#1

Dennis

Biere,Deutschland

Was und Wieso sind wir?

Dieser Artikel wird ein wenig länger, also nichts für dich Andreas aeg.wink.gif Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit einer "Einklappfunktion"?

 

Was setzen wir uns für Ziele?

Wieso denken wir das wir sind?

Wer ist dafür verantwortlich?

Wenn ein Jemand sich Fragen stellt ,die in diese oder ähnliche Richtung gehen, ist er an einem Wendepunkt seines Denkens angekommen. Er "philosophiert" oder, um die heutige Zeit einzugreifen...er denkt nach!

In einem anderen Thread wurde ich gefragt was ich mit "Alles" meine. In diesem war das Wort "alles", von mir, klein geschrieben. Damit meinte ich , das sich eben alles wiederholt. Nicht aber damit das "Alles" gemeint, also das Erste und Ewige, sondern eben das Allgemein Sichtbare.

Das was man eigentlich erkennen und eben ändern kann, wenn man es erkennt, dass alles mit Allem zusammen hängt und daraus das Alles wird.

Bevor überhaupt darüber nachgedacht werden kann, muss man sich der allgemeinen Thematik unterziehen. Damit meine ich, das man sich zumindest mit allem Themen einmal auseinander setzen muss.
Also das Erklärende(Figur,Bild u.s.w.) aus dem Erklärten(das denken darüber und schreiben). Der Glaube und die Wissenschaft. Wer der Wissenschaft glaubt, weiß nicht das Glauben schafft! Der Glaube ist hierbei das (Nach)Denken darüber...philosophieren! Aber ich schweife ab.

Nur das Denken, über alles und Jeden, bringt erst die Erkenntnis, das wir nicht mit Wissen handeln sollen sondern mit Verstand. Erst wenn jemand etwas versteht kann er es verständlich erklären. Und selbst das reicht nicht aus, da es immer Kritik geben wird, denn diese gehört dazu und muss oder sollte im Denken einberechnet werden. Somit kann man der Kritik neutral entgegentreten und daraus das denken über sein Wissen neu ordnen.

Es gibt also in einem Gespräch immer mindestens 3 Subjekte. Hierzu möchte ich gern "einen Gedankengang" aufführen, den ich vor ein paar Tagen niedergeschrieben habe. Nicht um der Allgemeinheit wegen, sondern um meine Gedanken nachvollziehbar und nachlesbar zu machen. Ich kann also in der Zukunft, meiner Gedanken aus der Vergangeheit, nachlesen und meine eigene Kritik daran üben.

Und ist es nicht das, was uns die Geschichte lehrt!?

 

Ein Gedanke

Diese Skizzierung, soll zum Gebrauch genommen werden können, um den eigenen Wissensstand anzuregen und das eigene Wissen vergleichbar zu machen. Daraus, aus dem lesenden, schreibenden und verstehenden Lesens, soll erkennbar, das Sein erklärt werden. Warum, Wieso, Weshalb u.s.w.
Grenzen des Denkens, müssen überschritten, und mit Verknüpfungen zum realen Jetzt in Verbindung gebracht werden. Das heißt, das man sein jetziges Wissen, das man sichtbar erkannt hat, mit dem nicht-sichtbarem Wissen, was man erst erkennt wenn man beides kombiniert, in Kombination bringen muss. Dazu muss man eine Zielsetzung haben, „die nicht von einem Selbst ausgeht“!
Dies bedeutet, dass man sich nicht selbst das Selbst als Ziel setzt, sondern dass das Ziel von einem Selbst (Uranfang) gesetzt wurde. Das Selbst ist hierbei „das Denken über ein Selbst“, womit man die Kombination „von Allem und Einem, als Ganzes“ betrachten muss.
Die Disziplin soll hier Vernunft sein. „Das Überlegen des Einzelnen, hin zum Ganzen über Allem“, muss mit überlegter Vernunft getan werden. Dazu ist es unbedingt nötig, zu Wissen was mit allen Worten, und „das hinter-dem-Wort-stehende Erklärte“, gemeint ist. Die Meinung des einen über, bis zur Meinung des anderen gegen. (das sichtbar Erklärte und das nicht-sichtbar Verstandene)
Vernunft ist also die Betrachtung des erklärten Wortes, mit der Betrachtung des erklärenden Verstandes(Bild), ohne dabei es einzeln zu betrachten.


