#1

Dennis

Biere,Deutschland

Ein Weg zum Wissen über Wahrheit?

Wahrheit


Gibt es wirkliche Wahrheit?


Die Wahrheit ist für jeden einzelnen das selbst angehäufte Wissen solange, bis die eigen Wahrheit an dem eigenen Wissen zerbricht.
Stelle ich mir ein Gespräch unter Zweien vor, so muss ich den Schluss ziehen das jeder der beiden Wahrheit spricht, denn jeder einzelne lebt, denkt und handelt nach seinem eigenen Wissen.
Hinzu kommt das Gewissen, das bei den einen mehr ausgeprägt ist als bei den anderen und somit die Wahrheit des einen in die Wahrheit des anderen übergehen kann. 


Geschichtliches altes Wissen kann somit nie dem heutigen neuen Wissen gegenübergestellt werden. Es kann zwar angenommen werden, aber da es in anderer Zeit und somit in anderen Umständen entstanden ist, nicht auf die Jetztzeit übertragen werden.
Man könnte zwar nach altem Wissen leben und daraus seine Wahrheit ziehen, man würde aber in der heutigen Zeit mit altem Wissen allein nicht vorankommen.


Wahrheit zu finden ist also nicht Wissen zu erlangen sondern für jeden einzelnen seiner eigenen Wahrheit zu folgen um dann aus den Folgen das Wissen zu erlangen was Wahrheit bedeutet.


Um in der heutigen Jetztzeit wirklich über Wahrheit und Wissen zu studieren, bedarf es Zeit. Diese Zeit ist im Hier und Jetzt zu wenig vorhanden.
Die Hastigkeit der Zeit, in der wir uns befinden, wird immer schneller vorangetrieben. Dies bemerkt man schon beim allmorgendlichen Aufstehen wenn der Wecker dich aus der Traumzeit heraus reißt.


Aber ist es für den heutigen Menschen überhaupt möglich stehen zu bleiben und sich Gedanken über Wahrheit und Wissen zu machen?
Beantworten kann dies jeder für sich nur selbst wenn er selbst und ständig ist.
Ich gehen jetzt hier mal nur von mir selbst aus, denn ich nahm mir die Zeit zum denken. Ich stieg sozusagen kurzzeitig aus.
Was ich dadurch bemerkte war, das dieses Aussteigen auf sehr viel Unverstand traf. Die größte Hürde war zuerst das Ich Selbst. Die Überwindung des normalen Denkens über Zeit und Geschichte des eigenen Lebens und des Lebens der anderen Zeit. Des Glaubens und des Wissens über Wahrheit die man sich nur „anlesen“ kann. Das daraus Gedachte wird zum denken über das Denken selbst.
Trifft dieses eigene Denken dann auf ein Denken eines Anderen, wird das eigene Denken vom Denker selbst in Frage gestellt weil der Andere, den man sein Denken offenbart, sein eigenes Denken gegenüberstellt.
Zwei Wissen über Wahrheit prallen aufeinander.


Was kann man aber tun um aus zwei Wissen „ein“ Wissen zu formen?
Annehmen des Gegenübergestellten Wissens? Ablehnen des Wissens? Vereinigen des Wissens?
Der eigene Weg des Denkens, über die Wahrheit selbst, schlussfolgert, das es Wahrheit gar nicht gibt. Die eigene Wahrheit wird immer der Weg des eigenen Wissens sein. Solange bis das eigene Wissen an der Wahrheit des Anderen zerbricht.


Der Weg zu einer Wahrheit über nachgesonnenem angehäuftes eigenes Wissen führt einen jeden zurück zum Punkt des Unwissens.

Aber wer ist in der Lage wirkliche Wahrheit zu wissen?

Nachdenkliche morgendliche Grüße

#2

Dennis

Biere,Deutschland

Die Gedanken sind frei!

Nehme ich nun mal an das es einen Schöpfer gibt, egal welchen Namen dieser trägt oder ihm gegeben wird. Die Annahme, dass es einen gibt, sollte mir hier ausreichen.
Denke ich mir auch, dass ich allein auf Erden wandle und dieser Schöpfer immer um mich herum existent ist.
Was ist sein Grund gewesen mich zu erschaffen?

Nehme ich nun an das der Schöpfer nur ein Gedanke ist, also ein aus sich selbst entstandener, kann ich mir den Grund des Schöpfens selbst beantworten.

Ein Gedanke kann nicht fühlen, tasten, sehen, hören, schmecken, riechen und so weiter.
Daraus kann man doch nur schließen dass mein Körper ihn dienlich sein soll um dieses „Schöne wie auch Absurde“ zu „erfahren“.
Warum dann aber der freie Wille, den er mir mit auf den Weg gegeben hat?
Warum etwas erschaffen, das man nicht kontrollieren kann oder will?
Kann ich daraus jetzt schlussfolgern das der Schöpfer ein böses Spiel mit mir spielt?
Oder ist es das genaue Gegenteil, das ich erfahren soll was es heißt selbst mit Gedanken zu erschaffen und das daraus gewonnene Erschaffene kritisch zu betrachten was man erschaffen hat?

Mein normales momentanes Denken sagt mir, das ich im Schnitt ca. 75 Jahre auf dieser Erde „bin“.
Also ein Tropfen auf einen heißen Stein!
Was kann ich erwirken in diesen 75 Jahren?
Eigentlich Alles…solange ich Allein bleibe.

