#1
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Argon

Gast

Salute.

Nach geringfügig länger anhaltender Abwesenheit, will Ich abermals mein Interesse in Schriftform wiedergeben. Und zwar geht es um den  militärischen Aspekt der Templer von Heute, bzw der Laienorden dahinter.

Versteht mich bitte von Anfang an richtig, Ich will keine Truppenbewegungsdaten oder die genaue Befehlskette von Alfa bis  Zulu, Ich habe lediglich eine Art geistige Blockade mir vorzustellen wie dieser Orden der Welt heutzutage aktiv hilft.

Ab und an lese Ich etwas von Kriegsgebieten, Kinderhilfe, ect - Es geht mir auch gar nicht um das "Was" oder "Wo" sondern um das "Wie. Muss man sich das wie eine paramilitärische Einheit vorstellen? Oder eher wie das rote Kreuz? Habt ihr Waffenkunde und anderweite Ausbildungen welche durchlaufen werden müssen? Ihr mustert ja nach sehr hohen Maßstäben, wenn Ich das richtig verstanden habe, was es wiederum schwierig machen dürfte ein Bataillon aufzubauen.

Ich hoffe es ist klar, dass Ich nicht zu persönliche Informationen will, ist wirklich reine oberflächliche Neugier.

 

-Argon

#2

- admin -

Sydney,Australien

Hallo Argon,

zunächst müssen wir dich darauf hinweisen, dass der Orden kein Laienorden ist, sondern eine öffentlich rechtlich anerkannte Institution der Glaubensgemeinschaft der Meister des Tempels.

Völlig richtig siehst du die Tatsache, dass es sich um einen militärischen Ritterorden handelt, der sich auch weltweit für soziale Projekte engagiert. Bisher jedoch lag das größte Betätigungsfeld des Ordens auf dem Gebiet der Wissenschaft und Forschung. Aus unseren Informationswebsites kann man entnehmen, dass der Orden in drei Sektionen gegliedert ist, welche sich verschiedenen Aufgabengebieten widmen. Die größte Sektion ist natürlich gemäß der festgeschriebenen Aufgaben des Ordens. die militärische Sektion. Solch eine Aufgabenstellung macht natürlich nur Sinn, wenn die Ordensritter auch über eine umfassende militärische Ausbildung verfügen. Dies wird dadurch gewährleistet, dass alle Tempelritter an ausgewählten Militärakademien ausgebildet werden und wie auch die  Sergeanten mehrere Jahre aktiven Militärdienst in diversen Armeen leisten.   Aufgrund der derzeit weltweit festzustellenden gravierenden politischen Veränderungen und der sich jetzt manifestierenden wirtschaftlichen Erfordernisse sah man sich jedoch genötigt, die bisher  informierend warnende  Zurückhaltung im politischen Engagement aufzugeben und aktive Präsenz zu zeigen. Hier waren insbesondere die Veränderungen im arabischen Raum und die sich  hieraus abzeichnenden Zukunftswahrscheinlichkeiten Anlass, dass sich der Orden erstmalig seit mehr als 700 Jahren, in signifikantem Umfang aktiv in militärischen Auseinandersetzungen  engagierte. Zu den Schwerpunkten gehörte hier Libyen. Jeder  konnte aus den Medienmeldungen heraus erkennen, dass die Revolution des unterdrückten Volkes sehr schnell unter dem Feuer der Söldnertruppen des Diktators Gaddafi zusammengebrochen wäre, da sich die rebellierenden Massen weder organisieren konnten noch über ausreichende militärische Vorbildung verfügten. Hier konnten gezielte Maßnahmen innerhalb weniger Wochen das Bild völlig verändern und letztlich den Sturz des Diktators ermöglichen. Aber auch in anderen arabischen Staaten sind derzeit Templer engagiert um gezielte Maßnahmen zu zwingend erforderlichen Veränderungen durch aktive Hilfeleistungen zu unterstützen. Der aus rein wirtschaftlichen und machtpolitischen Hintergründen egoistische und völlig verfehlte Umgang der Weltpolitik mit diesem Problem wird in den arabischen Gebieten nicht nur über Jahre hinweg viel Blut und Schmerzen zu verantworten haben,  sondern weiterhin zur völlig nutzlosen und unnötigen Verschwendung von dringend benötigten Ressourcen  beitragen. Hier hätte man durch engagiertes und gemeinschaftliches Handeln der Weltgemeinschaft sehr schnell zu einem Status Quo kommen können, der zumindest als Grundlage für eine positive Entwicklung hätte betrachtet werden können. Derzeit zeichnet sich jedoch ab, dass die internationale politische und wirtschaftliche Fehlorientierung dazu führen könnte, das der gesamte arabische Raum den gleichen Weg beschreiten wird, den das Volk des Iran vor mehr als 30 Jahren als Lösung erachtete und inzwischen als blutigen und schmerzerfüllten Irrweg erkennen musste.

