#21

- admin -

Sydney,Australien

Zur letzten Frage von Macain möchten wir klarstellen, dass Rauchen innerhalb der Templergemeinschaft völlig tabu ist - der Tempel tritt international für ein Verbot des Anbaues von Tabak ein - kein Templer würde bewusst so handeln, dass sein Körper oder seine Gesundheit daran Schaden nehmen könnten. Auch Alkohol unterliegt einer gewissen Restriktion, welche jedoch in Bezug auf gesellschaftliche Anlässe und Feiern durchaus Ausnahmen kennt, soweit der Einzelne damit entsprechend der erwarteten Vernunft umzugehen weiß. Einige Komtureien in Frankreich, Spanien, Kalifornien, Chile und Australien pflegen den Weinbau und die Produktion von Qualitätsweinen, welche ausschließlich innerhalb des Tempels Verwendung finden. Ebenso existieren mehrere Brauereien innerhalb des Tempels, welche überwiegend würzige Starkbiere brauen. Aber dies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Erzeugnisse ausschließlich dem Genuss und der Lebensfreude dienen sollen – charakterliche Entgleisungen in diesem Feld sind Templern fremd.

Frá Johannes Graf v. Wengersky

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#22

gyges

,Deutschland

Weiß nur nicht, warum Marcain diese Frage unter diesem Thema stellt. . . .

übrigends haben die Zeugen Jehovas die gleiche Sichtweise ( zumindest offiziell ) zum Thema Rauchen und Alkohol. Habt ihr also doch etwas mit denen gemeinsam smile_winking_16.png

#23

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Mich würde auch noch interessieren wie der Tempel verhütung betrachtet.

Marcain, ich denke , ich kann da den Templern ein wenig vorgreifen: Höchst sinnvoll!

Im Interesse der ökologischen Nachhaltigkeit ist die weltweite massive Zunahme der Bevölkerung doch alles andere als begrüssenswert. Da wäre man doch ein Narr, ausgerechnet Verhütungsmittel zu verurteilen.

 

 

#25

- admin -

Sydney,Australien

Da liegst du richtig Andreas. Aber diese Frage sollte im Bereich der Ethikfrage mitbehandelt werden - es dürfte dort besser zu beantworten sein!

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#26

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Kennt sich irgendjemand näher mit Kokain aus? Die Wirkung, Nachweis im Blut/Urin/Haar? Folgeschäden und Entzug?

#27

- admin -

Sydney,Australien

Was genau ist dein Anliegen?

Frá Sidonie de Chevreuse

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#28

- admin -

Sydney,Australien

Hallo Marcain,

 aufgrund der durch und infolge von Kokainentzug nicht auszuschließenden psychischen Ausfallerscheinungen sind wir hier gehalten den Hintergrund einer solchen Fragestellung nachzufragen.

Frá Angela de Montalbán

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#29

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Auf meiner Arbeit habe ich einen Kollegen der Kokain konsumiert. Aufgrund dieser Tatsache habe ich versucht, mich näher mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Leider stehen auf diversen Seiten teilweise unterschiedliche Äußerungen. So wird beispielsweise auf einigen Seiten gesagt Kokain kann man höchstens 1 Monat im Haar nachweisen auf der nächsten Seite heißt es monatelang. Die verschiedenen Äußerungen allgemein zu diesem Thema stellen einen dadurch nicht wirklich zufrieden. So wird auch mal gesagt man erkennt einen Kokainsüchtigen andere schreiben man erkennt es nicht.

#30

- admin -

Sydney,Australien

Du hast das völlig richtig erkannt – nicht nur die Informationen im Net sind durchaus verwirrend, sondern selbst der wissenschaftliche Umgang mit dem Thema ist mehr als nur unbefriedigend und der Sache wohl kaum angemessen. Ein Dauerkonsument ist eigentlich recht leicht auszumachen. Der Missbrauch zerstört die Nasenschleimhäute und der Süchtige ist gezwungen sich die kaum zu beherrschende Nase zu putzen.  Derzeit sind die Methoden sowohl der Blut-, als auch der Urinuntersuchung nicht ausreichend um einen Konsum tatsächlich nachzuweisen, bzw. etwas über die Dauer oder bloß die Menge des Konsums auszusagen. Zudem ist der Nachweis des Konsums in der Regel nur unmittelbar nach dem Missbrauch oder über einen, realistisch betrachtet, äußerst kurzen Zeitraum möglich. Bei den Haaruntersuchungen liegt man da schon etwas näher an den Tatsachen und der Nachweis ist abhängig von dem Zeitraum des Missbrauchs und der gesundheitlichen Konstitution bis zu 2 Jahren möglich. Diese als ausgesprochen schwach zu bezeichnende Position erschwert somit die juristische Verfolgung eines Missbrauchs erheblich. Inzwischen ergeben jedoch neuste Forschungsergebnisse Hoffnung zu einer regelrecht revolutionierenden Verbesserung des Kokainnachweises und möglicherweise auch Chancen einer verbesserten Therapie der Abhängigkeit. Langjährige Untersuchungen brachten den Einblick in die Wirkungsweise und die dadurch ausgelösten körperlichen und psychischen Reaktionen und Veränderungen. Neben der erkannten und nachgewiesenen Reduktionen der kortikalen und subkortikalen grauen Substanz im Gehirn von Kokain-Konsumenten, welche insgesamt ungefähr  doppelt so hoch ist wie beim normalen Altern, sind die Feststellungen besonders wichtig, welche die Entzugsfolgen und Schwierigkeiten des Kokain-Konsums wissenschaftlich erklären. Schon seit geraumer Zeit weiß man, dass das Verlangen nach Kokain entsteht, wenn im Belohnungszentrum des Gehirns - dem Nucleus accumbens - bestimmte Rezeptoren aktiviert werden, an denen der Botenstoff Glutamat andockt. Diese Rezeptoren, die offenbar an der Entstehung einer Kokainsucht nicht nur beteiligt sind, sondern diese wesentlich beeinflussen, vermehren sich in den Gehirnzellen nach einer Entziehung-(skur) in signifikantem Ausmaß.  Je länger in den Versuchen die Entziehungskur zurücklag, desto mehr von diesen sogenannten AMPA-Rezeptoren ließen sich nachweisen. Warum das so ist, wissen die beteiligten Forscher noch nicht. Hier sehen wir jedoch Anlass die Kokainabhängigkeit und absehbare Folgen neu zu überdenken.

Frá Angela de Montalbán

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (07.02.2013, 20:42)
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