Beispiel: Kunst
• Durch Kunst kann erklärt werden, wie Dinge zu betrachten sind. Kunst ist aber nicht nur das Bild vom Maler oder der Bau eines Monumentes, sondern das „Alles Darum“. Der wiederspiegelnde Gedanke des Künstlers (Seele) wird eingefangen in Form und Materie, sozusagen aus Allem. Alles was greifbar und sichtbar existiert (das Fassbare), mit dem was nicht-greifbar existiert (das Unfassbare)(Gedanke), schafft durch beider Kombination „Kunst , im Sinne von Sein“
• Vernünftig ist, nicht zu sagen: Das ist gut oder schlecht.
• Vernünftig ist, zu sagen: Das ist Kunst.
Die Erkenntnis über einen Selbst, führt zur Erkenntnis, dass die Vernunft in Allem vorhanden ist was man sieht und fassen kann, und nur mit kunstvollem Verstand (be)greifbar wird. Dies zu begreifen und anzuwenden, erfordert Wissen was nicht (be)greifbar ist. Somit muss der Künstler sein Wissen in Formen und Texten so verdeutlichen, dass das All-Gemeine(die Idee) daraus lesbar wird, aber nur lesbar ist, wenn man die Vernunft der Kunst (des Lebens) sich Selbst verständlich macht. Kombination Sichtbar und Greifbar (im Sinne von begreifbar durch Emotionen nachdem man etwas betrachtet), das (Nach)Denken darüber mit dem daraus resultierenden, also das Wirken auf einem Selbst und auf Andere(s), und das Überlegen zur (Ver)Änderung des Seienden. Immer in Kombination mit dem Betrachten des Ganzen mit dem Einzelnen.
Jeder betrachtet ein Bild anders (Sichtweise), und erhält daraus, in Kombination mit dem Wissen und der „Verkettung zur Vernunft“, das daraus sichtbare Bild (Ansicht). Diese Ansicht führt zum Blickwinkel. Der Blickwinkel bestimmt den Weg zur Zielsetzung. Ist dieser eingeschlagen, führt er zum Punkt der Rückkehr (Der Weg ist das Ziel) und somit zum nächsten Blickwinkel, und zwar über die gelernte Ansicht der verschiedenen Blickwinkel, des Weges der Ansicht. 


„Vernunft(Verstand) ist ein Weg über alle Steine!“


Wittgenstein sprach das 1951 in seinen Überlegungen mit Humor an:
„Ich sitze mit einem Philosophen im Garten; er sagt zum wiederholten Male: ‚Ich weiß, dass das ein Baum ist‘, wobei er auf einen Baum in der Nähe zeigt. Ein Dritter kommt daher und hört das, und ich sage ihm: ‚Dieser Mensch ist nicht verrückt: Wir philosophieren nur.‘“


Es muss einem Außenstehenden (Dritten) erklärt werden, was man selbst versteht, unter dem was der Dritte dabei sieht. Ein Philosoph ist hierbei der „denkende Zweite“ (nicht-sichtbare Erste) und der Erklärende ist mit dem Dritten zu zweit, um „den Ersten“ erklärbar zu machen. Die Zielsetzung auf das Selbst ist hierbei wichtiger als auf den Dritten. Denn der Dritte ist der Weg zum Ziel der Zielsetzung, und somit, mit seinem Handeln, für den Ersten der Blickwinkel für den Zweiten.
Da in dieser Kombination der Zweite und Dritte aber „Eins“ sind (nicht der Erste), sind immer nur Zwei vorhanden; der Erste und der Zweite.
Und dies ist nur „Ein Gedanke“! Der Gedanke, der alles am (im) Leben, erhält (erhellt).

 


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (13.07.2014, 18:30)
#2

Dennis

Biere,Deutschland

Ich möchte dies auch noch bildlich verdeutlichen, um so den Gedankengang kürzer zu halten und in Form zu bringen.

