#21

Dennis

Biere,Deutschland

Man sollte hier unterscheiden. Der Kalif muss kein Templer oder Wissender gewesen sein, somit ist sein Text auch nicht als „direkte Sprachverbindung“ zu verstehen. Frá Maurice schrieb, dass die Herren aus der Schöpfung heraus entnommen werden und somit der ihnen bestimmte Zweck „eingeboren“ wird. Ich nehme auch an, dass manche davon noch nicht mal etwas wissen. Bedeutet also, dass diese Menschen sich nicht als „Überbringer“ einer Gottesnachricht sehen und verstehen, sondern vielmehr „im Hintergrund“ agieren um gewisse Richtungen einzulenken. Solche werden sicher nicht mit einem geschriebenen Buch am Straßenrand stehen und auf eine unsichtbare Person im Himmel aufmerksam machen.

Ich las, dass der Kalif auf seinen Reisen durch Griechenland einen Gelehrten kennenlernte und dieser sich dem Kalifen anschloss. Und er wird nicht der einzige gewesen sein. Da die Griechen, wie viele andere auch, unter anderen in den Tempeln zu Sais ihr Wissen erlernten, auffrischten und dieses in ihrer religiösen Denkweise einflochten, kann man sich eigentlich gut vorstellen, das dieses Wissen nicht nur zu jener Zeit Einfluss ausübte sondern selbst in heutiger Zeit den ein oder anderen in seinen mystischen Bann zieht.

…Dennis


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (28.11.2018, 18:28)
#22

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Die Antwort von Dennis enthält einige gute Hinweise, sollten jedoch nicht überbewertet werden. Tatsächlich gab es nur einen einzigen der auf der Erde erschien, den man im Sinne eines wirklichen Propheten und alles überragenden Lehrmeister verstehen könnte: - Thot - . Er brachte den Menschen die Schrift! Diese Aussage allein hebt ihn über alle anderen, die später oder früher als sogenannte Propheten Verehrung fanden oder Verehrung beanspruchten, heraus. Was bedeutet ein Prophet, der weder des Lesens noch des Schreibens mächtig ist und von "Stimmen" überwältigt wird. Als Lehrmeister der Menschen kann nur auftreten, wer sich abhebt von den Menschen und gerade in allem was das allzu Menschliche betrifft völlig unmenschlich erscheint. Er ist fähig sich in allem dadurch auszuzeichnen, dass sein Hintergrund in allem durchscheint und sein Werken in allem aufscheint. Nur wer sich ständig der Verbundenheit mit Gott und der Anwesenheit Gottes in seinem Wesen sicher ist, kann so auftreten, dass er der „Meister“ der Menschen benannt werden könnte. Die „Herren“ stehen in seinem Schatten und tragen seinen Namen in die Welt allein durch Anwesenheit und richtungsweisende Information und Taten.


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Maurice« (28.11.2018, 20:49)
#23
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Unbekannt

Gelöscht

"Als Lehrmeister der Menschen kann nur auftreten, wer sich abhebt von den Menschen und gerade in allem was das allzu Menschliche betrifft völlig unmenschlich erscheint."

 

Frá Maurice...das wäre bei mir der Fall, erschreckenderweise. ;-) Als Lehrmeister würde ich mich absolut nicht eignen, wegen fehlenden Wissens usw. aber ich Stellte den Bezug zu mir mit grossem Augenzwinkern aufgrund anderer Merkmale. Zum Beispiel hatte ich nie die typischen Menschlichen Probleme während der Kindheit, Jugend usw. Meine Interessen waren immer Jenseits von derer die zu den "normalen" Durchschnittstypen gezählt wurden.

Teils waren es gravierende und teils unwichtigere Abweichungen. Dies empfand ich aber nie als Makel sondern als...nun irgendwie Gottgegeben (im wörtlichen Sinne). Nein, keine Sorge ich bin nicht Grössenwahnsinnig geworden und nehme mich auch nicht wichtiger als bisher, aber ich fand es witzig dass mir meine Andersartigkeit erneut so bewusst wurde.

