Jamie, philosophische Texte sollten nicht nur gelesen und abgeschrieben, sondern überdacht und ausgewertet werden. Gerade der hier angeführte Ausschnitt beinhaltet so viel, über das sich ein Nachdenken durchaus lohnen könnte. Sicher sollte man hier nicht allein zur Kenntnis nehmen, dass die „alten Griechen“ der ägyptischen Religionsvorstellung sehr viel abgewonnen haben. Was ist mit der Aussage des Pharaos gegenüber Djehuti? Könnte dieser etwa mit seinen Anschuldigungen Recht behalten?
Jamie, wie immer wählst du einen möglichst "konfliktfreien" Weg. Bedenke einmal was bei den mündlichen Überlieferungen anderer Religionen so herausgekommen ist. - Ein gutes Beispiel wären hier die vedischen Texte - wie aussagefähig sind diese noch und wessen Geschichte wurde dort wirklich erzählt? Vielleicht überdenkst du deine Vorstellungen auch mal im Sinne des Kinderspieles "Stille Post". Wir mussten z.B. in der Schule Schillers Glocke auswendig lernen – was denkst du, wie viel ich davon heute noch aufsagen könnte? Dann übertrage dies mal auf einen kompletten Geschichtskodex eines Volkes.
Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).