#1

Frá Konstantin

London,Großbritannien

Klimaluege-oder-lebensbedrohende-Veraenderungen-auf-dem-Planeten-Erde
Zitat von: gyges      - hierher verschoben von Frá Konstantin!

Hier nochmal detailliertere Zahlen zur CO² Emission pro Kopf in den jeweiligen Ländern:

http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en%7Cde&u=http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_carbon_dioxide_emissions_per_capita

Die von jedem Europäer verursachte Umweltbelastung liegt damit leicht bei dem 50fachen gegenüber z.B. einem Afrikaner. Aber wir haben die finanziellen Mittel um uns gegen die Umweltveränderungen besser schützen zu können . Diesen Aspekt sollte man bei dieser Diskussion schon mal mit berücksichtigen . . .

Es ist leicht mit dem Finger auf die anderen zu zeigen - aber nicht bei sich selbst anzufangen!

Gruß gyges


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Wie unglücklich sind doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, aber wie tief müssten sie sich selbst verachten, wäre es ihnen möglich, sie zu erkennen.


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Konstantin« (25.11.2011, 19:47)
#2

Frá Konstantin

London,Großbritannien

Wir danken für die Anregung zu diesem Beitrag, müssen jedoch gleich zu Anfang darauf verweisen, dass diese ganzen Tabellen, Grafiken und Berechnungen nicht wirklich dienlich sind das Problem real länderbezogen darzustellen. Deshalb nachstehend zunächst eine Grafik, die das Problem der offensichtlich bewussten, medienwirksamen  Verschleierung und versuchten Verharmlosung offenlegt. Man erkennt hier z.B. deutlich, dass Grönland zu den großen Sündern zählen soll, obwohl dort nahezu überhaupt keine Industrie angesiedelt ist. Diese Gegenüberstellung von pro Kopf Verursachung ist hier also erkennbar der falsche Ansatz und bestenfalls geeignet gewollte  Fehlinterpretationen auszulösen.

Tatsache ist, dass das Problem des Co² Ausstoßes innerhalb kürzester Zeit zu signifikanten Klimaveränderungen führen wird. Wer das zu leugnen sucht ist entweder zu dumm oder einfach zu dreist  sich den Realitäten stellen zu können und zu wollen, weil es die Grundfesten der derzeit gelebten Gesellschaftsformen erschüttert. Deshalb sollte es uns auch nicht verwundern, dass tatsächlich der weltweite CO² Ausstoß innerhalb der letzten 5 Jahre verdreifacht wurde und alle Bekenntnisse zur Reduzierung dieses gefährlichen Klimagases nichts weiter als Lippenbekenntnisse darstellen. Erkannt  und begriffen hat die Politik das Problem welches da auf die Menschheit zukommt durchaus – auch hat man zumindest in Europa viel unternommen und inzwischen viele Milliarden investiert um zumindest in einigen Regionen eine Abkehr von der bisherigen Verharmlosungspolitik nach außen zu propagieren. Tatsächlich jedoch sind die bisher getroffenen Klimaanstrengungen der Europäischen Union nutzlos, solange nicht die größten Verursacher von Treibhausgasen mehr unternehmen. Seit  Europa in diesen Fragen vorangeht, zeigen die größten Luftverschmutzer unter den Nationen sich offensichtlich hocherfreut darüber, weil sie dies so auslegen, dass diese Maßnahmen Druck von ihnen nehmen, weniger CO2 auszustoßen. Sie sehen die Notwendigkeit, sich selbst an einem Abkommen oder gar aktiven Einschränkungen zu beteiligen, dadurch reduziert.  Man muss feststellen, dass Emissionen, die in Europa eingespart werden, in China, Indien und den USA umso mehr ausgestoßen werden.

Der CO2-Ausstoß geht ungebremst weiter, er erhöhte sich in den letzten Jahren sogar signifikant progressiv. Die Staaten, die sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu Ausstoßminderungen verpflichtet haben, machen nur 30 Prozent der weltweiten Emissionen aus. Das Kyoto-Protokoll läuft 2012 aus - bisher ist unklar, wie es dann weitergehen könnte, da sich die USA bisher nicht in ein verbindliches Klimaabkommen einbinden lassen wollen. Damit aber sind die deutschen un die europäischen Klimabemühungen grundsätzlich infrage gestellt.  Es ist frustrierend zu sehen, dass mit hunderten Milliarden Euro in Europa versucht wird, gegenzusteuern, dies aber bisher noch nicht einmal in Europa zu einem Knick in der stark nach oben gerichteten Kurve des CO2-Ausstoßes geführt hat. Es nützt nichts, nur etwas zu tun, um überhaupt etwas zu tun, wenn der Effekt am Ende gleich Null ist. Inzwischen bedarf es zwingend einer globalen Übereinkunft, in die auch China, Indien und die USA eingebunden werden. Brennstoffeinsparungen in Europa, werden sofort nach China oder Indien umgeleitet und verfeuert um Turbinen oder Motoren anzutreiben, welche die europäische Wirtschaft zu weiteren Schrumpfungsprozessen zwingen. Es wird keine Tonne CO² weniger ausgeblasen, wenn nicht kurzfristig sichergestellt wird, dass auch entsprechende Mengen Erdöl und Erdgas im Boden bleiben, statt gefördert zu werden. Entweder hören alle damit auf, oder die derzeitigen Aussteiger nehmen sich die Verweigerer gemeinsam vor und zwingen diese durch geeignete wirtschaftliche Sanktionen zu Gegenmaßnahmen. Die jetzige Asymmetrie bei der Verbrauchsminderung ist sinnlos. Solange dieses Problem nicht gelöst wird, sind europäische Alleingänge bei Einsparungen völlig sinnlos und ohne den erhofften Effekt. Hier tickt eine Zeitbombe deren Zündzeitpunkt in erschreckender Geschwindigkeit immer näher rückt und bei dem sich abzeichnenden gleichzeitigen Zusammentreffen mit einer parallel auflaufenden weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise zur Existenzfrage für die Menschheit werden könnte.


