Man sollte hier unterscheiden. Der Kalif muss kein Templer oder Wissender gewesen sein, somit ist sein Text auch nicht als „direkte Sprachverbindung“ zu verstehen. Frá Maurice schrieb, dass die Herren aus der Schöpfung heraus entnommen werden und somit der ihnen bestimmte Zweck „eingeboren“ wird. Ich nehme auch an, dass manche davon noch nicht mal etwas wissen. Bedeutet also, dass diese Menschen sich nicht als „Überbringer“ einer Gottesnachricht sehen und verstehen, sondern vielmehr „im Hintergrund“ agieren um gewisse Richtungen einzulenken. Solche werden sicher nicht mit einem geschriebenen Buch am Straßenrand stehen und auf eine unsichtbare Person im Himmel aufmerksam machen.
Ich las, dass der Kalif auf seinen Reisen durch Griechenland einen Gelehrten kennenlernte und dieser sich dem Kalifen anschloss. Und er wird nicht der einzige gewesen sein. Da die Griechen, wie viele andere auch, unter anderen in den Tempeln zu Sais ihr Wissen erlernten, auffrischten und dieses in ihrer religiösen Denkweise einflochten, kann man sich eigentlich gut vorstellen, das dieses Wissen nicht nur zu jener Zeit Einfluss ausübte sondern selbst in heutiger Zeit den ein oder anderen in seinen mystischen Bann zieht.
…Dennis