Kommt nun ein Zweiter Gedanke hinzu, also ein zweiter Mensch oder ein zweites Tier, bricht doch alles für mich, den Ersten, zusammen.
Denn nun wird nach dem Sinn des Vorhandenen gefragt.
Eine Einigung wird nicht mehr möglich werden, denn der Zweite hat „eigene“ Gedanken sich zu dem gemacht was er ist. Egal ob Mensch oder Tier.
Es wird immer zum Streit kommen. Es sei denn man unterwirft sich den Gedanken des Anderen oder der Andere den Gedanken des Ersten.
Dies ist dann aber kein freier Wille mehr.

Kann man dies nun als Harmonie betrachten oder als Streit?
Der Gedanke geht immer voraus, daraus schlussfolgere ich, dass „drei“ Gedanken vorhanden sind. Der Schöpfergedanke, der Gedanke des Ersten und der Gedanke des Zweiten.
Denkt man nun aber über diese drei Gedanken nach, stellt man fest, dass es nur Einen Gedanken gibt.
Also kann nur aus Streit Harmonie entstehen wenn man die Gedanken des Ersten und des Zweiten mit dem Schöpfergedanken vereint.

#3

Dennis

Biere,Deutschland

Der freie Wille

Was ist ein freier Wille?

Nehme ich nun an das der Schöpfer mir einen freien Willen gegeben hat. Wie kann ich diesen in die heutige Jetztzeit übertragen?
Ich könnte nun sagen dass ich einen freien Willen habe und mich von Allem und Jedem „Selbst freisprechen kann“. Ich kann mich also als eigene „Macht“ bezeichnen. Als eigener Staat oder eben als eigener Mensch.

Im Hier und Jetzt ist dies aber, nach meinem Denken, „unmöglich“ für den Normalbürger. Also muss ich mich immer „unterordnen“, wem auch immer und wo auch immer ich grad lebe.
Wie ist mir dieser freie Wille nun nützlich?
Im Dieseits oder im Jenseits?

Schlussfolgerung daraus kann nur das Jenseits sein. Dieses was im Gedanken ist, für mich als normal denkender Mensch.
Aber was ist das Jenseits? Das „Dies Hier“ kann ich mit Augen sehen. Das „Jene Dort“ kann ich nur denken, also selbst mit Gedanken erschaffen.
Dies geschieht aus freiem Willen nur mir selbst gegenüber. Da ich mit meinem momentanen Wissen mir erarbeitet habe das es ein Jenseits gibt, kann ich mir mit meinen Gedankengängen dieses Jenseits selbst erarbeiten und es mir „schönreden“. Das heißt für mich, das das Leben auf Erden nur dafür da ist, den Unverstand des Lebens zu „sehen“ und in, für mich selbst, Gedanken mein eigenes Paradies oder Hölle erschaffen, das ich dann nach meinem körperlichen Ableben „durchleben“.

Den freien Willen zum „reinen“ Gedanken bestimme ich also mit meinem Denken und Handeln selbst.

Das Jenseits ist also der Gedanke im Hier und Jetzt!

#4
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Unbekannt

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Hallo Dennis kannst du deine Vorstellungen über das Jenseits ein wenig genauer beschreiben? Glaubst du man hat noch Gefühle wie auf Erden oder gibts ein Wiedersehen mit Verwandten/Freunden?

Ich finde es generell gut, dass du dir über vieles Gedanken machst. Manchmal verrent man sich in eine Sache, das passierte mir auch oft. Aber letztendlich dient alles zum geistigen Wachstum zur Änderung Jahrelanger Praktiken. Erst durch die Tempelherren habe ich gelernt fokussierter und differenzierter zu denken. Noch ist einiges nicht perfekt aber ich konnte vieles überwinden und somit falsche Vorstellungen über Bord werfen.

#5

Dennis

Biere,Deutschland

Hi Jamie

da kann ich dir absolut nichts zu sagen, man kann sich dahingehend alles nur selbst "hineindichten". Ich glaube die Templer könnten dir dies ziemlich genau beschreiben.

Ich kann nur vermuten und selbst darüber nachdenken. Ob es sich überhaupt lohnt darüber nachzusinnen?

#6

Dennis

Biere,Deutschland

Ich glaube aber, das "gute" Gedanken die "Zeit überdauern, wenn nicht sogar ALLE Gedanken.

Denn Gedanken sind frei...frei wie der Wille zu denken!

Hallo SOL, wir denken, dass es an der Zeit ist, hier einmal die Reisleine zu ziehen. Es wäre für alle von Vorteil und auch sicher wünschenswert, wenn Thementhreads auch themennah behandelt würden. Abweichende und tatsächlich themenfremde Beiträge sind nur geeignet die interessierten User zu verwirren und die Übersichtlichkeit völlig zu ruinieren. Deshalb möchte ich dich bitten darauf zu verzichten eine Anhäufung von unbeantworteten Beiträgen zu verursachen und im Übrigen Themen eindeutig zu trennen. Wenn dich zu viele Gedanken belasten, dann schreib es für dich selbst nieder und bring es wohldosiert hier zur Beantwortung ein. Wir werden sicher jede Frage beantworten, aber hier sitzt kein Telefonseelsorger, der auf Kundschaft wartet – jeder der hier beteiligten Templer hat seine Aufgabe im Dienste des Tempels zur erfüllen – das Forum ist jedem einzelnen zur freien Mitarbeit anheimgestellt.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#8

Dennis

Biere,Deutschland

Danke

dafür möchte ich mich entschuldigen und werde mich in Zukunft daran halten. Aber ich finde den "Bearbeiten Button" nicht bei den geschriebenen Artikeln.

#9

- admin -

Sydney,Australien

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Frá Maurice de Plainval

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Präzeptur II


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

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