Frá Ming Bao Li

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (24.11.2011, 08:26)
#3

Argon

Minden,Deutschland

Salute.

Vielen Dank für diesen Einblick in euer aktives Engagement, mir war nicht bewusst dass euer Orden global eine so große Unterstützung bietet in hochgradig gefährlichen Einsatzgebieten.

Falls mir die Frage erlaubt ist, würde es mich interessieren wie andere Militäreinheiten auf euch reagieren. Die ehemaligen Jungs von Blackwater alias (jetzt) Xe sind zwar von der Mannschaft her fragwürdig aber haben bisweilen auch Einsätze zu Ende gebracht die die USM-Corps nicht geschafft haben, dennoch (und ohne euch mit einem Haufen Söldner vergleichen zu wollen) ist Ihr Erscheinen meist unerwünscht.

Bietet man euch die Kooperation an, die Ihr sicherlich verdient?

-Argon

#4

Frá Konstantin

London,Großbritannien

Die Vernunft der Menschen bleibt beim Zusammentreffen mit Dingen die sie weder begreifen noch erfassen können grundsätzlich auf der Strecke.


___________________________________________________________________________________
Wie unglücklich sind doch die Menschen in ihrer Unwissenheit, aber wie tief müssten sie sich selbst verachten, wäre es ihnen möglich, sie zu erkennen.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Konstantin« (26.11.2011, 00:01)
Zitat von: - admin -
 
Derzeit zeichnet sich jedoch ab, dass die internationale politische und wirtschaftliche Fehlorientierung dazu führen könnte, das der gesamte arabische Raum den gleichen Weg beschreiten wird, den das Volk des Iran vor mehr als 30 Jahren als Lösung erachtete und inzwischen als blutigen und schmerzerfüllten Irrweg erkennen musste.
 

Was ist da konkret mit "Fehlorientierung" gemeint? Und je nach Antwort, war das nicht absehbar? Was müsste die internationale Politik tun, oder hätte tun müssen, um die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken?

#6

- admin -

Sydney,Australien

Bitte Andreas, das ist ein anderes Thema!


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#7

magnusfe

,Deutschland

Zu den Schwerpunkten gehörte hier Libyen.

 
-> Interessant, ich dachte http://www.youtube.com/watch?v=5-TZxI8m8ss
 
das wäre westliche propaganda gegen gaddafi um lybien zu erobern mit einem humanitären vorwand weil gaddafi dem westmächten nichtmehr genehm war
 
die Templer haben also die Revolution in Lybien aktiv unterstützt ... Und die jetzigen Machthaber sind besser ??? Haben angeblich auch schon Scharia eingeführt oder wollten es zumindest
 
War Gaddafi wirklich so böse ... 
 
hab diese Auflistung im Internet gefunden : angeblich ging es den Lybiern doch ganz gut ???
 

1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.

2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.

3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.

4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.

5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.

6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.

7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.

8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.

9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.

10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..

11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.

12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.

13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.

14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.

15. Gaddafi startete Das “Great-Man-Made-River-Projekt” (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.

 
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weiss ja nicht, aber saif klang ganz nett : http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=gD3YfYoflVY
 
kriegsverbrecher stell ich mir anders vor, da denke ich nordkorea ist 100 mal schlimmer
 
aber ich kann das natürlich als aussenstehender schlecht beurteilen, war nie in lybien und habe auch keine kontakte dorthin
 
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »magnusfe« (11.12.2011, 07:06)
#8

- admin -

Sydney,Australien

Die Beantwortung von Magnusfes Frage wurde im Thementhread Libyen eingestellt! Jedoch bleibt die Frage offen, in welcher Form oder aus welchem Grund sich für Nordkorea die Bezeichnung "Kriegsverbrecher" rechtfertigen sollte??? Vielleicht kann uns der Fragesteller hier Begründungen zu seiner Äußerung geben.


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Theodor« (15.12.2011, 09:46)
#9
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magnusfe(not logged in)

Gast

nordkorea ist aktuell nicht in kriegshandlungen verwickelt ...

 

wohl aber ist die freiheit und der wohlstand des eigenen volkes nicht optimal laut berichten die ich las 

1) keine religionsfreiheit 2) nahrungsmittelmangel / armut 3) keine freie meinungsäusserung 

aber das sind innerpolitische themen und haben nix mit krieg oder kriegsverbrechen zu tun

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#10

- admin -

Sydney,Australien

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