#21

Dennis

Biere,Deutschland

Wie überträgt er sich eigentlich? 

#22

- admin -

Sydney,Australien

Der Übertragungsweg erfolgt sowohl über Tröpfchen- als auch über Schmierinfektion. Die Überlebensfähigkeit des Virus auf Oberflächen ist höher als 144 Stunden. Wir empfehlen zum jetzigen Zeitpunkt jedem Haushalt einen Lebensmittelvorrat anzulegen und den Aufenthalt in der Öffentlichkeit sehr stark zu begrenzen.


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#23

Dennis

Biere,Deutschland

Der Übertragungsweg erfolgt sowohl über Tröpfchen- als auch über Schmierinfektion. Wir empfehlen zum jetzigen Zeitpunkt jedem Haushalt einen Lebensmittelvorrat anzulegen und den Aufenthalt in der Öffentlichkeit sehr stark zu begrenzen.

 Da haben es Menschen, die einen sehr hohen Kundenkontakt haben, aber schlecht. Und unsere Regierung feiert Aschermittwoch...aber Danke für diese doch wichtige Information.

Die Frage ist noch, für wie viele Tage man so einen Lebensmittelvorrat anlegen soll. Ich bin da etwas ratlos. Da ja kein Stromausfall zu erwarten ist, kann man wenigstens auf Tiefkühlware zurückgreifen und muss nicht gleich Dosen plündern.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »andreas« (27.02.2020, 21:17)
#25

Dennis

Biere,Deutschland

Diese Frage geisterte mir auch durch den Kopf. Ich denke das ein paar Wochen nicht ausreichen wird.

#26

- admin -

Sydney,Australien

Derzeit liegen die Empfehlungen unserer Sektion noch bei 16 Tage. Die Idee gewisse Vorsorge durch Dosenware zu decken ist durchaus ratsam, da man sich allein durch Teigwaren, Mehl, Zucker nicht ausreichend ausgewogen ernähren kann. Tiefkühlware ist ohne Zweifel zu bevorzugen. Auch H-Milch ist bis zu 6 Monate haltbar, ebenso Mineralwasser und Fruchtsäfte.


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (27.02.2020, 21:57)
#27

Dennis

Biere,Deutschland

Laschet meinte in einem Interview das alles gut ist und unter Kontrolle...die Tourismusmesse kann starten, er verlässt sich da voll und ganz auf Minister Jens Spahn...oh ha


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (28.02.2020, 12:16)
#28

- admin -

Sydney,Australien

 

Wie sich die Infektion in Deutschland ausbreiten könnte

In einem offiziellen Planspiel aus dem Jahr 2012 wurde angenommen, dass ein eingeschlepptes Sars-Virus verheerende Folgen bringt. Doch die derzeitige Situation ist etwas anders und derzeit noch weniger dramatisch.

Das neue Coronavirus ist wieder in Deutschland, und womöglich ist es diesmal gekommen, um zu bleiben. Die Berichte aus Iran, Italien und anderen Ländern zeigen jedenfalls: Die bisherige Strategie, die neue, grippeähnliche Krankheit Covid-19 auf China zu beschränken, ist gescheitert. Das Virus breitet sich derzeit in einigen Teilen der Welt unkontrolliert aus. Dadurch wird es immer schwerer, eingeschleppte Fälle in anderen Regionen rechtzeitig aufzuspüren und Ansteckungsketten abzubrechen. Auch in Deutschland.

Deswegen markieren die Entdeckungen aus den letzten Tagen einen Wendepunkt, den die nun in Deutschland aufgetauchten Fälle noch unterstreichen. Bisher versuchte man, das neue Virus aus anderen Ländern fernzuhalten. Nun bewegt sich der Fokus langsam weg vom Prinzip Brandmauer, hin zu Strategien, die Folgen der Epidemien in den einzelnen Ländern einzudämmen. Doch was wären die Folgen, wenn sich Covid-19 unkontrolliert in Deutschland ausbreiten würde?