Immerhin lag ich mit der Annahme der fehlenden menschlichen, meist selbsternannten Propheten genau richtig. Für deren Existenz gibt es bisher kein Schriftstück, welches Beweise für vorgegebene "übernatürliche" Fähigkeiten erbringen könnte. Ausser eben...Djehuti-ihn habe ich natürlich aufgrund seines Wesens nicht dazugezählt. ;-)

 

 

#24

Dennis

Biere,Deutschland

Die Antwort von Dennis enthält einige gute Hinweise, sollten jedoch nicht überbewertet werden. Tatsächlich gab es nur einen einzigen der auf der Erde erschien, den man im Sinne eines wirklichen Propheten und alles überragenden Lehrmeister verstehen könnte: - Thot - . Er brachte den Menschen die Schrift! Diese Aussage allein hebt ihn über alle anderen, die später oder früher als sogenannte Propheten Verehrung fanden oder Verehrung beanspruchten, heraus. Was bedeutet ein Prophet, der weder des Lesens noch des Schreibens mächtig ist und von "Stimmen" überwältigt wird. Als Lehrmeister der Menschen kann nur auftreten, wer sich abhebt von den Menschen und gerade in allem was das allzu Menschliche betrifft völlig unmenschlich erscheint. Er ist fähig sich in allem dadurch auszuzeichnen, dass sein Hintergrund in allem durchscheint und sein Werken in allem aufscheint. Nur wer sich ständig der Verbundenheit mit Gott und der Anwesenheit Gottes in seinem Wesen sicher ist, kann so auftreten, dass er der „Meister“ der Menschen benannt werden könnte. Die „Herren“ stehen in seinem Schatten und tragen seinen Namen in die Welt allein durch Anwesenheit und richtungsweisende Information und Taten.

 

Wozu braucht es in einen "lebensfähigen System" eine Spezies die sich ihrer bewusst ist/wird/werden kann und die sich erst durch das Verständnis der Schrift "ausdrücken und verbinden" kann?

#25

Frá Victoria

Winnipeg,Kanada

Ein Fehlansatz Dennis. Der Mensch braucht die Schrift um Wissen zu sammeln und Zusammenhänge zu begreifen. Mündliche Überlieferung, die über Generationen wirklich funktioniert, gibt es nur in der Bibel und im Koran und sind vom Wahrheitsgehalt genau dem des Inhaltes dieser Bücher gleichzusetzen.

#26

Dennis

Biere,Deutschland

 Warum ein Fehlansatz?

Jedes andere Lebewesen auf diesem Planet benötigt weder Schrift noch Sammlungen jedweder "künstlerischer" Art, welches Wissen über die Zeit bringt. Wenn es in der Natur des Menschen verankert ist, das sich Schrift entwickeln muss um die Art am Leben zu erhalten, dann sehe ich den Fehlansatz in der Bedeutung die der Mensch dieser Sache zukommen lässt und wie er mit dieser umgeht.

Da freut man sich doch das es Templer gibt...oder?

Ich hätte da noch eine Frage zum Djet-Pfeiler. Was bedeutet seine Form bezüglich der vollendeten Vergangenheit. Insbesondere die vier Querbalken würden mich interessieren.

 



Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »andreas« (26.06.2020, 21:01)
#28

Dennis

Biere,Deutschland

Morgen…sorry andreas das ich jetzt kurz dazwischen schreibe. Aber ich beschäftigte mich in letzter Zeit ebenfalls mit den Symbolen die in ägyptischer Vorstellung mit der Zeit zu tun haben.
In einer Dokumentation über die spezielle Relativitätstheorie fiel mir etwas auf.
Deswegen frage ich jetzt mal vorsichtig nach…

Kann es sein, das A. Einstein mit seiner Theorie falsch liegt oder nicht ganz richtig? Gerade was die Vorstellung über die Zeit anbelangt? Ich glaube da einen Denkfehler gefunden zu haben.

#29

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Nun Dennis, das interessiert mich aber auch. Welchem Irrtum sollte Einstein erlegen sein?


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Maurice« (28.06.2020, 11:04)
#30

Dennis

Biere,Deutschland

Ich weiß nicht ob es mit meinen Worten verständlich rüber kommt...aber es geht im speziellen um diese Zeitdehnung. Es wird angenommen, das je schneller man sich bewegt die Zeit langsamer verläuft. Reist jemand mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum soll dieserjenige nicht so schnell altern, worum hingegen diejenigen die z.B. auf der Erde verweilen schneller altern.
In meinem Verständnis ist Zeit sozusagen Jetzt und nur jetzt. Das jemand der sich schnell bewegt weniger altert bedeutet aber, das dieserjenige eine andere Zeitschiene fahren müsste um die Zeit zu "überholen" und das kann ich mir nicht vorstellen. Denn dazu müsste er einen anderen Raum betreten, eine andere Zeitrechnung und wäre dann nicht mehr im Raum des Erdenbewohners. Ich kann mir nicht vorstellen, das zwei "gleiche Körper" im selben Raum unterschiedliche Zeitebenen "erleben" können.

Stirbt man...scheint diese Theorie aber Anwendung finden zu können.

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