#21

Dennis

Biere,Deutschland

@RebIllyrian...Römisch katholische Kirche, nehme ich mal an. zwingern Aber ja, das kann man gern in einem anderen Thread diskutieren.

 

Der Orden existiert doch länger als die Templer, nehme ich mal an. Und die Templer sind auf etwas gestoßen, was ihnen dieses Wissen erlangen ließ, das sie schworen danach zu leben. Ich kann mir nicht vorstellen das das schlechte Vorsätze hätten sein müssen, denn auch die ersten Templer waren Suchende, und Suchende treibt der Innere Unfrieden mit der Welt.

Wir leben also immer noch in der selben Zeit, nur eben "bunter". Das Resultat ist doch dann, das bis heute Keiner diese Werte des Friedens vermitteln konnte, aber alle danach streben. Kümmert dies aber erfolgreiche Menschen? Wenige denk ich. Aber erfolgreiche sind auch einflussreiche Menschen.

Der Streit meiner Firma, entstand einzig und allein einem "Nein" meinerseits zu einem Auftrag, der mir nicht ordnungsgemäß erklärt wurde. Ich hätte diesen Auftrag ausführen können, am Geld lag es nicht, aber die Tatsache, das er mir durch Bildmaterial relevante Informationen unterschlug, die den zeitlichen Aufwand erhöhten und somit auch Organisation, ließ mich den Auftrag ablehnen. 
Sein "Gnatz" am Telefon, "dann macht das eine andere Firma die ist eh günstiger", gab mir zu erkennen, das er meine Qualität schätzt aber mich ausnutzen wollte weil "wenn Du schon mal da bist dann kannst das doch auch machen, sonst ist doch die Fahrt umsonst" alle anderen dies ausgeführt hätten "nur" um Geld zu verdienen.

Aber genug privates Geplänkel.

Es geht heutzutage, gerade im Handwerk, um jeden einzelnen Euro. Für Werte ist da sehr wenig Zeit und sehr wenig Platz.

Also ich persönlich weiß die Arbeit eines Malers-, Stuckateurs- und Fliesenlegers sehr zu schätzen, wenn ich hier in der Komturei mein Bad betrete und mich an den schönen Arbeiten dort erfreuen kann.

Der Orden existiert allein durch "die Templer". Die ersten Templer wussten was sie zu suchen hatten - man hatte Schriften in Troyes gelesen, welche den Weg der ersten Ritter bereits eindeutig orientieren konnten.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Ramon« (15.12.2014, 22:24)
#23

Reborn Illyrian

Himmelreich,Deutschland

Zurück zur Werte-Diskussion! SOL demiurg machte darauf aufmerksam, dass die RKK die Säulen der Werte der Templer mit Sicherheit kannte: 1. Verehrung und Anbetung Atums als der Eine, der Schöpfer und 2. Djehuti, der Mittler, der Weggefährte Atums. Aus welchen moralischen Gründen lehnte die RKK das Wertesystem der Templer ab? Oder waren es keine moralischen Beweggründe, das Glaubens- und Wertesystem der Templer abzulehnen, sondern rein machtbedingte?

Die Angst vor der Lehre des Tempels war innerhalb der RKK so ausgeprägt, dass dieser 2 Päpste zum Opfer fielen, welche dem Tempel zu offen gegenüber standen.


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#25

Reborn Illyrian

Himmelreich,Deutschland

Lieber Fra Ramon! Um welche Ängste handelte es sich in jenem (mit Sicherheit auch im heutigen) Kontext? 

#26

Dennis

Biere,Deutschland

Danke Frá Ramon.
Es ist meist die letzte Arbeit, die dem Kunden über Jahre vor Augen ist und darüber hinaus den Augen der Bekannten.

Angst, ist eine Schwäche der Werte.
Zitat Frá Konstantin: Denkst du ein Templer wird die "andere Wange hinhalten"?

#27

Reborn Illyrian

Himmelreich,Deutschland

Danke Fra Ramon! Danke SOL demiurg! 