Fachleute haben sich diese Frage tatsächlich schon lange vor dem Auftauchen des neuen Coronavirus gestellt. Denn Covid-19 ist faktisch eine Pandemie mit Ansage. Bereits während die Sars-Epidemie 2003 langsam abflaute, war klar: Ein solches Virus kommt wieder. Mit etwas anderen Eigenschaften, vielleicht ansteckender, vielleicht tödlicher, vielleicht beides. Vielleicht keines davon.

2012 versuchten deutsche Behörden herauszufinden, was passiert, wenn eine unbekannte sarsähnliche Seuche durch Deutschland rollt, ohne dass es einen Impfstoff oder Medikamente gibt. Mit einem erschreckenden Ergebnis: In drei Wellen über drei Jahre infiziert ihr »Modi-Sars« einen großen Teil der Bevölkerung, das Gesundheitssystem bricht zusammen, insgesamt sterben in Deutschland 7,5 Millionen Menschen durch das Virus, bevor nach drei Jahren ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Die »Risikoanalyse ›Pandemie durch Virus Modi-SARS‹« war Teil des Berichts zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 der Bundesregierung. In dem unter der Federführung des Robert Koch-Instituts entwickelten Szenario gelangt ein neues, mit Sars verwandtes Coronavirus nach Deutschland und breitet sich nach einem vereinfachten Modell in der Bevölkerung aus. Einige der Annahmen hinter dem Modell sind erstaunlich aktuell. Ein Virus, das aus Asien nach Deutschland kommt, trockener Husten, Fieber als wichtigste Symptome und eine Sterblichkeit, die bei alten Menschen um ein Vielfaches höher ist als bei Kindern und Jugendlichen.

Das Virus ist eng an das Sars-Coronavirus von 2003 angelehnt, mit einer Abweichung: »Mit Auftreten der ersten Symptome sind die infizierten Personen ansteckend. Dies ist der einzige Unterschied in der Übertragbarkeit zwischen dem hypothetischen Modi-Sars und dem Sars-CoV [von 2003] – der natürlich vorkommende Erreger kann erst von Mensch zu Mensch übertragen werden, wenn eine Person bereits deutliche Krankheitssymptome zeigt«, heißt es in dem Bericht.

Neben den vielen Parallelen zwischen dem Planspiel und dem realen Sars-CoV-2 von heute gibt es auch einige Unterschiede. An der neuen Seuche sterben viel weniger Menschen als an Modi-Sars, das in dem Modell zehn Prozent der Infizierten tötet. Entsprechend werden auch die Konsequenzen von Covid-19 voraussichtlich weit geringer sein – aber doch deutlich schlimmer als eine saisonale Grippewelle.

Vorsicht ist geboten. Wie tödlich das real existierende Sars-CoV-2 wirklich ist und wie hoch der Anteil der schweren Verläufe sein wird, wissen wir noch nicht so genau. Einige Indizien deuten darauf hin, dass sehr viele Fälle mild verlaufen und nicht entdeckt werden. Andererseits berichtete am Dienstag Bruce Aylward, der für die Weltgesundheitsorganisation in China das Virus und seine Bekämpfung in Augenschein nahm, es gebe die vermutete Dunkelziffer eher nicht.

Damit wäre das Virus deutlich gefährlicher, die berichteten Sterblichkeitszahlen aus China näher an der Wirklichkeit. Je nach Stichprobe und Gewichtung würden dann etwa 2,3 – 4 % Prozent der Infizierten sterben – in dieser Region bewegen sich die meisten Schätzungen. Allerdings hätte es auch einen großen Vorteil: Dann nämlich wäre auch die bekannte Zahl der Infizierten nahe an der Wirklichkeit – und die unerkannte Ausbreitung zumindest in Europa viel geringer als gedacht. Das würde die Bekämpfung der Seuche deutlich erleichtern.

Derzeit isolieren die Behörden weiterhin die einzelnen Infizierten, während sie ihre Kontaktpersonen aufspüren und auf Krankheitssymptome kontrollieren. Doch wenn das Virus weltweit außer Kontrolle ist, stößt dieses »contact tracing« irgendwann an seine Grenzen. Zu vielfältig sind die Reisemöglichkeiten.