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Wie unglücklich sind doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, aber wie tief müssten sie sich selbst verachten, wäre es ihnen möglich, sie zu erkennen.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Konstantin« (25.11.2011, 23:41)
#3

gyges

,Deutschland

Zitat von: Frá Konstantin

Tatsache ist, dass das Problem des Co² Ausstoßes innerhalb kürzester Zeit zu signifikanten Klimaveränderungen führen wird. Wer das zu leugnen sucht ist entweder zu dumm oder einfach zu dreist  sich den Realitäten stellen zu können und zu wollen, weil es die Grundfesten der derzeit gelebten Gesellschaftsformen erschüttert.

Diese Argumentationsweise kann ich so nicht teilen - vor allem jemanden als dumm oder dreist zu bezeichnen wegen einer anderen Meinung . . . !

Tatsache ist, daß wir eine Klimaerwärmung haben (Punkt)

Welche verschiedenen Ursachen dazu beitragen, daß ist jedoch längst nicht erwiesen. Aktuell wird  der CO² - Ausstoss von vielen ( jedoch nicht allen ) Wissenschaftlern als Ursache betrachtet. Es gibt jedoch auch noch viele weitere mögliche Ursachen, die im Zusammenspiel  zu diesem Ergebnis führen können.

Hier nur mal ein paar Info´s von anerkannten Wissenschaftlern, die anderer Meinung sind ( Bitte möglichst alle Filme ansehen):

http://youtu.be/wsaPBX2xnQY

http://youtu.be/4PTcW1frWnY

http://youtu.be/N5LIWcfPfK4

##############x############## Eintrag gelöscht durch Frá Konstantin!

Ohne gleich eine "Weltverschwörungstheorie" schüren zu wollen, so möchte ich trotzdem darauf hinweisen, daß nicht immer das die Wahrheit ist, was der Mainstream glaubt und in den Medien am meisten verbreitet wird.

Möge sich jeder Forum  - Besucher selbst seine kritische Meinungsbildung bewahren.

Gruß   -   gyges

 

 


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Konstantin« (29.11.2011, 09:01)
#4

Frá Konstantin

London,Großbritannien

Also gyges es ist nicht unser Bestreben, dass irgend jemand unsere Argumentation teilt, sondern vielmehr, dass die Menschen sich damit kritisch auseinandersetzen und ihnen vielleicht die Möglichkeit zu geben, ihre in irgendeiner nicht näher bestimmten Art und Weise angenommenen Fehlinformationen oder gar ideologisch begründeten Indoktrinationen zu korrigieren.

Tatsache ist, dass es auf diesem Planeten nicht allein eine Klimaerwärmung gibt, welche sich in den letzten Jahren signifikant beschleunigt, sondern der Planet insgesamt dramatischen Klimaveränderungen unterworfen ist, welche irgendeine Ursache haben müssen!

Inzwischen besteht überwiegender wissenschaftlicher Konsens darüber, dass die Erwärmung dem, durch beständig zunehmenden Anstieg des CO² Ausstoßes, menschlichen Versagen zum Ergreifen rechtzeitiger Gegenmaßnahmen geschuldet ist. Wir möchten hier nochmals ausdrücklich darauf verweisen, dass es der Tempel sicher nicht nötig hat irgendwelchen „Mainstream-Informationen zu folgen oder sich irgendwelchen politischen  Opportunitäten zu beugen. Die Geheimwissenschaftliche Sektion des Tempels verfügt über Möglichkeiten und Mittel, die in dieser Form nirgends auf der Welt derart gezielt für Forschungsaufgaben zur Verfügung stehen und kann jederzeit die fähigsten Wissenschaftler weltweit rekrutieren, um bestimmte Forschungsarbeiten zu forcieren. Deshalb sind wir durchaus in der Lage gewisse, wenn auch für manchen schmerzhafte,  Aussagen ganz gezielt und auch entsprechend artikuliert zu nutzen, um Menschen zum eigenständigen Denken anzuregen oder zumindest den Versuch zu unternehmen, dass Menschen beginnen eigenständig zu denken. Wir verbreiten keine Meinungen, wir veröffentlichen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu Ereignissen und Geschehen, deren Missachtung allein dazu geeignet sind das Sapienstier bis zum Ende dieses Jahrhunderts in die Geschichte der Evolution eingehen zu lassen.  Wir werden zur „menschgemachten“ Luftverschmutzung  noch einen weiteren Beitrag einstellen. Aus deinem Beitrag haben wir einen Link entfernt, da wir gewisse politische Werbung grundsätzlich unterbinden.

