#11

Dennis

Biere,Deutschland

Danke Jamie, es hilft ab und an ältere Texte hier im Forum zu lesen.

Aber ich bemerke, das meine Frage falsch aufgefasst wurde. Ich war nicht darauf aus zu klären "wie" eine Wiedergeburt stattfindet oder ob solche überhaupt existiert...mir geht es um den "Geist" der dahinter steckt.
Mir sind ein paar Aussagen im Kopf die konträr laufen, sich sozusagen überschneiden, da Frá Ramon aber weiterhin nicht zur Verfügung steht, sind diese für mich schwer zu klären. Die Zeit ist dabei ein Faktor sowie das "Leben" selbst, weswegen ich den Titel "Wie?dergeburt" wählte. Aber ja, auch die Information, welche besagt das es keine Wiedergeburt im Reinkarnationsstil gibt, ist äußerst wichtig, denn hier liegt ein großer Schritt vor, welcher über einen tiefen Abhang schwebt.

Um mit den Worten eines Templers meine Gedanken auszudrücken, folgender Beitrag von Frá Stephan v. Reth:

Verrennt euch nicht in Irrtümern der besonderen Art. Die Texte des dreifachen Meisters (Djehuti) zu Asclepius sind mit Vorsicht zu interpretieren. Schön bedeutet nicht immer Wahrheit oder Wirklichkeit. Gerade altägyptische Texte sind schwer zu übersetzen - viele Worte sind mehr Schein als Sein und der Sinn ergibt sich auf einer ganz anderen Ebene. Der wahre Hintergrund ist nur für Eingeweihte zu erfassen - genau hier liegt auch die Schwierigkeit, welche sich für uns ergibt, wenn hier immer wieder Texte aus dem Buch der Weisheit angefragt werden - was nutzen die schönsten Worte, die edelste Poesie, wenn man den Sinn nicht einmal zu erahnen vermag. Dies sollte auch jeder berücksichtigen, der sich in naivem Übermut an die Deutung von Hieroglyphen heranwagt. Gerade "heilige Texte" weisen einen signifikanten Unterschied zwischen Schein und Sein auf - eine Situation in der erfassbaren Real-Welt, also Alltagswelt, welche in einem Tempelritus dargestellt wird, hat ihren tatsächlichen Sinn in der "Heiligen Welt", also kosmischen Welt, der Götter. Dies in teilweise so abstrakten Sinnverkehrungen, dass man selbst als "Eingeweihter" sehr genau auf den Verlauf der Texte und deren Sinnwahrung achten muss. Eine in der Realwelt dargestellte einfache rituelle Handlung wie "Feigen darreichen" impliziert das im Mythos angespielte Ereignis in der Götterwelt "das Horusauge vor dem unrechtmäßigen Besitz durch Seth retten". Das Bloße lesen von Texten aus dem Alten Reich und insbesondere der vielen Überlieferungen aus den Tempeln des Neuen Reiches, ist also völlig wertungsfrei in Bezug auf die Urwirklichkeit des EINEN zu betrachten.

Frá Stephan v. Reth

Ritter des Tempels

 

#12

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Und jetzt stehen wir wohl wieder am Anfang. Viele Fragen und wenig wirklich tiefgründige Überlegungen über gewisse Zusammenhänge. Wäre nicht jedem Einzelnen mehr in seinem Fortkommen gedient, wenn wir eine Frage nach der anderen so reflektieren und bearbeiten, dass man zu einem wirklichen Ergebnis kommen könnte? 

An Anfang war Gott ... und Gott schuf ...Himmel und Erde...und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Iesaja 35:8,9
Und es wird daselbst eine Bahn sein und ein Weg, welcher der heilige Weg heißen wird, daß kein Unreiner darauf gehen darf; und derselbe wird für sie sein, daß man darauf gehe, daß auch die Toren nicht irren mögen.…

Jesus saith unto him, I am the way, and the truth, and the life: no one cometh unto the Father, but by me.

Johannes 8:32
und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Wo also fangen wir an?


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Maurice« (19.05.2017, 20:04)
#13

Dennis

Biere,Deutschland

Ich habe meine Fragestellung nochmals überdacht und stelle sie zurück.

@Frá Maurice...in der Neue Welt Übersetzung liest es sich einfacher. Danke.

#14

- admin -

Sydney,Australien

Erwartest du etwa, dass der Tempel allen Irrwegen und deren abwegigen Literaturverfälschungen eine Plattform bietet? Ist es nicht besser man setzt sich kritisch damit auseinander und macht auf die sinnfreien und realitätsfernen Anmaßungen nur Aufmerksam, ohne durch zu viel Aufmerksamkeit in eine falsche Richtung zu lenken und möglicherweise ungewollt falsche Fährten aufzuzeigen?


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

2940 Aufrufe | 14 Beiträge