Diese Entwicklung jedoch hatten Fachleute schon lange als reale Möglichkeit eingestuft. »Die globale Entwicklung legt nahe, dass es zu einer weltweiten Ausbreitung des Virus im Sinn einer Pandemie kommen kann«, berichtete bereits am 13. Februar das Robert Koch-Institut im »Epidemiologischen Bulletin«.

»Ziel der jetzigen Strategie ist es, Zeit zu gewinnen, um sich bestmöglich vorzubereiten«, schrieb das RKI am 13. Februar. Das entspricht grob der Situation in China, die aber schnell außer Kontrolle geriet – so wie im Deutschland des Planspiels von 2012. Erst am Tag 48 der simulierten Epidemie beginnen dort die Maßnahmen gegen die Epidemie zu greifen, was die Ausbreitungsrate im Spiel immerhin um knapp die Hälfte reduziert.

Das reale Sars-CoV-2 dagegen stößt vom Tag seines Eintreffens an auf Widerstand – und voraussichtlich sogar auf deutlich drastischere Maßnahmen, als sie das Modell voraussetzt. Die Risikoanalyse nennt Schulschließungen als mögliche Option – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dagegen schloss nicht aus, im Ernstfall ganze Städte abzuriegeln. Fachleute rufen die Bevölkerung derweil dazu auf, sich vor Ansteckung zu schützen und auf Hygiene zu achten.

Denn, je langsamer sich die Krankheit verbreitet, desto besser. Je größer der Zeitraum ist, über den Krankheitsfälle auftreten, desto besser lassen sich die Auswirkungen auf Gesundheitssystem und Wirtschaft abfangen – und jene bösen Überraschungen, auf die man bei neuen Seuchen immer gefasst sein muss. Je weiter sich der Höhepunkt der Epidemie nach hinten verschiebt, desto geringer ist die Zahl anderer Atemwegsinfektionen wie Grippe, die gleichzeitig umgehen und das Gesundheitssystem belasten – sie werden mit dem Ende des Winters drastisch weniger.

Womöglich gilt Letzteres auch für das Coronavirus. Deswegen ist das Ziel weiterhin, Zeit schinden, bis die Grippesaison vorbei ist, bis der Sommer kommt, bis ein Impfstoff da ist. Bisher sind die Fachleute beim Robert Koch-Institut anscheinend zuversichtlich, dass das gut gelingen könnte. »Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung wird in Deutschland aktuell als gering bis mäßig eingeschätzt«, schreiben sie in ihrer Stellungnahme nach der Entdeckung der neuen deutschen Fälle.

 

Angela de Montalbán

Komtur des Tempels

 

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (28.02.2020, 10:36)

Wäre es nicht eigentlich besser, wenn die Risikogruppen für 2-3 Wochen zuhause blieben, während der Rest der Weltbevölkerung Partys feiert, damit sich möglichst alle anstecken. Diese werden dann ein wenig krank, aber in spätestens 1 Monat wäre der Spuk rum. Klar besteht ein Restrisiko, aber das besteht sowieso.

 

 

 

#30

- admin -

Sydney,Australien

Nun handelt es sich bei dem Virus nicht um einen Schnupfen, daher sollten wir sehr vorsichtig im Hinblick auf Prognosen sein. Bisher konnten unsere Labore mehrere Stämme des Virus isolieren. Hinzu kommt, dass durch den Kontakt zu verschiedenen genetisch diversen Sapiensstämmen auch erneut weitere Stämme des Virus mutieren. Eine Infektion führt nicht zur Immunität und tatsächlich zeigen sich derzeit Auffälligkeiten, die äußerst bedenklich erscheinen und aufgrund der mangelnden Erfahrung zu erhöhter Vorsicht mahnen. Manchmal zwingt sich der Eindruck auf einem üblen Scherz zum Opfer gefallen zu sein..., manchmal jedoch gibt es gewisse Hinweise auf die mögliche Existenz eines Monsters. 

 

Frá Angela de Montalbán

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

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