 

  


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Wie unglücklich sind doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, aber wie tief müssten sie sich selbst verachten, wäre es ihnen möglich, sie zu erkennen.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (29.11.2011, 11:13)
#5

- admin -

Sydney,Australien

Klimawandel?

Immer wieder stolpert man über Medienberichte und Internetforen, die sich in der Auseinander-setzung mit dem nicht mehr zu leugnenden weltweiten Klimaproblem recht kontrovers bis völlig abgehoben auseinandersetzen. Offensichtlich scheint hier eine Bestrebung deutliche Wirkung und Einfluss gewonnen zu haben, welche selbst die Notwendigkeit von sauberer Luft völlig in Frage stellt. Wie verrückt aber müssen Lebewesen sein, die an der Grundlage ihrer Existenz Zweifel proklamieren? Die Luftschicht um die Erde ist eine hauchdünne Hülle in deren erdnächster Umgebung nahezu alles Leben stattfindet. Auf die Zusammensetzung der Luft wollen wir hier nicht weiter eingehen – möge sich jeder selbst im Netz informieren. Wissen hierzu sollte man nur, dass es genau diese Luft ist, mit ihren Elementen, Spuren und sonstigen Inhaltsstoffen, an die das Leben auf diesem Planeten sich in Jahrmillionen Evolution angepasst hat. Ohne sie würde alles Leben in wenigen Minuten erlöschen. Damit ist die Luft das wichtigste „Lebensmittel“ welches den Menschen zur Verfügung steht. Dies aber scheint den Wenigsten klar zu sein, betrachtet man wie wenig sorgsam sie damit umzugehen pflegen. Der moderne Mensch der Aufklärungs- und Industriezeit glaubt in seinem humanistischen Unfehlbarkeitswahn, er habe die Macht über das Wissen und Allmacht über das Leben. Würde er nur ansatzweise einem Weg der Vernunft folgen, dann würde er die Luft mit einem Reinheitsgebot zu schützen suchen, wie er es in Deutschland z.B. mit Bier gesetzlich fundiert hat. Aber die Luft die er mit jedem Atemzug in sich aufnimmt, die seinen Körper, sein Herz, seinen Kreislauf, ja seinen Geist antreibt, die befrachtet er mit Substanzen welcher er verniedlichend mit „luftfremd“ benennt, wie Rauch, Ruß, Staub, Gase, Aerosole, Dämpfe und Geruchsstoffe. Längst haben durchaus namhafte Wissenschaftler den Frevel dieses Handelns mit seinen schwerwiegenden bis dramatischen Auswirkungen erkannt, der Mensch scheint aber unfähig hier in einer Weise zu handeln, wie es von vernunftbegabten Wesen üblicherweise zu erwarten wäre. Er weigert sich sogar konsequent und beharrlich seine Schuld anzuerkennen oder einzugestehen.

Ohne jeden Zweifel gibt es auch andere, natürliche Vorgänge, die in einem nicht zu vernachlässigenden Ausmaß schädlichen Einfluss auf die Luft haben, wie Vulkanausbrüche, Waldbrände aus natürlichem Anlass oder ähnliches. Dies jedoch sind immer nur zeitlich begrenzte Einflüsse welche sich nur im Zeitgeschehen von Jahrtausenden in ihrer Wirkung manifestieren. Der enorm hohe Anstieg von CO² und die zusätzlichen, extrem nachteiligen Auswirkungen der Luftverschmutzung für das Leben an sich, sind jedoch ausschließ durch das Handeln des Menschen erfolgt. Sie haben mit dem Beginn der industriellen Wirtschaft und dem damit verbundenen explosiven Bevölkerungswachstum begonnen und in den letzten Jahrzehnten ein lebens- und existenzbedrohendes Ausmaß für die gesamte Evolution erreicht. Die Quellen dieser Verschmutzung sind klar: die Energieerzeugung aus fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas, die industriellen Produktionsprozesse, nicht nur in der Industrie selbst, sondern selbstverständlich auch in der industriellen Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich; hinzu kommen der motorisierte Verkehr, zu Lande, zu Wasser und in der Luft und die Verwendung von Substanzen die selbst in geringer mengenmäßiger Anwendung einen außerordentlich negativen Einfluss auf die Luft haben. Die so verschmutzte Luft zeigt einen tiefgreifenden schädlichen Einfluss auf das gesamte Leben und die Abläufe auf dem Planeten Erde. Böden und Gewässer werden übersäuert, überdüngt und dem natürlichen Nutzen entzogen, die Ozonschicht verschwindet und das Klima verändert sich in dramatischem Ausmaß. Selbst der Mensch selbst leidet bereits erheblich unter den Veränderungen allein der Luft; er keucht, hustet, leidet unter luftbedingten Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zunehmend unter Allergien aller möglichen Genese. Die Zahl der Todesopfer welche aufgrund der Luftverschmutzung zu beklagen sind steigt signifikant an und beläuft sich lt. Statistik der WHO auf 3,5 – 4 Millionen jährlich. Allein in Europa sterben jährlich ca. 65.000 Kinder an den Folgen der Luftverschmutzung.

