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Frá Konstantin

London,Großbritannien

 

Während man am heutigen Weihnachtsabend alle Menschen in familiärer Gemeinschaft, glücklich und zufrieden erwartet, so sind viele doch nicht wirklich in der Lage oder fähig den Frieden dieser Nacht in würdiger Andacht oder angemessener Aufmerksamkeit zu verbringen. Wie unser Forenuser und ganz besondere Freund Bruder Pio an anderer Stelle bereits anführte, ist die weihnachtliche Besinnlichkeit einem „modernen, fortschrittlichen“ Konsumzwang gewichen.  Deshalb verwundert es uns auch nicht, dass gerade heute viele Mail-Anfragen an uns gerichtet werden, welche nach der Art der Weihnachtsbegehung seitens der Templer fragen. Man könnte jetzt kurz und knapp antworten: „Sicher nicht in Gedanken an die frommen Legenden um den Juden Jeshua“. Aber so einfach machen wir uns das jetzt wirklich nicht. Wir fordern die Fragenden auf, diesen Abend einmal aus der Sicht von Kinderaugen zu betrachten. Diese Freude und Glückseligkeit,  diese respektvolle Ehrfurcht vor diesem Abend, der ihnen auch weihnachtliche Andacht bringt. Wünschen wir allen Kindern, allen Menschen auf Erden, dass sie dieses Gefühl des vorweggenommenen Paradieses erfahren und  in sich tragen dürfen, und bei aller Beunruhigung durch die Nachrichten aus aller Welt und aller Bevormundung und Unterdrückung, die viele oft im Alltag ertragen müssen, und aller Ängste und Nöte, die vielen daraus erwachsen und sie quälen, Ruhe, Freiheit, Zufriedenheit, Zuversicht und Orientierung auf den Weg, der den Menschen den Frieden bringt.

Auch die Herren vom Tempel  feiern Weihnachten im Kreise ihrer Familien oder Freunde. Viele verbringen die Feiertage in den Komtureien und feiern dort im Kreise ihrer Brüder und Schwestern. Es ist eine Zeit der Besinnlichkeit,  der Andacht und Danksagung an unseren Herrn ATUM.

Und so wünschen wir allen Menschen eine gesegnete und friedliche Weihnachtszeit. Jedem nach seinem Begehren und jedem nach seiner Façon.

Frá Konstantin v. Rhein

Komtur des Tempels


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Wie unglücklich sind doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, aber wie tief müssten sie sich selbst verachten, wäre es ihnen möglich, sie zu erkennen.

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