Qāsem Soleimānī war ein herausragender Soldat und Stratege, der dem iranischen Revolutionsführer in völliger Loyalität zur Seite stand. Er hatte sich bereits früh den Unterwanderungsaktivitäten des Iran auf Seiten des Großayatollah angeschlossen und erhielt so Zugang zu den obersten Kreisen nach der Machtübernahme durch Ruhollah Chomeini. Er entwarf die Strategie zur Errichtung eines iranischen Großreiches auf der Basis der Strategie der fatimidischen Revolution um die Mitte des neunten Jahrhunderts. Diese Strategie wurde von ihm den Möglichkeiten der Jetztzeit angepasst – nicht allein wirtschaftlich und technisch, sondern vor allem in der abstoßenden, unmenschlichen Rücksichtslosigkeit, Brutalität und Blutrünstigkeit politischer Fanatisten. Es war nicht sehr schwer der Blutspur seines Lebens auf den Fersen zu bleiben. Er nutzte die Möglichkeiten der Quds-Brigaden und deren Unterstützungskräfte zum Aufbau eines weltweiten Unterwanderungsorganismus, dessen Ausmaß das der allgemein verdächtigen Nachrichtendienste der Großmächte bei weitem in den Schatten stellt und rüstete diesen mit den modernsten IT-Möglichkeiten der Jetztzeit aus. Hierbei erhielt er rege Unterstützung durch russische und chinesische Kräfte, denen der fanatische Hass des Revolutionsführers auf die USA äußerst hilfreich in der Verfolgung eigener Interessen ist. Der menschenverachtende Terrorismus, der derzeit von islamischen Kräften und Bewegungen in die Welt getragen wird, hat in den meisten Fällen seinen Ursprung in Aktivitäten von Einheiten und Kräften dieses Massenmörders, der im Auftrag der Mullahs Leid und Unheil über die Menschheit brachte. Er war ein Feind nicht nur der der westlichen Zivilisation. Er stand für den auch in Deutschland selbst politisch vertretenen und verbreiteten, unerträglichen Gedanken, dass Massenmörder sicherer und unantastbarer leben, ja selbst als Gesprächs- und Verhandlungspartner akzeptiert werden, je mehr Menschen sie mit staatlichem Rückhalt ermorden. Seine Blutspur führt in Nordafrika von Nigeria über Mali, Sudan, Uganda, Tschad, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Saudi-Arabien, Jemen, Bahrain, Kuweit, Irak, Syrien, Libanon bis in die Türkei, den Kaukasus, Afghanistan und Pakistan bis zu den Philippinen und kein europäisches Land war vor den Kräften seiner Spezialisten sicher. Die Massenmorde in Syrien, hier vor allem in Homs und Aleppo, wo blutrünstige islamische Milizen von Tür zu Tür gingen und Zivilisten exekutierten, gehen auf sein Konto. Die massiven Terroranschläge im Irak entsprangen seinen Vorstellungen und Ideen einer Zeitenwende zur Vorbereitung des neuen islamischen Universalreiches und der Einleitung der Rückkehr des Mahdi, welche vom Revolutionsführer Ali Chamenei bereits mehrfach angekündigt wurde.
Sein gewaltsames und überfälliges Ende setzt nicht dem globalen Terrorismus ein Ende, aber trotzdem geht eine kraftvolle Botschaft von seinem Tod aus: der amtierende US-Präsident Donald Trump hat Grenzen deutlich gemacht, die nicht weiter überschritten werden sollten.
Diese Fanatisten mögen Schwächere und Verzweifelte quälen, foltern, drangsalieren, terrorisieren können, aber sie können sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein, sondern sich höchstens in Löchern verkriechen und hoffen, dass man sie nicht finden wird. Und wenn sie behaupten, sie würden den Tod nicht fürchten, dann lügen diese Schlächter – sie sind Feiglinge, die den westlichen Lebensstil, das süße, verschwenderisch korrupte Leben des ungebremsten Konsums lieben. Noch mögen sie als Helden und Vorbilder Verwendung finden – aber die Maske wird ihnen vom Gesicht gerissen und ganze Systeme werden fallen.
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Frá Danhui« (05.01.2020, 14:48)