#21

- admin -

Sydney,Australien

Zu diesem Themenbereich wurde von unserer Seite alles gesagt, was bisher dazu zu berichten war. Lassen wir dem "Kronprinzen" etwas Zeit sich zu etablieren. Er ist jung und sollte noch Aufnahmefähig sein - anderenfalls droht ihm ein wenig rühmlicher Abgang.

Frá Francesco Lombardo

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#22

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Was haltet ihr von der Neujahresrede von Kim Jong UN?

Hat sich erledigt sorry 😛


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Marcain« (02.01.2013, 13:19)
#23

Katowicek

Wählen Sie eine der vorgeschlagenen Fragen aus...,Österreich

Hallo,

bin etwas verwundert das noch niemand etwas dazu geschrieben hat.

Was ist dran an den aktuellen "berichten" über Nordkoreas Kriegerischen anspielungen.

Ist das alles nur Panikmache der Medien?

 

Grüße


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Katowicek« (04.04.2013, 16:17)
#24

- admin -

Sydney,Australien

Wer heute noch glaubt, dass die Medien durch öffentliche Kontrolle und unter dem  Mehrheitsdruck der Bürger in irgendeiner Art und Weise zu einem nur halbwegs realistischen Umgang mit Nachrichten gezwungen wären, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Wer sich sicher in seiner Meinung war, bereits jede noch so unglaubwürdige Berichterstattung erlebt zu haben, der wird doch immer wieder von neuem überrascht. Zum einen sind Themen welche die politischen Kasten des jeweiligen Landes insgesamt belasten könnten ohnehin tabu und die Medien blenden einfach Themen aus und stellen diese so, als würden diese gar nicht existieren. Dafür verankert man Bilder und Vorstellungen in den Köpfen der Bürger, welche jeden Zweifel am System erst gar nicht aufkommen lassen. Das selbst in Deutschland ein System mit mehr als nur schweren Mängeln in der Politik etabliert ist, ja dass sich dort ein inoffizielles System gebildet hat, welchem alle derzeitigen politischen und finanziellen Mängel anzulasten wären, wird im Medientenor ausgeblendet weil es an den Grundfragen der Gesellschaft und an den Interessen der etablierten Mächte rütteln würde. Den Medienfunktionären wird die Aufgabe der „dienenden Freiheit“ inzwischen zum Fallstrick. Die Tabuisierung der wichtigsten politischen Themen relativiert damit den Wert der Kommunikationsgrundrechte in westlichen Staaten. Die Ausblendung oder vorsätzliche Verfälschung bzw. zielgerichtete Veränderung von bestimmten Informationen wird vorsätzlich zur Lähmung der Fähigkeit, wichtige Grundfragen überhaupt nur zu denken, eingesetzt. Die Reaktion auf neue Herausforderungen wird erschwert und die Erneuerungsfähigkeit des Systems schwer beeinträchtigt.  Kurz gesagt: Das Stimmvieh wird bewusst getäuscht und auf niedrigem Bildungsniveau gehalten, denn es soll möglichst problemfrei im System funktionieren. Medienfunktionäre geraten nur dann wirklich in Wallung, wenn eigene Interessen betroffen sind – nur dann sind diese bereit die Wucht ihrer publizistischen Macht auch für Reformen einzusetzen.

Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Krisenthematik in Nord-Korea sahen wir uns veranlasst einmal mehr auf die teilweise kontroversen und irreführenden Medientaktiken hinzuweisen.