Der extreme Anstieg des CO² Gehaltes der Luft bedeutet die schwerwiegendste Veränderung an der Luft. Über Jahrzehnte wurde diese Veränderung einfach ignoriert, als das nicht mehr möglich war wurde allgemein bezweifelt, dass diese Veränderungen irgendwelche nachteiligen Folgen für die belebte oder unbelebte Natur haben könnte. Als aber auch das nicht mehr möglich war, wurde die Ursächlichkeit des menschlichen Einflusses bestritten. Ein typisches Abwehrverhalten industriegeprägter Gesellschaften, gegenüber allem was ihr bisheriges Handeln und Streben in Frage stellen könnte. Tatsächlich gibt es solche Stimmen auch heute noch, jedoch verhallen diese immer mehr ungehört, da sich die Quellen solcher Verlautbarungen inzwischen eindeutig zuordnen lassen. Wissenschaftlich begründen jedenfalls lassen sich solche Behauptungen nicht mehr. Der CO² Gehalt der Luft hat mit dem Beginn der Industrialisierung kontinuierlich zugenommen zunächst durch den massenhaften Verbrauch fossiler Brennstoffe und das Abholzen von Wäldern. Wissenschaftlicher Konsens besteht inzwischen auch darin, dass ein erhöhter CO² Gehalt zu einem kontinuierlichen Anstieg der Oberflächentemperaturen führt und dies zu Problemen führt von denen letztlich der Mensch am meisten betroffen sein wird. Erkannt wurde das schon lange, jedoch die Anerkennung dieser Tatsachen fällt natürlich einem an seine eigene Unfehlbarkeit glaubenden Wesen sehr schwer.

Nicht mehr zu leugnende Tatsache ist auch, dass der Meeresspiegel durch die Erwärmung ansteigt. Dies liegt zum einen darin begründet, dass sich warmes Wasser deutlich ausdehnt und zum anderen das Festlandeis zunehmend abschmilzt. Wie hoch und schnell der Meeresspiegel ansteigt wird die Zukunft zeigen – man sollte jedoch schon jetzt geeignete Maßnahmen ergreifen, das schlimmste zu verhindern. Hier meinen wir sicher nicht so untaugliche Maßnahmen wie das erhöhen von Deichen und sonstige Hochwasserschutzmaßnahmen.

Derzeit unbestreitbar feststellbar sind die Zunahme von extremen Wetterereignissen wie Wirbelstürme, Dürren, Überschwemmungen oder Waldbrände. Deren Zunahme werden zunehmend die Gefahr von Wasser- und Nahrungsmittelknappheit deutlich erhöhen und damit auch die Anzahl an Menschen welche unter solchen Einflüssen zu leiden haben. Insgesamt werden diese negativen Einflüsse in erheblichem Umfang Ökosysteme völlig zerstören und in erheblichem Umfang Tier- und Pflanzenarten ausrotten, welche schon evolutionsbedingt nicht in der Lage sind sich dem schnellen Klimawandel anzupassen.

Während die Industrieländer derzeit in schwerem Kampf stehen, ihre Heilsversprechen auf wachsenden Wohlstand und ungebrochenen Fortschritt, durch Mittel über die Zeit zu retten, welche die weltweite Problematik noch verschärfen werden, sind die Nationen der Schwellen- und sonstigen aufstrebenden Länder damit beschäftigten einen angeblichen Nachholbedarf geltend zu machen, der ihnen wirtschaftlichen Aufschwung und zwingend erforderlichen Gleichstand im Wohlstandswettkampf garantieren soll. Das hat zur Folge, dass einige Erfolge bei der Luftreinhaltung, die manche Industrienationen erzielen konnten, durch andere zunichte gemacht werden, weil diese ihre Treibhausgasemissionen um ein vielfaches steigern. Der wirklich mehr als nur törichte Umgang mit diesem Thema zeigt gerade bei der jetzt laufenden Umweltkonferenz, dass der Mensch tatsächlich unfähig erschient seine nahezu aussichtslose Lage zu erkennen und zwingend erforderliche Gegenmaßnahmen einfach verleugnet.

Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Rezession welche zu weltweiten erheblichen Einschnitten gewohnter Lebensstandards führen wird. Dies wird sich umso dramatischer Auswirken je weiter man zwingende Erforderlichkeiten zum Klimaschutz hinauszögert. Der Mensch hat sich an einen Wohlstand gewöhnt, welchen er nicht missen möchte, den er sich aber insbesondere in den westlichen Industrienationen zu einem Preis verschafft hat, dessen Rechnung er nicht in der Lage ist zu bezahlen. Nahezu alle Staaten der Welt haben sich über jegliches Maß an Vernunft und wirtschaftlicher Gesetzmäßigkeiten verschuldet um den jetzigen Stand ihres Wohlstandes zu erreichen. Dabei haben sie jedoch jene unbeglichenen Rechnungen noch nicht erfasst, welche jetzt zu Klimaschocks und Luftveränderungen führen. Und doch wird die Menschheit allein um ihre Art erhalten zu können beträchtliche Opfer bringen müssen. Wohlstand wird in Zukunft bestenfalls Erhalt von Bestehendem bedeuten können – in der Regel jedoch werden erheblich Abstriche vom Gewohnten erforderlich sein und eine Rückkehr zu früheren Zuständen. Die finanziellen Lasten zur Ergreifung vorbeugender Maßnahmen, Verhinderung weiterer Schäden, bzw. Schadensminderung und Reparatur wird in naher Zukunft mehr als ein Viertel des weltweiten BIP erfordern. Da die meisten Staaten der Welt dies nicht wirtschaftlich aufbringen oder verkraften können, werden die Industrienationen deren Kosten mittragen müssen. Viele Völker der Erde hatten niemals die Chance das Geld zu erwirtschaften was sie zur Wiederherstellung oder Aufrechterhaltung von Lebensgrundlagen benötigen. Somit zeichnet sich ab, dass wieder die Armen der Welt am meisten unter den Folgen des Wirtschaftens der Industrienationen zu leiden haben. Die Bedeutung solcher Prognosen mag jeder für sich ganz persönlich bewerten.

