#1

Dennis

Biere,Deutschland

Gibt es wirkliche Freiheit?

Wo beginnt man dieses Thema? Wo sind Ansätze zu finden, die man als Freiheit bezeichnen könnte?
In der Politik? In den Religionen? In den Menschen?
Ein Zusammenschluss des Ganzen währe hier vielleicht das Richtige.

Gehe ich von mir aus, lebe ich eigentlich in Freiheit. Ich kann, sozusagen, tun und lassen was ich will.
Aber ist dies Freiheit?

Ich muss mich der Zeit, also dem momentanen Weltbild, unterordnen. Ich kann nicht frei meine Meinung äußern, ohne dabei auf, bis aufs Blut, Kritik herauf zu beschwören.
Ich kann auch nicht einfach sagen: "Hier baue ich mein Haus!"
Ich kann nicht frei meinen Glauben aussprechen, ohne dabei in eine Schublade gesteckt zu werden.
Aber trotzdem kann ich all das tun, ich muss nur die Konsequenzen auf mich nehmen.

Ich verstehe die Politik nicht, sowie die ganzen Glaubensvorstehern, warum diese so reagieren, das alles getrennt wird.
Was bringt ein Krieg, um ein Stück Land oder ein Stück Glauben? Immer wieder einen Gegenkrieg.
Wieso setzt man sich nicht zusammen, und formt Gesetze so um, das es dem Planeten gut geht...auf dem das Leben nun mal ist.
Diese haben doch die Möglichkeit, millionen zu bewegen!

Warum der Starrsinn zur eigenen Meinung?

Das ist dann die "Freiheit des Einzelnen".
Freiheit ist eigentlich nur zu (er)leben, wenn alle nach einem streben, und nicht Einer nach Allem.

Aber unter den Menschen wird es eine globale Freiheit niemals geben!


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (03.08.2014, 21:32)

Eigentlich hatten wir gehofft, dieses Thema könnte später behandelt werden - aber aus gegebenem Anlass ziehen wir dieses jetzt vor (andere Themen werden daher vorläufig zurückgestellt und wir bitten um Verständnis, dass wir einer Überhäufung mit Themenbereichen nicht folgen werden).

 

 


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

Die menschliche Freiheit wirklich zu erfassen, ist nur möglich auf der Basis eines Verständnisses von der Freiheit Gottes. Genau aus diesem Grunde haben wir dieses Thema vorgezogen: http://comm.pcmthdietempelherren.org/forum/spiritualitaet-templerwege/die-erkenntnis-ueber-den-schoepfer-des-universums_364?p=5#post3295

Wer dies verinnerlicht wird erkennen, wie sehr die Freiheit einer Reflektion auf den Ursprung der Menschen bedarf - einem Ursprung, dessen Macht der Mensch allein durch gnädiges Vergessen zu entkommen vermag. Der Mensch geht nicht in der Natur auf, er ist das "nicht festgestellte Tier", wie es Nietzsche so treffend formulierte. Das Bewusstsein lässt den Menschen in die Zeit stürzen: in eine Vergangenheit, die ihn bedrängt; in eine Gegenwart, die sich entzieht; in eine Zukunft, die zur Drohkulisse wird und die Sorge wachruft. Es wäre alles einfachere, wenn das Bewusstsein nur ein bewusstes Sein wäre. Aber es reißt sich los, wird frei für einen Horizont an Möglichkeiten. Das Bewusstsein kann die gegebene Wirklichkeit transzendieren und dabei ein schwindelerregendes Nichts entdecken oder einen Gott, in dem alles zur Ruhe kommt. Und es kann sich von dem Verdacht nicht befreien, dass dieses Nichts und Gott vielleicht doch ein und dasselbe sind.


Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).

#4

Dennis

Biere,Deutschland

Gnädiges Vergessen.
Ein Ausbruch aus der realen Welt! Es kann schön sein...nur muss man dann das Materielle vergessen! Das, was einem die Sorge bereitet. Was einem die Vergangenheit und Gegenwart darstellt, und zukünftiges erahnen lässt.

Wie würde so ein "bewusstes Sein" aussehen? Auf das Weltbild bezogen. Bewusst Sein ist doch Selbstbewusstsein?

Würde es auf diesem Planeten überhaupt funktionieren? Seit zehntausenden von Jahren, ist es so wie es ist auf der Erde. Der gleiche Ablauf von Generation zu Generation. Die Oberen unterdrücken die Unteren, und die Unteren arbeiten für die Oberen.

Der Ursprung in die Freiheit...das wird mein nächstes Ziel. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie hoch ich klettern muss.

Gute Nacht

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