Nord-Korea ist kein Thema für journalistische Sensationshascherei oder gar Trainingsfeld für dummes Geseiere aus den Reihen der Politik- und Sozialwissenschaftler der Gutmenschengarde mit dem Weltbild der politischen Korrektheit. Nord-Korea entgleitet dem Zugang normaler Formen des zwischenstaatlichen Umganges. Der junge Staatschef handelt keineswegs wirklich zielgerichtet und weitsichtig, sondern ist dem Wahn der Caesaren näher als Nero es jemals war. Er musste erkennen, dass seine Macht nichts ist als Fassade und sein Einfluss kaum außerhalb des Militärapparates wirklich etwas gilt. Ein versuchter Umsturz innerhalb des eigenen Familienclans und ein knapp verhindertes Attentat auf sein Leben, haben den emotional labilen Charakter dieses Schwächlings endgültig zum unkontrollierbaren Despoten gewandelt. Er dachte seine Schwächen durch entschlossenes vortäuschen von Macht verbergen zu können und hat dabei jegliches Maß verfehlt. Die jetzt losgetretene Automatik militärischen Handelns kann er im eigenen Land nicht mehr lange kontrollieren. Eine Armee ist nur sehr begrenzt in der Lage aus dem Angriffsmodus in den Stillstand ausgestoppt zu werden. Der extreme psychische Druck auf jeden einzelnen Soldaten ist nur über einen sehr begrenzten Zeitraum aufrechtzuerhalten. Wird dieser Zeitraum überschritten entgleitet die Führungsfähigkeit ganzer Verbände und die Gefahr eines Bürgerkrieges steigt signifikant. Dem könnten die Kommandeure gegebenenfalls durch gezielte Umsturzrevolten entgegentreten wollen und die dadurch entstehenden Auflösungserscheinungen würden das ganze Land erschüttern. Das letzte stalinistische System steht vor seinem Untergang. Man hat Kim die Szenarien sehr genau zu übermitteln versucht – er wechselte zum einen zwischen panikartigen Weinanfällen und flehentlichem Bitten um seinen persönlichen Schutz, zum anderen erging er sich Minuten später in hysterischen Wutausbrüchen mit Allmachtfantasien und Erobererträumen.

Sehen wir es realistisch, müssen wir erkennen, dieser Mann ist nicht Herr der Armee und schon gar nicht seiner eigenen Sinne. Derzeit rechnet er auf Hilfe aus dem Iran – von dort hat er die erforderlichen Mengen an hochangereichertem Uran zur Herstellung von Atomsprengköpfen modernerer Bauart erhalten. Aber drei Sprengköpfe mit 7 KT sind nicht das, was ihm wirklich Weltruhm einbringen könnte – schon gar nicht könnte er damit die USA wirklich bedrohen. Aber einige Millionen toter Süd-Koreaner könnten das Weltbild des Despoten durchaus zu bestätigen geeignet sein: Die Medien würden sich sicher darin übertrumpfen die Unfähigkeit der USA zum Schutz der Bevölkerung befreundeter Staaten auszuschlachten.  Der Tempel hat sich mit chinesischen Verantwortlichen kurzgeschlossen um gegebenenfalls in konzertierten Aktionen, durch gezielte Maßnahmen, gewisse Einschränkungen in der Handlungsfähigkeit des nord-koreanischen Militärs zu erzwingen. 

Der Himmel ist aufgewühlt und die Erde bebt,

die Anklage wurde erhoben im Haus der Ewigkeit,

Thot erscheint und die Furcht ergreift die Herzen:

„Willkommen im Frieden des Allherrn!

Atum hat deinen Feind für dich erschlagen,

Atum hat ihn für dich zerbrochen,

Atum hat ihn dir ausgeliefert,

entfernt diesen Abscheu des Gottes,

der Befehl besteht im Tribunal,

angeklagt sind jene die sind und jene die noch nicht sind,

die gegen dich kämpfen sollten und den Feind von dir zurückfordern sollten.“

 

Frá Pierre Marie de Montgazon

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (05.04.2013, 23:08)
#25
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Unbekannt

Gelöscht

Woher stammt dieses Zitat?
#26

- admin -

Sydney,Australien

Es stammt aus den Lehren für Merikare – findet sich aber zweifelsfrei auch in älteren Überlieferungen, da einige der Sätze abgewandelt bereits in Pyramidentexten auftauchen.