"Angst, ist eine Schwäche der Werte." Warum leiden so viele Menschen unter Angst? Weil sie nicht die Werte kennen, die Ihnen seit Kindestagen Kraft geben könnten!

Zitat Frá Konstantin: "Denkst du ein Templer wird die "andere Wange hinhalten?" Genau das Gegenteil wurde mir und vielen Millionen anderen Menschen gelehrt! Und das bis zur Verleugnung seiner Natur, seiner Selbst! 

Ja, diese Zitate regen zum Nachdenken an! 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Reborn Illyrian« (01.12.2019, 23:07)
#28

Dennis

Biere,Deutschland

Hallo Reborn Illyrian

da Du ATUM gelobst und Djehuti ehrst, ist meine Frage an Dich - bist du soweit involviert das Du deine Aussagen auch verstehst?

Ich meine, soetwas zu schreiben oder zu sagen setzt doch voraus, das man bis ins kleinste Detail eingewisen wurde oder ist.
Ich bin zwar mit dem Denken der hier aussagenden Personen einverstanden und folge auch interessiert deren Ansichten und Hilfestellungen, würde mir aber nicht erlauben, geschweige denn in den Sinn kommen lassen, jemanden zu loben den ich nicht kenne.
Das hat doch jeder Christ getan und heute, was in den Medien zu Hauf vorhanden ist, "Überläufer" zum Islam. Eine Idee, die teilweise der heutigen Zeit angepasst wurde.

Idee deshalb, weil eben Werte dafür verantwortlich sind, wie sich ein Umfeld oder eine Gesellschaft entwickelt.

Deswegen die Frage zu deiner Aussage. Ich müsste mir, mehr als 100%, Sicher sein bevor ich solche Aussagen tätige.

#29

Frá David

Tel Aviv,Israel

Schon Schopenhauer, Leibniz, Schelling und viele andere seit den Vorsokratikern bis zur Metaphysik des 20. Jahrhunderts versuchten das Absolute, Eine, Ganze, wovon der Mensch ein Teil ist, zu begreifen. Es kann als Versuch gewertet werden, das Bewusstsein einer metaphysischen Einheit zu entwickeln gegen die religiöse Alternative einer unüberbrückbaren Kluft zwischen Menschen und Gott, dem Repräsentanten des Ganzen. Gott ist aber nicht das Andere, das dem Menschen gegenübersteht, sondern das Absolute, in dem der Mensch enthalten ist und das ihn durchdringt. Wir leben und weben und sind darin – und zwar nicht wie in der Religion durch den Glauben, sondern im Medium der Erkenntnis. Es ist nicht zum Sinn des Lebens gehörig erlöst zu werden, sondern jene Ganzheit zu entdecken und damit eine vertiefte Erfahrung der Zugehörigkeit zu gewinnen. Selbst Albert Einstein denkt in dieser Tradition, wenn er erklärt, dass die Trennung vom Ganzen lediglich eine >optische< Täuschung des individuellen Bewusstseins  sei und dass die Aufgabe der Erkenntnis darin besteht, uns aus diesem >Gefängnis< der Selbsttäuschung herauszuführen. - Die Entdeckung der großen Einheit vergewissert sich der guten Gründe. Die Einheitserfahrung ist zusehen als die Eröffnung der >höchsten Wahrheit und strahlendsten Schönheit <.


 - Wenn du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung des Problems beiträgs wirst du selbst zum Problem -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá David« (17.12.2014, 16:34)
#30

Dennis

Biere,Deutschland

Danke für diesen schweren doch informativen Text.

Hier wird wieder an die Demut apelliert, denke ich. Denn stelle ich mir vor das die Einheit sich vergewissert, ist es schon schwierig immer das richtige zu tun, da eben menschliches Handeln und Denken hinzu kommt.

Was genau ändert sich eigentlich wenn man diesen Weg mit seinen Werten verfolgt?

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