#1

Dennis

Biere,Deutschland

Zur Zeit kreisen ja wieder Erstechungsschlagzeilen umher. Keiner der Leser und Zuhörer weiß hier genau wer denn nun mit dem Messer zugestochen hat.

Die einen sagen Paul H., ein Deutscher, und die anderen meinen einen Mann mit Migrationshintergrund. Meine letzte Info war, das es ein Mann mit deutschem Pass war.

Aber was hier wieder zu Tage gefördert wird ist eindeutig. Medienrummel, der so weit ausartet, das im Endeffekt die eigentliche Tat Null und Nichtig wird und darauf herumgeritten, welcher Mensch mit welchem Hintergrund die Tat begangen hat.

Dies geht, meines Erachtens, dann immer so weit, das die Tat heruntergespielt wird und zwar soweit, das es niemanden mehr interessiert, da sehr viele Informationen, die in viele verschiedene Richtungen gehen, nicht zugeordnet werden können und das Interesse daran verschwindet.

Im Gegenzug sind viele Menschen dann so verwirrt, das Jeder auf Jeden ein argwöhnisches Auge wirft und bei der kleinsten Bewegung oder Äußerung die Angst vor eventueller Gefahr immer größer wird, da reicht es dann meist schon wenn man eine andere Sprache spricht.

#2

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Ein wirklich wichtiges und aktuelles Thema, welches du hier jedoch mit einem Randereignis der aktuellen Medienthemen zum Smalltalk schiebst. Welche Prioritäten pflegst du sonst noch in die Wegwerfpackung zu verbannen? Die Informations- und Medienwirtschaft schwingt sich derzeit zu Höhen empor, welche nicht ausschließlich auf Beeinflussung, sondern tatsächlich auf Beherrschen der maßgeblichen gesellschaftlichen Prozesse zielt. Die zusehends alles erfassende und umfassende Vernetzung und damit auch potenziellen massiven Kontrolle und Manipulation scheint ausschließlich auf Entwicklung in Richtung des totalen Überwachungsstaates zu zielen. Dienen die Medien ausschließlich noch der massiven Manipulation und möglichst umfassenden Gleichschaltung der weitestgehend instrumentalisierten Konsumentengesellschaft weltweit? Nur muss hier die Frage nach dem hier angestrebten Staats- und Gesellschaftsbild zwingend gestellt werden. Festzustellen ist hier eine erschreckende Machtverschiebung, hin zu einer weltweiten Oligarchenherrschaft. Die gesellschaftspolitische Manipulation und Willkür hat ein Ausmaß erreicht, welches durch staatspolitische Einflüsse nicht mehr regulierbar oder beeinflussbar erscheint.

Im Grunde ist vieles, wenn nicht sogar das meiste relativ leicht zu durchschauen – nur wer ist wirklich wachsam und kritisch genug um das Ganze durchschauen zu wollen?

#3

Dennis

Biere,Deutschland

Ich hatte erst überlegt es in den Politik-Thread einzufügen, war mir aber unsicher, ob es dort die erhoffte Wirkung erzielt.

Thread kann verschoben werden.

Diese Randereignisse sind aber für das normale Volk mitfühlender und eventuell angepasster als größere Politthemen, die man nur erfassen kann wenn man sie auf längerer Zeit verfolgt oder sich intensiver damit auseinandersetzt.

Das Wollen ist ja das größte Problem im Volk, denke ich. Viele Dinge erscheinen im ersten Moment logisch und man kann einfache Rückschlüsse ziehen. Und wer denkt schon daran, das auch die Rückschlüsse zur oder für die Logik geformt wurden?

Es wird eben sehr undurchsichtig und man fühlt sich überfordert, wo man dann wieder bei der Bildung angelangt wäre.

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