 Frá Francesco Lombardo

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#27

- admin -

Sydney,Australien

In den letzten Wochen entblößen sich die westlichen Medien in ihrer Unwissenheit über politisches Agieren und Geschehen, durch zunehmendes Kaffeesatzlesen und Sterndeuterei. Man scheint tatsächlich davon überzeugt, dass beständiges wiederholen oder sinnfreies umformulieren von Halbwahrheiten, den inzwischen berechtigterweise besorgten Bürger irgendwie weiterbringen oder gar beruhigen könnte. Tatsächlich ist das Thema Nord-Korea noch nicht ausgestanden. Zwar geben sich die „Großmächte“ nach außen völlig gelassen und suchen den Glauben zu erwecken, dass man alles im Griff habe und auf alle Eventualitäten vorbereitet ist, doch im Hintergrund laufen Vorbereitungen und Aktionen, welche jederzeit dazu geeignet sind, jedmögliche Aktivität in Nord-Korea im Keim zu ersticken. Amerika rüstet seine Verbündeten technisch auf und stellt einen Abwehrschirm von bisher nicht erforderlich gehaltenem Umfang auf. Selbst China verlegt technische Spezialeinheiten in die Grenzprovinzen und hält 3 Luftlandedivisionen in erhöhter Alarmbereitschaft. Russland scheint dagegen den üblichen Part Chinas in zurücknehmendem Warnen, vor kaum noch vermeidbaren Ereignissen übernehmen zu wollen.  Die Welt scheint sich diesmal im Gleichschritt gegen einen „Außenseiter“ zu formieren – sollte hier endlich ein erster Schritt zur wirklichen Befriedung der Erde getan werden? Man kehrt die militärische Reaktionspflicht um indem man den Provokateur  einfach ins Leere laufen lässt und ihn dadurch zum völligen ausreizen seiner Möglichkeiten zwingt. – Hat man sich hier etwa auf gewisse Schriften Mao`s besonnen?

Der Machthaber im abgeschotteten Nord-Korea muss sich jetzt sehr schnell entscheiden – geht er den eröffneten Reigen an oder tritt er einfach zurück und verzieht sich ins Exil. Das Land braucht diese Entscheidung, das Volk braucht diese Entscheidung und die Welt braucht diese Entscheidung. Der politische Irrweg einer militärischen Hochrüstung haben alle Ressourcen des Landes erschöpft – letztlich sind die Nahrungs- und sonstigen Versorgunggüter so stark zusammengeschrumpft wie seit der letzten Hungersnot nicht mehr. Marodierende Soldaten in Kompaniestärke ziehen durch die Landprovinzen und überfallen ganze Dörfer auf der Suche nach Nahrung. Bauern werden auf den staatlichen Anbauflächen überfallen und des wertvollen Saatgutes beraubt, welches man gerade jetzt dringend für die Neubestellung der Felder braucht. An der chinesischen Grenze ist derzeit eine deutliche Zunahme von Fluchtversuchen feststellbar. Es werden täglich mehrere Menschen erschossen oder verschleppt, welche versuchen nach China „rüber zu machen“.

Eigentlich stellt sich hier nur noch die Frage ob das Land jetzt implodiert und im Machkampf der Interessengruppen versinkt oder ob die Führung des Landes eine Eroberung provoziert, welche man der Bevölkerung dann als unabwendbaren Weg des Schicksals verkaufen und jegliche Verantwortung natürlich auf die „Feinde“ und „Eroberer“ abwälzen könnte . Aber auch dieses Volk ist lange der Bevormundung entwachsen und sieht das Weltgeschehen zunehmen realistischer als es der diktatorischen Führung lieb und bewusst ist.

>und so wird Ma´at gegeben dem, der tut, was geliebt wird,

 und so wird Isfet gegeben dem, der tut was gehasst wird.

 Und  so wird Leben gegeben dem Friedfertigen

 und Tod dem Streit- und Rachsüchtigen.<

 

Frá Gabriel Farcy de St. Laurent

Ritter des Tempels

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

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