Den Zweiten sieh als Hund.
Den Text als das Bellen.
Den Dritten als Nachbar.

Der Nachbar hat nun zwei Möglichkeiten:

  1. Das Bellen als nervig anzusehen und darüber schimpfen (Kritik ausüben)
  2. Dem Bellen nachgehen und "über den Zaun gucken" um zu schauen warum der Hund bellt (Nachdenken)

Der Erste ist hierbei das Herrchen.
Nur ihn allein obliegt es, ob sein Hund ein agressives Bellen oder ein defensives Bellen haben soll. Was er nun den Nachbarn über das Bellen erzählt, ist für das Denken des Nachbarn, über den Hund und dem Herrchen, ausschlaggebend und prägend.

Obwohl er den Text nicht wirklich versteht, hat er nun eine eigene Meinung darüber...ob es der Wahrheit entspricht oder nicht.

Denn die Frage nach Wahrheit ist nirgends gegeben, sondern immer nur die Meinung darüber.

Die Frage ist also: Was ist der Erste und damit der Letzte? Der Wille!


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (13.07.2014, 20:47)
#3

- admin -

Sydney,Australien

Du versuchst philosophische Grundlagen in welchen sich bereits Platon und Aristoteles lange Zeit ihres Lebens in schwersten Gedanken ergingen und ganze Bibliotheken mit Literatur füllten, in wenigen Sätzen regelrecht zu einem einzigen Lehrsatz zu "fusionieren". Das muss natürlich misslingen. Wer sich einmal mit Spinoza, Locke und Hume befasst, wird schnell erkennen auf welch dünnem Eis er sich bewegt, wenn er versucht die Erkenntnistheorie in zu engen Gedanken zu fixieren.

Letztendlich fehlt noch immer eine Antwort auf meine Frage: Was wiederholt sich "alles"? Durch völlig überdrehtes Philosophieren ist eine solche nicht zu beantworten. Dein Hunde-Beispiel ist für uns nicht nachzuvollziehen –Templer sind in der Lage mit Hunden zu kommunizieren – deine Ausgangslage ist also für Templer nicht empirisch zu erfassen.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich? Genau das bestreitet die Wissenschaft derzeit vehement – sie spricht dem Menschen den freien Willen ab und unterwirft ihn der Willkür chemischer Vorgänge.

Frá Andreas v. Loeben

Komtur des Tempels

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#4

Dennis

Biere,Deutschland

Deswegen schrieb ich, das es nicht für die Allgemeinheit ist, sondern für meine Sammlung. Einfach nur meine Gedankengänge aufgeschrieben.

Nehme ich nun an, das der Mensch keinen Willen hat, sondern dies aus chemischen Vorgängen erzeugt wird, dann ist doch ein Willen vorhanden. Dieser, der den chemischen Prozess auslöst!

Gäbe es keinen Willen, könnte ich auch nicht diese Zeilen schreiben, es sei denn, das "alles" ein chemischer Prozess ist.

Wenn nun alles ohne Willkür chemisch ist, existiert nichts und doch alles, nur räumlich und zeitlich getrennt. Das würde dann bedeuten, das ich nicht Ich bin, sondern alles Ich oder eben Nichts ist.

Wozu dann aber das Ganze?

Um den Stein der Weisen zu finden? Die Urmaterie?

Aber dazu braucht es auch wieder Willen...oder eine Entscheidung!

EDIT:

Zitat: Letztendlich fehlt noch immer eine Antwort auf meine Frage: Was wiederholt sich "alles"?

Falls meine Worte hier zu "abgedreht" sind, oder ich vielleicht nicht richtig verstanden werden, was ich selbst manchmal nicht verstehe, darum schreibe ich alles auf, folgende Aussage dazu:

Stirbt ein Mensch(oder irgend ein Wesen), streuen diese Seelenatome aus und können sich einer neuen Seele anschließen, die sich gerade bildet. Alles, was sich im Weltall bewege, gründe entweder auf Zufall oder auf Notwendigkeit.