Frá Hans v. Bredow

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (29.11.2011, 19:14)
#6

- admin -

Sydney,Australien

Wasser - ein Lebenselixier

In dem  vorstehenden Beitrag über die Luftverschmutzung verwiesen wir bereits auf weitere Umweltprobleme die man nicht einfach ignorieren kann. Eines, welches mindestens auf gleicher Stufe existenzgefährdend ist wie die Luftverschmutzung, ist die zunehmende Knappheit an Trinkwasser. Wasser braucht der Mensch, sehr viel Wasser, um am Leben zu bleiben. Nach der Luft ist es das zweitwichtigste Lebensmittel – Wasser ist Leben! Ohne Wasser würde nicht nur alles Lebende, einschließlich der Menschen  verdursten, der Mensch würde auch verhungern, weil vom Wasser auch die gesamte Flora und Fauna abhängen. Zudem verbraucht der Mensch zunehmend mehr Wasser zur persönlichen Hygiene und Körperpflege und in den Industrienationen dient der größte Wasserverbrauch inzwischen den industriellen Aktivitäten und der Landwirtschaft. Nun gilt die Erde noch immer als der blaue (Wasser-)Planet mit schier unerschöpflichem Vorrat an Wasser. Doch bei näherer Betrachtung sind diese Massen gar nicht so unerschöpflich wie es für manche erscheinen mag. Zunächst einmal sind 97,5 % allen Wassers versalzen und nur sehr bedingt überhaupt für den menschlichen Genuss oder zu seinem Nutzen einzusetzen. Entsalzung ist nicht nur sehr teuer, sie ist auch nur sehr eingeschränkt möglich und eine langfristige Aufnahme von ausschließlich „entsalztem“ Meerwasser ist mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden. Doch auch Süßwasser ist nur zum geringsten Teil für den Menschen nutzbar. Derzeit sind noch etwa 65 % allen Süßwassers als Eis und Schnee auf den Nord- und Südpolkappen gebunden und stehen derzeit nicht zum Genuss zur Verfügung. Auch als Reserve für „schlechtere“ Zeiten fallen diese offensichtlich für immer aus. Die Polkappen schmelzen mit signifikant steigendem Tempo ab – der Nordpol hat bereits mehr als 70 % seiner früheren Kapazitäten für immer eingebüßt, der Südpol etwa 11 %. Als Grundwasser sind etwa 30 % des Süßwassers gespeichert. Davon sind jedoch nahezu zwei Drittel für den Menschen unerreichbar oder nur unter extrem hohem Kostenaufwand zu fördern. Verbleiben die Wassermassen in Flüssen, Seen und sonstigen stehenden Gewässern – dies jedoch macht lediglich 0,26 % allen Süßwassers aus. Damit ist das Wasserangebot für den Menschen sehr überschaubar. Ein Großteil ist aus natürlichen Einflüssen brackig und als Trinkwasser kaum zu nutzen, ein größerer Teil ist durch menschliche Einflüsse inzwischen nicht mehr oder nur unter erheblichem Kostenaufwand als Trinkwasser einsetzbar. Bei der großen Abhängigkeit des Menschen von Trinkwasser sollte man eigentlich erwarten, dass er einen sehr sorgsamen Umgang damit pflegt. Das aber scheint ihm genauso unmöglich wie ein sorgsamer Umgang mit Luft. Wirklich begriffen, was Wasser- und Luftmangel bedeuten haben offensichtlich erst jene Menschen, die unmittelbar an einem Mangel atembarer Luft und trinkbarem Wasser leiden. Ob der Rest der Menschen dies noch lernt ist inzwischen zu bezweifeln – es scheint darauf hinauszulaufen, dass die Menschheit von den selbstgemachten Problemen in naher Zukunft überrannt wird. Zwar sehen wir auch hier gewisse Ansätze und Bemühungen vorhandene Knappheiten zu überwinden, doch weder haben diese bisher verhindert, dass sich diese verstärken, noch sind diese geeignet eine zunehmende Verschlechterung zu verhindern.

Tatsache ist hier, dass die Hauptursache für Wassermangel in der rasanten Zunahme der Weltbevölkerung zu sehen ist. Mehr Menschen verbrauchen mehr Wasser und ihre Spuren sind im Wasserhaushalt der Erde korrigierbar eingebrannt. Und doch nehmen die Ansprüche der Menschen an das lebensnotwendige Wasser ständig zu. Vervierfachte sich die Bevölkerung im 20. Jahrhundert, verzehnfachte sich der Wasserverbrauch in dieser Zeit. Hauptursache sind die zunehmende weltweite Industrialisierung und der damit verbundene wachsende Lebensstandard. Jedes Brot, jedes Kilo Fleisch, jedes unnütze oder auch benötigte Kleidungsstück wird durch einen tiefen Eingriff in den Wasserhaushalt der Erde produziert. In Deutschland sieht man sich gern als Vorreiter in Umweltschutzangelegenheiten, genauso gern übersieht man Realitäten, wie die Tatsache, dass man durch die Art der Güter die man einführt faktisch Wasserimporteur ist.

