#11

hermann

Dresden,Deutschland

Mich würde wirklich interessieren, ob ein Einsatzkommando auch in Syrien und dem Iran z.Z. tätig ist, wenn man dieses offiziell bestätigen darf?

Hermann.

#12

- admin -

Sydney,Australien

Sicher können unsere User Verständnis dafür aufbringen, das das Beantworten solcher Fragen sich aus nachvollziehbaren Gründen verbietet.

Frá Hans v. Bredow

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#13

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Darf man fragen wie die Einheiten aussehen? Also ist das Templerkreuz noch vorhanden?

#14

PCMTH international

Brisbane,Australien

#15

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Ich habe meine frage wahrlich etwas schlecht gestellt! Mich würde interessieren wie die Einheiten gekleidet sind. Ist es mit den der Bundeswehr, Army ect. zu vergleichen?

#16

PCMTH international

Brisbane,Australien

Die Kommando und Befehlsstruktur für militärische Einsätze ist der des SOCOMD angeglichen.  Die Einsatzabteilungen sind in Legionen zu 5.000 Mann gegliedert; diese bestehen aus 3 Regimentern und einem Stabs-Bataillon. Die militärische Ausbildung und Bekleidung orientiert  sich an der des SASR, die Ausrüstung entspricht modernsten technischen Möglichkeiten.

Frá Andrea v. Allwörden

Ritter des Tempels

#17

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Ich bedanke mich recht Herzlich für den kleinen Einblick 🙂

#18

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

Das bekannteste Siegel ist das Rücksiegel der Meistersbulle, das später für die Besucher des Ordens in Europa verwendet wurde, und zeigt zwei gerüstete Ritter auf einem Pferd. Seine Deutung ist strittig. Es könnte auf das Armutsgelübde bei Eintritt in den Orden hinweisen, andere vermuten darin ein Symbol für den Grundgedanken der Brüderlichkeit, eine dritte Theorie besagt, dass die zwei Reiter eine Person seien, einmal als Krieger und einmal als Mönch. Während der Verhaftungswelle unter Philipp dem Schönen wurde es bei der Anklage als Beweis für homosexuelle Praktiken des Ordens bewertet.

 

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Templerorden#Motto.2C_Siegel_und_Wappen

Was ist denn nun die tatsächliche Bedeutung?


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (06.04.2012, 22:25)
#19

- admin -

Sydney,Australien

Wer sich einmal mit den öffentlich zugänglichen Urkunden, welche aus der Hand von Meistern und Komturen des Tempels stammen, näher befasst wird schnell feststellen, dass selbst in diesem nicht sehr umfangreichen Fundus annähernd zweihundert verschiedene Siegel zu finden sind. In den Ordensarchiven sind es nahezu 7.000. Dies sollte nicht weiter verwunderlich sein – der Orden konnte über mehr als 9.000 Grundbesitzungen sein Eigen nennen, welche als Komturei zusammengefasst waren. Selbstverständlich hatte jeder Komtur sein eigenes Siegel und eine Norm wurde niemals hierzu festgestellt.  Das oben angefragte Siegel – die sogenannte Meisterbulle – wurde von drei Großmeistern verwendet, zuerst von Bertrand de Blancfort im Jahre 1165 und zudem von vielen Tempelrittern auf Reisen im europäischen Ausland. Viel wurde über die Bedeutung der zwei Ritter auf einem Pferd spekuliert – man kann das meiste getrost vergessen. Wer einmal aufmerksam die alte „offizielle“ Ordensregel liest, findet darin z.B. die Regel, dass zwei Ritter aus einem Becher trinken und von einem Teller essen sollen – diese Hinweise sollten eigentlich jedem eigene Gedankengänge in Bezug auf die Siegelaussage aufzwingen. Diese Regel war schließlich keine Schikane, sondern sollte die ausgeprägte Brüderlichkeit und unzerstörbare Einigkeit der Ordensritter untereinander unterstreichen und auch fördern. Es ist der Grundgedanken des klösterlichen Zusammenlebens im Tempel. Natürlich sind Tempelritter nicht zu zweit auf einem Pferd geritten –abgesehen von der Unbequemlichkeit und Gefährlichkeit wäre das arme Tier sehr schnell erschöpft und somit schnell zu ersetzen. Laut Ordensregel standen jedem Ritter mindestens zwei Pferde aus dem Marschstall zur Verfügung – die ersten Ritter in Armut zu sehen würde vielleicht manchem gefallen, ist aber völlig welt- und realitätsfremd, die ersten Ritter stammten zum Teil aus dem Hochadel Frankreichs und Hugo selbst unterhielt in Frankreich ein Heer für die Grafen der Champagne. Das Siegelbild versinnbildlicht den Templersatz „Wahre Brüder sind nie allein“, eine deutliche Anspielung und Warnung an jeden der an einen Übergriff auf einen Tempelritter denkt, dass dort wo ein Templer zu sehen ist, ein weiterer unmittelbar „an seinem Saume“ folgt!  Aber wie bereits angedeutet ist dieses Siegel nicht wirklich ein ausgesprochenes Meistersiegel. Interessant für das moderne Templerwesen sind die Männer welche Siegel verwendeten die von „üblichem“ Gebrauch abwichen, solche mit der Inschrift „Sigillum Templi“, „Sigillum Militum Templi“, Secretum Templi“, also solche denen das verräterische „Christ“ fehlte oder welche deutlich auf die Gesinnung des Siegelträgers hinwiesen, wie wir es bei dem Siegel von Guillaume de Beaujeu sehen. Dieses Siegel zeigt  auf der Vorderseite die Inschrift: + S' : FRATRIS : G : BELLI : IOCI, in der Mitte des Siegels das Wappen der Herren de Beaujeu, der Löwe auf dem Wappenschild. Auf der Rückseite das bekannte Zeichen der Kuppel des Felsendomes auf einer fünfsäuligen Templerkirche (der Eingang der Templerkirche von Jerusalem). Die Inschrift Fratris Belli Loci theologici kann im Net recherchiert werden (eine gnostisch ägyptisch geprägte Aussage, die im Mittelalter gewisse Bedeutung erlangte unter neuer Deutung): Die Meister der Fundstätte der  Beweise für die wahre Lehre – der Tempel als das Zeichen einer neuen aufgeschlossenen Lehre auf der Basis alter Glaubensvorstellungen und der Berücksichtigung einer Vereinigung des Islam mit den Templerlehren.

Frá Pierre Marie de Montgazon

Komtur des Tempels

 


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

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