In Zeiten wie diesen, in denen alles, was von Politik und Medien nicht gewünscht, gehört oder gesagt werden soll, als Verschwörungstheorie geframed wird, war es mir schon klar, daß das als Antwort von jemanden kommt ! Das ist aber wirklich auf sehr niedrigem Niveau argumentiert...
Du suchst also auch irgendeinen Schuldigen, die Wahrheit zwischen den ganzen Informationsquark der einen täglich um die Ohren fliegt? Du wirst keinen Erfolg haben. Schau dir mal das Gesamtbild der letzten 300 Jahre an, aus was die heutige Gesellschaft erwachsen ist. Wie verkapselt sind die Menschen durch ihr archaisches Denken?
Ich sehe das völlig anders und im Hinblick auf die Geschehnisse seit 2014 in denen von russischer Bevölkerung bewohnten Regionen im Osten hat Putin sehr lange zugesehen, vielleicht zu lange.... Möglicherweise bestand akkuter Handlungsbedarf jetzt einzuschreiten. Wir wissen ja nicht, was in der Ukraine alles zusammen gebraut wurde in den Laboren und auch sonst geplant war . . .
In meinem Bekannten- und Kollegenkreis höre ich ähnliche Worte deiner, den ganzen Tag. Hauptsächlich wird Putin als das Opferlamm gesehen, da sich die Nato nicht an Absprachen gehalten hätte und er dies nun als Kriegsakt deutete. Und viele andere Dinge, bei denen er sich die Tränen aus dem Gesicht wischen musste...
In einem Artikel hier im Forum aus dem Jahr 2016 kannst du lesen, was nun 2022 eingetreten ist.
Es erübrigt sich für mich in den heutigen Tagen nach Informationen zu suchen, die mir Zusammenhänge aufzeigen, durch welches „kleine Detail“ der Ballon zu platzen begann (Nena).
Nein - es geht hier gezielt um Ziele gegen die Ukraine und ich glaube auch nicht, daß es beabsichtigt ist, die gesamte Ukraine zu besetzen, ausser es ist zwingend erforderlich für Russland. Es ist meines erachtens auch eine Fehleinschätzung, daß er jetzt eine Expansionspolitik richtung Westen betreibt. Wenn das der Plan wäre, würde das völlig anders aussehen. Dann hätte Russland auch nicht mit so einen kleinen Aufgebot an Truppen zugeschlagen, sondern deutlich mehr aufgefahren. Deutschland wäre z.B. mit gezielten militärischen Aktionen über Nacht ausser Gefecht...
Für Putins Ansichten „ist“ es erforderlich die gesamte Ukraine einzunehmen und nicht nur diese! Er wird sich nicht mit „Kleinigkeiten“ zufriedengeben. Zwar hat es den Anschein das es im Moment für ihn nicht so gut läuft (den Templern sei Dank?), aber wie du oben im Artikel von Frá Philippe liest, wird Putin gerade wie eine Ratte in die Enge getrieben. Es wird also unberechenbar werden.
Jedoch zeigt es auf, wie uneins unsere Europäische Union geworden ist und wie die deutsche Politik versagt. Wie abhängig sich die Welt voneinander gemacht hat und was passiert, wenn man gegen die Wand gefahren ist, die man selber errichtete. Die Prognosen einer Studie des Club of Rome aus den 1970er Jahren, sind beängstigend genau.
Wir haben andere Probleme zu bewältigen als diese Krieg Spielereien, die nicht nur militärisch ausgetragen werden. Und das eigene Militär zu diffamieren oder sich über dieses zu belustigen, der sollte sich Gedanken darüber machen, warum das „Deutsche Militär“ in den letzten 80 Jahren nicht besonders gefördert wurde. Ich selbst hatte eine Ausbildung als Funker dort absolviert und wir mussten an Geräten üben, die um die 1940er Jahre erbaut wurden. Aber das deutsche Militär kann froh sein, dass es vor ein paar Jahren hübsch genähte Taschen bekam (Vorsicht Sarkasmus). Die heutige Zeit zeigt auf, dass man die innere wie äußere Sicherheit mehr denn je fördern sollte und die Ausgaben an eben diesen Stellen erhöht. Die blumigen Gedanken einer Weltzufriedensheitsbevölkerung, sollte man wie ein überreifes Löwenzähnchen wegpusten...
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Dennis« (26.04.2022, 20:56)