Die Bevölkerungsexplosion und das schädliche Streben nach mehr Wohlstand, einem höheren materillen Lebensstandard, zwingen zunehmend dazu, dass man Nahrungsmittelproduktion dort betreibt, wo aufgrund der klimatischen Verhältnisse ein Ertrag nur durch künstliche Bewässerung zu erzielen ist. Inzwischen werden über 40 % der landwirtschaftlichen Produktion inzwischen in derartigen Gebieten erzeugt. Und gerade in der Landwirtschaft wird der Wasserverbrauch in den nächsten 15 Jahren dramatisch ansteigen. Auch die zunehmende Versorgung mit industriellen Gütern wird den Wasserverbrauch nahezu verdoppeln. Zweifel daran, dass eine derartige Wasserversorgung überhaupt noch möglich sein wird sind durchaus berechtigt. Wir gehen davon aus, dass innerhalb von 15 Jahren die Anzahl der Menschen die unter akutem Wassermangel leben müssen auf etwa 4,1 -4,5 Milliarden ansteigt. Hier werden sich auch Europäer einreihen müssen – große Teile Spaniens und Italiens trocknen immer mehr aus und eine Besserung ist nicht mehr zu erwarten. Mehr als 70 der größten Flüsse der Welt sind in Bezug auf Wasserentnahme für menschliche Ansprüche an die Grenzen des Machbaren gelangt. Viele Flüsse erreichen nicht einmal mehr das Meer. Erschwerend kommt hier hinzu, dass auch die Wasserverdunstung aufgrund der angestiegenen Durchschnittstemperaturen signifikant angestiegen ist. Wir sehen einst wasserreiche Binnenseen, die inzwischen nahezu ausgetrocknet sind. Besonders dramatisch ist dies zu erkennen an dem Aral-See in Asien und dem Tschad-See in Afrika. In immer mehr Gebieten in denen lebensspendendes Wasser Lebensraum und Anbauflächen ermöglichte breitet sich inzwischen Wüste aus. Der Mensch hat ganze Arbeit geleistet und bemüht sich intensiv dies zu vollenden.

Weltweit wird inzwischen zunehmend auf Grundwasser zurückgegriffen – dies mit dem Resultat, dass innerhalb weniger Jahrzehnte der Grundwasserspiegel dramatisch abgesunken ist. Für Europa besonders markant ist  Spanien mit einem Abfall von 30 Metern und zudem die Türkei mit einem Abfall um 14 Metern. Schon jetzt sind die spanischen und süditalienischen Großstädte im Sommer nur durch Wasserimporte zu halten. Da sich Grundwasserreservoire aufgrund mangelnden Niederschlags  inzwischen nirgends mehr regenerieren ist innerhalb weniger Jahre mit einer großen Bevölkerungsabwanderung aus Südeuropa Richtung Norden zu rechnen. Verschärfend kommt hinzu, dass zunehmend größere Teile der Süßwasservorkommen durch die Menschen verschmutzt werden. Verbesserungen in westlichen Staaten gehen überwiegend zu Lasten der Schwellen- und Entwicklungsländer, weil man besonders belastende Aktivitäten in diese verlagert. Jetzt sind die Gewässer besonders in den neoindustriellen Ländern China, Indien, Brasilien und Mexiko als nahezu grenzbelastet einzustufen. Weltweit sind mehr als die Hälfte aller Flüsse und sonstigen Gewässer als extrem verschmutzt mit ungereinigten menschlichen Abwässern, Fäkalien und chemischen Substanzen zu bewerten. Diese gelangen in die Weltmeere, die inzwischen ebenfalls als grenzwertig belastet einzustufen sind. Großflächig ist dort bereits jedes höhere Leben abgestorben und die Zahl solcher Todeszonen steigt signifikant. Hinzu kommen die zunehmend mit Müll, welcher in unbeschreiblich großen Mengen in die Weltmeere gekippt wird, belasteten Meeresgebiete. Der Hauptanteil an diesem Müll besteht aus Plastik, welcher inzwischen ganze Teppiche auf den Meeren bildet. Derzeit belaufen sich die so geschädigten Flächen auf den Weltmeeren auf 2,8 Millionen Quadratkilometer mit einer Steigerungsrate von 38 % /p.a. – hier verenden Aber-Millionen Seevögel und hunderttausende Meeressäuger neben Fischen und anderen Meeresbewohnern in nicht zu beziffernder Tonnagemenge.

Der Mensch hat sein zweitwichtigstes Nahrungsmittel schwer krank gemacht – aber wie bei allen Eingriffen in die Evolution, bleibt auch der Mensch nicht vor Folgen verschont. Verschmutztes Wasser ist heute die Hauptursache für Krankheiten und frühzeitigen Tod. Nach dem neuesten UN-Wasserreport   fallen weltweit derzeit etwa 2,3 Millionen Kinder jährlich verschmutztem Wasser zum Opfer. Alle bisherigen Vereinbarungen zum Wasserschutz und Maßnahmen zur Versorgung aller Menschen mit ausreichendem sauberem Wasser wurden nicht eingehalten und Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier weit auseinander.  Schon zu lange und zu tief hat der Mensch in den natürlichen Wasserhaushalt eingegriffen – die Schäden sind irreversibel.

