Dieses Thema haben wir ganz bewusst etwas "vernachlässigt". Um hier aber eine gewisse Anregung zum Nach- und Überdenken zu geben, hier einmal ein völlig neutraler wissenschaftlicher Aspekt zum Grundthema: Nahrungsketten
Nahrungsketten stellen den Energie- und Stofffluss in Ökosystemen dar. Fressen und gefressen werden – so einfach könnte der Begriff Nahrungskette auf den Punkt gebracht werden. Doch die Sache ist komplexer. Um einen besseren Überblick darüber zu bekommen, wie Ökosysteme funktionieren, ordnet man die Tier- und Pflanzenarten verschiedenen Nahrungsebenen zu: Produzenten, Konsumenten und Destruenten. Am Anfang jeder Nahrungskette stehen die Produzenten, meist Pflanzen und einige Bakterien. Sie bauen aus einfachen anorganischen Stoffen, die sich im Wasser, Boden und der Luft befinden unter Ausnutzung der Energie des Sonnenlichts komplizierte organische Verbindungen auf. Dieser Prozess wird Photosynthese genannt. Dabei wird Kohlendioxid verbraucht und Sauerstoff an die Luft abgegeben. Die Primärkonsumenten, die Pflanzenfresser, ernähren sich von den Produzenten und dienen wiederum zur Ernährung der Sekundärkonsumenten, den Fleischfressern. Beispiele von Nahrungsketten sind:
Algen - Wasserfloh - Friedfisch - Raubfisch
Pflanzen - Schmetterlingsraupe - Raubinsekt - Insektenfresser - Greifvogel
Plankton - Hering - Kabeljau - Robbe - Eisbär
Geschlossen wird die Nahrungskette durch zersetzende Organismen, die Destruenten.
Produzenten
Wie bereits angesprochen stehen hier zumeist die Pflanzen am Anfang der Kette. Im Meer übernehmen vor allem die Algen des Phytoplanktons die ökologische Rolle der Landpflanzen. Planktonalgen bilden hier die Basis der Nahrungskette, sie betreiben Fotosynthese und bauen dadurch Biomasse auf. Auf die gesamten Weltmeere gerechnet, leistet das Phytoplankton mit etwa 95 % den Hauptanteil an der marinen Primärproduktion.
Konsumenten
Die nächsten Stufen in der Nahrungskette nehmen die verschiedenen Konsumenten ein. Zunächst die Pflanzenfresser: Da sie sich direkt von den Produzenten ernähren, bezeichnet man sie auch als Primärkonsumenten oder Konsumenten erster Ordnung. Dazu gehören etwa die Tiere des Zooplanktons, die sich von Planktonalgen ernähren. Es folgen die Fleischfresser, die Sekundärkonsumenten oder Konsumenten zweiter Ordnung.
Auf der nächsten Konsumentenstufe stehen die Räuber, die sich von Sekundärkonsumenten ernähren. Diese Räuber dienen auf der nächsten Stufe wiederum größeren Räubern als Nahrung. Allzu viele Nahrungsstufen gibt es jedoch nicht. In den meisten Ökosystemen besteht eine Nahrungskette aus nicht mehr als fünf bis sechs Gliedern.
Der Grund dafür: Von Stufe zu Stufe kann immer nur ein sehr kleiner Teil der mit der Nahrung aufgenommenen Energie für den Aufbau neuer Biomasse genutzt werden. Meist liegt dieser Anteil bei lediglich rund 1 - 10 Prozent. Zum Beispiel: Damit ein Pflanzenfresser 1 Kilogramm Körpergewicht zulegen kann, muss er etwa 100 Kilogramm pflanzliche Nahrung fressen. Grob gesagt geht es bei den folgenden Stufen bezüglich der weitergereichten Energie ähnlich verlustreich zu.
Einer sehr großen Basis von Primärproduzenten steht letztlich nur eine winzige Spitze sogenannter Endverbraucher gegenüber. Gerade im Meer finden sich große Tiere, die diese Nahrungskette abkürzen und Primärkonsumenten fressen. So ernähren sich zum Beispiel Walhaie, Mantarochen und Bartenwale als Filtrierer von Zooplankton.
Destruenten
Auch die Destruenten ernähren sich von anderen. Es sind Bakterien, Pilze und viele bodenlebende Organismen, die die abgestorbenen organischen Substanzen abbauen, letztlich daraus die anorganischen Stoffe produzieren, die die Pflanzen zum Wiederaufbau der organischen Verbindungen benötigen und so den Nahrungskreislauf schließen.
Hier sollte man zunächst die Zusammenhänge und Ursache Wirkung Komponenten erschließen und dann dazu übergehen, diese komplizierten Kreisläufe auf Sinnhaftigkeit und Schwächen zu prüfen. Hier wird man zum einen die Erhaltung der Evolution als unbedingte Ursache erkennen können und die Gefahren des Einflusses einer Schad- und Schmarotzerkreatur als Evolutionsmanko (Raster-Mutation mit hochvitalem Spektrum und hochproportionaler Wirkung) auf die Evolutionserhaltung.
Frá Bayansuuri Naranbaatar
Ritter des Tempels
- Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -