Teodor,

Zitat Fra Teodor: "(...) Nicht anders verhält es sich mit der so deutlich überschätzten Liebe. Eine Aussage oder Annahme, dass der Mensch sich bewusst und klar in seinem Handeln als direkte Folge seiner Entscheidungen bewegt ist schlichtweg falsch. (...)"

Geniale Konklusio! Diese Aussage ist sehr einleuchtend! Dankeschön! Du hast in mir ein anderes Denkmodell angeregt. Danke.

Mit den besten Grüßen,

Illyrian

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