Auch hier sind offene Rechnungen geblieben die der Mensch niemals begleichen kann – gehabte Annehmlichkeiten wurden mit sinnlosem Raubbau ermöglicht – Wasserverschmutzung und extremer Wassermangel werden mit dramatischer Auswirkung auf das menschliche Leben ein ständiger Begleiter  der Zukunft sein.

Frá Hans v. Bredow

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (05.12.2011, 21:26)
#7

- admin -

Sydney,Australien

Grenzenloses Ackerland, unberührte Wälder – Lebensraum für Mensch und Tier

Gerade die Erschließung weiter Teile unserer Erde zeigt uns auf, wie explosionsartig die Vermehrung des Menschen in den letzten 500 Jahren anstieg, um doch noch in den letzten beiden Jahrhunderten regelrecht seuchenartiges  Ausmaß zu erreichen. Inzwischen ist kaum noch ein Quadratmeter Erde nicht vom Fuß eines Menschen berührt oder von seinen Augen vermessen. Inzwischen mussten diese feststellen, dass mehr als ein Drittel der Landflächen nicht geeignet sind die Lebensbedürfnisse der Menschen zu erfüllen: Wüsten, Hochgebirge und die Kaltzonen der Arktis und Antarktis. Von der besser geeigneten Fläche hat die Menschheit inzwischen mehr als die Hälfte in Beschlag genommen, 10 % mit ihren Bauten,  Städten, Dörfern, Ansiedlungen sowie Straßen, Bahnen, Flughäfen und Hafenanlagen zugebaut und auf den übrigen 90 % baut sie ihre Nahrungsmittel an und bewirtschaftet sie ihre „Kulturwälder“.  Damit sind die wirklich für den Menschen geeigneten Gebiete völlig erschöpft. Jedoch würden diese nicht annähernd mehr ausreichen den Bedarf der extrem gestiegenen Bevölkerung zu decken. Deshalb ist man inzwischen dazu übergegangen die weniger geeigneten Gebiete, die bisher mehr extensiv genutzt wurden zunehmend in intensivere Nutzung zu nehmen. Doch als sinnvoll hat sich diese Maßnahme nun wirklich nicht erwiesen. Zum einen dringt der Mensch immer mehr in Gebiete vor, die nicht nur unwirtlich, sondern nicht selten sogar lebensfeindlich für ihn sind, zum anderen zeitigt er mit seinem Vordringen ökologisch dramatische bis verheerende Ergebnisse. Gerade die letzten Jahrzehnte haben dies in Brasilien, Indien  und Indonesien besonders überzeugend gezeigt. Man hat jährlich etwa 50.000 Quadratkilometer von extensiver in intensive Nutzung überführt, zumeist durch Rodung von tropischen Urwäldern. Der Nutzen ist erschreckend weniger als gar keiner. In den letzten 20 Jahren gingen von den bisher intensiv genutzten Flächen mehr als eine Million Quadratkilometer durch Erosion, Versalzung (überwiegend durch die Kunstdünger), Austrocknung oder Versandung verloren. Der Mensch macht also keine „Fortschritte“ mehr in der Erschließung neuer Nutzflächen, sondern er verliert zunehmend mehr Flächen. Die Gründe sind klar: überintensive Bodennutzung, Überweidung und das hemmungslose Zurückdrängen von Wäldern – hier insbesondere tropischen Regenwäldern. Noch immer werden jährlich ca. 73.000 Quadratkilometer Wald abgeholzt ohne diese wieder aufzuforsten. Die Auswirkungen sind inzwischen dramatisch zu spüren: klimatische Veränderung, Zerstörung von Ökosystemen und signifikanter Rückgang an biologischer Vielfalt. Alle Versuche von Staaten und Organisationen hier einen Einhalt zu erreichen haben bisher nichts gefruchtet. Inzwischen werden von politischer Seite die Erfolgsaussichten solcher Maßnahmen weltweit als unwahrscheinlich bis aussichtslos angesehen. Ursache ist hier eindeutig ein erschreckender Mangel an politischem Willen. Auch hier geht der Raubbau an den natürlichen Ressourcen also ungehemmt weiter.

