Guten Tag Frá Sumeda Gupta
Wie üblich, ein sehr guter Artikel. Ich muss sagen, das es mir nicht schwer fällt, obwohl "mein" Konsum über mehrere Jahre ging, aufzuhören. Mein Zigarettenkonsum ist da ein wenig hartnäckiger, aber ich denke auch diesen bald ablegen zu können.
Wahrnehmungen, bewusst oder unterbewusst meinerseits, sind zwar die selben, aber mit einem anderen "Verständnis". Vor allem was die letzten Tage angeht.
Zitat: ....Es handelt sich durchweg um Methoden zur Veränderung der Sinneswahrnehmungen im überwiegend esoterischen Stil, durch Desorientierung, welche den Probanden letztlich in andere Realitäten oder Realitätsempfindungen versetzt.
Kann ich nur zustimmen. Aber...bitte "nicht" falsch verstehen oder als Anregung sehen, "ohne" die Veränderung durch Drogen, wäre ich vermutlich nicht zu diesem Thema gelangt...ich kann mich aber auch irren, was ich aber nicht mehr rückgängig machen kann, und meinen Weg sehe ich nicht unbedingt als "falsch" an.
Relitäten unter Drogen...werden absolut verändert...in welcher Richtung auch immer. Hier liegt es, denke ich, an jedem Selbst, wie er mit den Drogen oder dem Thema umgeht. Denn ich denke, es kann auch zu einem überraschenden Erwachen hinführen.
Zitat: Hier manipulativ einzugreifen birgt die Gefahr der Überforderung natürlich, durch Evolution, entwickelter Prozesse und Verfahren.
Überforderung ist hier untertrieben. Wenn man nicht aufpasst, kann dies Gedanken hervorrufen, die, wie in vielen Medienberichten zu sehen, mehr einen Höllenritt gleichen, der auch im Fegefeuer endet.
Zitat: Drogengebrauch ist das stillschweigende Eingeständnis einer verbotenen Wahrheit. Ein wirklich glückliches Leben muss für die meisten Menschen ein Traum bleiben - diese finden Befriedigung daher nicht im Alltag, sondern in der Flucht aus ihm.
Hier, denke ich, kann man den Einzelnen gar nicht beurteilen, da er durch gesellschaftliches Getue und andauernd medialen Stress, sowie auch die daraus resultierenden Gesetze, in einem Kreislauf gefangen ist, der ein "glückliches" Leben von vornherein ausschließt, wenn man "nicht" in dieses hineingeboren wurde.
Was wäre denn ein "wirklich glückliches Leben", einbezogen all die Dinge, die um einen herum passieren?
Zitat: Der Schutz der Gesellschaften vor den negativen Folgen des vermeintlichen Drogenglücks erscheint zunehmend in Frage gestellt - wirtschaftliche Aspekte, selbst positiv sozial konnotierte Behauptungen drängen in den Vordergrund und lassen für die nahe Zukunft nur einen weiteren Punkt des gesellschaftlichen Verfalls und der menschlichen Dekadenz erkennen.
Was aber soll die Politik, oder diejenigen die Hand anlegen können, dagegen ausrichten?
Ich muss sagen, das ich durch meinen Konsum, sehr viel Geld verloren habe und nicht nur das, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen. Aber auch hier muss ich sagen, hätte ich dies nicht getan, wäre ich dann hier und hätte mich mit solch einem Thema auseinander gesetzt (Djehuti, Gott)?
Zitat: Unbewusstes Sehen ist imstande, mehr Informationen zu sammeln als ein bewusstes Erforschen,...
Klar denken zu können, etwas wahrnehmen was einem Zufall gleicht und dabei zu lächeln...ist dann aber doch besser als jede Droge!
Aber ich bin Mensch und kann mich auch irren!!