Anonymous greift Pegida an
Anonymous will “nicht mehr tatenlos zusehen, wie Angst und Hass durch Pegida verbreitet wird”. Das selbsternannte und selbstgerechte Hackerkollektiv kündigte an, man werde daher massiv gegen Pegida und ihre Ableger im Internet vorgehen, “um deren Propaganda und der Instrumentalisierung der Bürger entgegenzuwirken”. Dabei bedient man sich der gleichen propagandistischen Vorwürfe und der Verwendung von polarisierten, politischen Begriffen, welche allein der Radikalisierung und öffentlichen Diffamierung dienlich sein können, wie man es unisono in den letzten Wochen, insbesondere von Seiten der Gesamtheit linker oder sozialistisch orientierter Parteien, Verbände und Organisationen sowie deren pflichtschuldig gutmenschlich indoktrinierten Führungsspitzen, mit ihrem regelrecht als krankhaft zu bewertenden Hang zur Phrasenpolitik, hören musste. Selbst die Vertreter etablierter Regierungsparteien schienen zwanghaft dieser Linie folgen zu müssen und dabei ihre vom Volk übertragenen Aufgaben und Pflichten völlig aus den Augen zu verlieren.
Anonymous wirft Pegida vor, Angst und Panik vor einer sogenannten Islamisierung des Abendlandes zu verbreiten, obwohl die Muslime lediglich 5 Prozent der deutschen Bevölkerung ausmachen. Noch krasser zeige sich das in Dresden, wo der Verein zuletzt knapp 18.000 Menschen auf die Straße brachte – obwohl der muslimische Bevölkerungsanteil dort unter einem Prozent liegt: “Wenn man sich die Anzahl der Pegida-Teilnehmer in Dresden anschaut, fühlen sich pro Einwanderer 2,5 Demonstranten von diesen bedroht.” Diese Vorwürfe sind weder statistisch noch in ihrer politischen Wertung korrekt – aber offensichtlich den politischen Interessen bestimmter Couleur äußerst dienlich.
Man verliert hier völlig bewusst aus den Augen, welche bürgerlichen Grundinteressen und auch Rechte der breiten Masse der Mitläufer als Antrieb zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen wirken und zu berücksichtigen sind. Unter Verleugnung der Tatsachen, dass auch PEGIDA und ähnliche Bewegungen einer breitgefächerten ideologischen Orientierung und der Grundidee der Bewahrung einer Kultur folgen, welche in nationaler Würde und der Stärke des Volkes den Weg der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu Frieden und Sicherheit aus der Perspektive der Nation betrachtet und feststellt, dass die derzeitige Politik in Deutschland und erst recht in Europa in einer Art und Weise verfolgt wird, welche durch Missbrauch von konventionellen, sozial-usuellen, kontextunabhängigen Begriffen und Bewertungen eine Unterwanderung der Nationen anstrengt, welche inzwischen so weit fortgeschritten ist, dass man in vielen politischen Stellungnahmen der letzten Zeit, untergründig bereits die wertende Anmaßung zu hören glaubt, dass nationales Wollen bereits kriminelles, rassistisches Handeln impliziert und der Masse des Volkes abgesprochen wird überhaupt etwas wollen zu können.
Anonymous maßen sich an, noch mehr das Volk zu sein, als das Volk, welches sich aus durchaus nachvollziehbaren Ängsten heraus auf die Straße getrieben sieht. Man beschließt eine Operation PEGIDA und greift die diversen Websites der einzelnen örtlichen Bewegungen an. Nicht mehr erreichbar ist inzwischen die Website von Kagida, einer Kasseler Gruppierung der Bewegung - durch Ausnutzung einer Sicherheitslücke des Webservers, unerreichbar geschaltet und später unter “unter DDoS” gestellt, so dass diese nicht mehr besucht werden kann. Dieser DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) wurde inzwischen durch einen Pegida-Sprecher bestätigt. Es dürfte nicht schwer fallen hier einen schweren Eingriff in die Meinungsfreiheit deutscher Bürger festzustellen. Die massive DDoS-Attacke hat den Provider gezwungen, die Seite vom Netz zu nehmen. Inzwischen erging Strafanzeige gegen die sich zum Anschlag bekennende linksextremistische Bewegung. Eine weitere Aktion von Anonymous wurde aus Leipzig bekannt, wo man in einer „Fake-Website“ unter Legida.de meldete: “Die Demo am 12. Januar 2015 in Leipzig wird nicht stattfinden – kein Fußbreit für fremdenfeindliche Hetze und Rassismus!”
Hier erübrigt sich jeder weitere Kommentar – Bürgerrechte gelten für alle. Sollten diese erneut von Kräften des „wahren Sozialismus“ einseitig zugeordnet werden können, sollte ein breiter Konsens in der „Masse“ zu erzielen sein, dass die Zeit gekommen ist Gesellschaftsnormen neu zu definieren und politische Verantwortung dorthin zu verlagern, wo man in der Lage ist nach dem Maß menschlicher Vernunft, Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht, Gerechtigkeit und Frieden zu sorgen.
Frá Sharon du Coudray
Ritter des Tempels
Département du Grand Maître de l'Ordre du Temple
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Frá Ramon« (10.01.2015, 22:38)