Doch zeichnet sich inzwischen ab, dass nicht allein Pflanzen und Tiere die Leidtragenden bleiben werden. Der Mensch verschlechtert durch sein Wirtschaften seine eigenen Lebensbedingungen ganz dramatisch. Wissenschaftliche Untersuchungen unabhängiger Forschungsgruppen und Universitäten haben inzwischen festgestellt, dass die derzeit praktizierten Formen von Ackerbau und Viehzucht schon dazu geführt haben, dass zwei Drittel der weltweit landwirtschaftlich genutzten Flächen heute eine deutlich geringere Bodenqualität haben als noch vor 35 Jahren. Mehr als 40 % sind inzwischen als schwer geschädigt eingestuft. Neben einem nicht mehr ersetzbaren Verlust an organischem Material zeigt sich vor allem eine deutliche Versalzung, extreme Nährstoffarmut, extreme Bodenverdichtung und chemische Verschmutzung bis Vergiftung. Eine weitere Ausdehnung landwirtschaftlicher Flächen ist nicht mehr möglich.  Schon jetzt verbraucht der Mensch mehr als ein Drittel mehr an natürlichen Ressourcen als die Erde noch verkraften könnte. Die Menschheit untergräbt hier ihre gesamte Wirtschafts-  und Existenzgrundlage. Inzwischen rechnen wir damit, dass innerhalb der nächsten 15 Jahre weite Teile Afrikas, Indiens und Chinas, aber auch große Teile der USA landwirtschaftlich nicht mehr nutzbar sein werden. Bei gleichzeitiger Zunahme der Weltbevölkerung auf 9 – 10 Milliarden Menschen wird die Versorgung mit Nahrung also deutlich schlechter als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Da eine Umkehr oder Abkehr von weltweit eingeschlagenen Wegen nicht mehr zu erwarten ist, rechnen wir mit dem globalen Kollaps bis zur Mitte dieses Jahrhunderts.   Wissenschaftliche Stimmen, die bisher voller Überschwang ein Leben mit Essen und Trinken für alle, gleich den Europäern und Amerikanern, verkündeten und eine Versorgung auch von 15 – 20 Milliarden Menschen als möglich erachten wollten, sind nach Veröffentlichung unserer letzten Untersuchungen nahezu völlig verstummt. Inzwischen ist es Konsens, dass die Probleme bei der Versorgung der Menschen mit Nahrung sich deutlich verschärfen werden. Wie bei Luft und Wasser hat sich die Menschheit auch beim Land, beim Boden der sie ernährt und ihr Lebensraum gibt deutlich verrechnet. Und es ist inzwischen völlig klar, dass auch diese offene Rechnung nicht mehr beglichen werden kann. Der Mensch hat Grenzen überschritten, denen er sich niemals hätte nähern dürfen.

Frá Hans v. Bredow

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#8

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Fakt ist wer meint die heutige Klimaerwärmung sei natürlich bedingt der ist ein Täumer. Co² ist ganz klar und erwiesen der Übeltäter für dies Dilemma. Natürlich gab es schon in der Vergangenheit starke Klimaveränderungen aber nicht solch drastischen wie nun. Vorallem ist nicht von der Hand zu weisen dass der Mensch für dies verantwortlich ist. Unsere Fabriken, Transportmittel und unsere Massenhaltung pumpen tag für tag massenhaft CO² in die Luft. Wer tatsächlich der Meinung ist CO² ist halb so schlimm oder der Mensch könne ja nichts dafür, der ist um es einfach zu sagen... nicht mehr ganz dicht... Natürlich kann man zu allem eine eigene Meinung haben, jedoch ist es dumm und gerade zu gefährlich eine Meinung zu haben die noch alles schön reden oder gar verharmlosen soll. Es stellt sich doch auch niemand mehr auf die Straße und prädigt, dass die Erde eine Scheibe ist. Jeder der versucht dagegen zu argumentieren verschließt seine Augen komplett vor der Realität.

Fast schlimmer sind die, die sagen, Klimaveränderungen habe es "schon immer" gegeben (wo sie zwar Recht haben...) und der Mensch wird sich dann schon anpassen. Wahr ist, der Mensch hat sich nur vereinzelt angepasst, viel häufiger sind sie in andere Klimazonen gezogen, damals in der Steinzeit als es noch Platz ohne Ende gab. Aber wie sollen wir uns heute solche Migrationsströme vorstellen? Vor Jahrzehntausenden waren das vielleicht ein paar zehn- oder hunderttausend Leute, kaum Millionen. Heute sind es schnell mal zigmillionen die von heute auf morgen gezwungen sein könnten ihre Heimat zu verlassen und an Orte zu ziehen, wo aber bereits andere Millionen Menschen unter engen Platzverhältnissen mit knappen Ressourcen leben. Stellen wir uns mal rein hypothetisch vor, Europa würde innert 10-20 Jahren verwüsten. Wohin sollten wir gehen, wer nimmt uns auf? Genau niemand. Jetzt mal die Vorstellung, 100 Millionen Inder würden bei uns anklopfen... Wir lassen doch schon jeden Afrikaner rein, der nicht im Mittelmeer ersäuft.

#10

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

viel schlimmer ist dass wir jeden Piraten in Deutsche gefängnisse holen. Denen Zellen geben mit eigenen Duschen, Fernsehanschluss und Internetanschluss. Menschen die Gesetzestreue Leute entführen, ausrauben, vergewaltigen oder ermorden. Diese Menschen holen wir hier her und geben denen Standarts, die Menschen die es wirklich gebrauchen könnten geht es oftmals schlechter. Hierbei rede ich von Menschen die sich kaum etwas leisten können, die überall sparen müssen um auch nur Gas, Strom und Wasser zu bezahlen. Vorallem Wasser dass jedem Menschen zusteht. Aber nun weiche ich vom Thema ab.

 

Aber es stimmt. Durch die Klimaerwärmung rauben wir nicht nur uns selbst den Lebensraum. Wir rotten Tiere aus. Rauben Tieren die Kälte benötigen ihre Heimat. Dies tun wir weil wir uns überlegen fühlen, weil wir denken dass Tiere unter uns stehen. Wir denken die Natur gehört uns die Erde gehört uns aber die Erde gehört jedes Lebewesen auf diesem Planeten. Dabei ist es egal ob es Tiere oder Pflanzen sind. Jeder hat ein recht, sein Gott gegebenes Recht zu existieren.

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