Es wiederholt sich halt alles. Das Leben, das Sein, der Baum, die Welt, der Mensch, das Denken u.s.w. Selbst wenn die Erde explodiert, wiederholt sie sich. Ob es dann, nach dem wieder holen, genauso ist wie vorher? Ich glaube nein. Aber, ich denke mit Ähnlichkeiten.

Vielleicht kann man auch etwas aufschreiben, daran wirklich glauben, und es verbrennen, um es so, die Idee, wieder einfließen zu lassen um diese dann zu bilden, manifestieren. Und andere Gedanken fliegen durch den Kopf.

Eine Scheinwelt für die Augen aus dem Gedanken des Umfelds!

Zitat: Dein Hunde-Beispiel ist für uns nicht nachzuvollziehen –Templer sind in der Lage mit Hunden zu kommunizieren – deine Ausgangslage ist also für Templer nicht empirisch zu erfassen.

  1. Das war ein Beispiel, das man auch mit anderen Bildern ersetzen kann. Diejenigen, die sich mit Hundesprachen auskennen, könnten sich vielleicht ein wenig in die Situation eindenken. Hier ging es nicht um das Hundebellen als Sprache, sondern um die Ansicht der Aussage. Bei deiner Aussage sehe ich, das ein "gelehrter" Mensch, doch nur einseitig gelehrt wird. Immer in die Richtung in der man ihn braucht. Also das, was mit den Menschen eben nun mal getan wird.
  2. Erklärt mir bitte wie ihr mit Hunden kommuniziert! Ich habe selbst einen Hund und wäre hier sehr davon angetan es zu wissen. Wenn ihr damit das verstehen der Sprache meint. Denn "kommunizieren" muss ich mit meinem Hund jeden Tag und er mit mir. Und sie versteht(hört) sehr gut.
  3. Seht das jetzt nicht wieder gleich als Angriff auf eurer Denken, und haltet euch an euren Spruch von der Hauptseite: Menschen unter Menschen die ab und an von ihrem Roß steigen müssen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (15.07.2014, 22:26)
#5

- admin -

Sydney,Australien

Harvesting 2014 Komturei KölnAufgrund der zunehmenden Mailanfragen, hier ein vielsagendes Bild vom heutigen Tage,aus der Komturei Köln, welches unsere derzeitigen Prioritäten praktisch darstellt.

Frá Andreas v. Leoben

Komtur des Tempels 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#6

Dennis

Biere,Deutschland

Kenn ich, komme vom Lande. Tag und Nacht sind die Jungs unterwegs.

Aber Harvesting bei einem Mähdrescher? Durch Vibration, die er ja zur genüge hat, der warmen Luft oder sind das dort Solarzellen auf dem Dach??

Was wird denn dort geerntet?

Na dann noch viel Staub.

#7

- admin -

Sydney,Australien

Harvesting bedeutet einfach: Ernte - derzeit Raps, auf der Komturei Köln ca. 870 ha! Was von dir als Solarzellen angesprochen wird sind nur die Öffnungen des Getreidetanks. Staub ist bei dem Lexion 750 kaum der Rede wert - Klimaanlage und Stereosound machen das Ganze erträglich.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (17.07.2014, 20:32)
#8

Dennis

Biere,Deutschland

Ah..ich dachte Energy-Harvesting!

870ha...das ne Menge!

Stereoanlage hab ich schon von gehört das die da drin sind, und natürlich GPS...die fahren doch fast von allein, außer in den Kurven, oder?

Trotzdem, bei der Hitze ist arbeiten nicht so schön. Ich stehe den ganzen Tag in der Sonne, an der Fassade.

Da dann noch zu philosophieren oder nachdenken über sinnliche Sachen, ist fast ausgeschlossen. Dazu dann noch Arbeitskollegen, die den ganzen Tag über Sachen reden die ich hier lieber nicht anspreche, und die lieben Nachbarn, die die Palette Putz stört, weil sie 1,00m zu dicht am Zaun steht und sie dann nicht mehr mit dem Auto die Kurve zur 3,00m breiten Abfahrt bekommen...ein herrlicher (normaler) Tag.

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