#41
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Unbekannt

Gelöscht

Die zu klärende Frage auf Frá Sumedhas Aussage, Zitat: 

 

"Man sollte niemals verkennen, dass Gott grundsätzlich als Person und nicht allein als Persönlichkeit zu verstehen ist. Wir werden aber noch an anderer Stelle darauf eingehen."

 

Wie ist diese Aussage zu verstehen liebe Templer?

#42

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Es ist nicht besonders höflich eine Frage ständig zu wiederholen. Antworten haben ihre Zeit, genau wie Fragen ihre Zeit haben. Für den Tempel ist Zeit bedeutungslos.

#43
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Unbekannt

Gelöscht

Es war für mich ein schwerer Schlag zu erkennen, Gott niemals sehen zu können. Doch bin ich jetzt bestrebt ein realistisches Bild zur Wesenheit Gottes zu erlangen. Meine letzte Frage in diesem Thread brennt mir unter den Nägeln und darum habe ich so oft darauf verwiesen. Aber seht euch nicht gedrängt liebe Templer. Für mich persönlich ist die Zeit zwar relevant, dennoch kann ich warten und mich in Geduld üben.

#44

Dennis

Biere,Deutschland

Hallo Jamie

wenn du "Gott" nur "betrachten" willst, und der schwere Schlag des Nichterkennens dir Sorgen bereitet, solltest du dein "Augenmerk" vielleicht auf deine anderen Sinne verlegen.

Zeit ist auch für dich nicht relevant, solange du nicht versuchst in völliger Sehnsucht einem Ziel hinterher zu hechten. Erst dann bemerkst du ja, das dir die Zeit davon läuft.

Natürlich läuft die Zeit und du wirst älter,
aber denk an das was noch kommen wird, später,
so mancher Traum nimmt dadurch "Gestalt"
das du erkennst die Zeit im dunklen Wald.

Was ist denn deine Empfindung bei dieser Antwort von Frá Sumedha? Wie würdest du hier antworten?

#45
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Unbekannt

Gelöscht

Ich habe alle bisherigen Texte, Erklärungen des Tempels zur Lehre des EINEN genau studiert. Um ein vollständigeres Bild zu erlangen bleiben aber noch Fragen offen.

Konkret möchte ich näher auf wichtige Fragen hier in diesem Thema eingehen. Genauer gesagt Beitrag Nr. 41 beschäftigt mich nach wie vor stark. Überzeugt davon, ein wesentlich klareres Verständnis auch in Bezug auf Gott zu haben (im Gegensatz zu früher), kann ich mir noch nicht vorstellen, in welche Richtung die Antwort gehen könnte...

#46

Dennis

Biere,Deutschland

Ich bin mir nicht sicher ob diese Frage befriedigend beantwortet werden kann Jamie. Vielleicht hilft ja, das man Gott nicht als "Etwas" betrachtet, sondern sich in den Gedanken setzt, das ... näher ist als man denken kann.

Wir kennen weder Gott, Djehuti, noch irgend eine Art Gott "persönlich"...man spricht immer über etwas "Fernes", nicht Erreichbares. Ich denke nicht, das man ein "klares Bild" dessen erhält, was man sich "nur" denken kann - oder will, soll, muss?
Man sucht sich dumm - und das schreibt man auch noch auf...du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern!

Alles Natürliche, was nicht durch Menschenhand erschaffen wurde, kann nur "Gott" sein. Und dieses Bild entspricht der Persönlichkeit, die es betrachtet.

#47
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Unbekannt

Gelöscht

Ein guter Text Sol! Mir ist natürlich schon bewusst, dass das Wesen Gott niemals ganz ergründet werden kann. Darauf wurde ja auch schon von Seiten des Tempels hingewiesen. Was mich verwirrte war der Satz Gott sei als Person zu verstehen.

Ich will das Thema auch nicht zerreden, kann mir aber noch keinen Reim darauf machen wie das ganze wirklich zu verstehen ist. Warten wir es ab wie es vom Tempel erklärt wird-ich für meinen Teil bin sehr gespannt! 😉

#48

Dennis

Biere,Deutschland

Vielleicht mal noch ein kleiner Satz zum nachdenken:

Sind Sie bereit, Ihrem Gott gegenüber zu treten? (Link Button auf der Informationsseite)


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (07.03.2017, 20:27)
#49
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Unbekannt

Gelöscht

Was genau meinst du mit diesem Satz Sol?

#50

Frá Maurice

Toronto,Kanada

Jamie, er verweist hier auf unseren Aufruf an alle Menschen, sich zumindest gedanklich darüber auseinanderzusetzen, ob man als Individuum soweit gefestigt ist, dass man den Mut aufzubringen bereit wäre, sich zumindest theoretisch damit auseinanderzusetzen, sein Denken soweit zu erweitern, eine Vorstellung von Gott zu haben. Gott gegenübertreten - eine Vorstellung die nur dann Sinn macht, wenn man bereit ist zu erkennen und zu erfassen, dass Gott alles und Alles in Gott ist. Es ist das Angebot eines Versuchs zu erkennen, dass Gott sich in dem Wenigen, was der Mensch mit seiner schwachen und hinfälligen Vernunft von der Wirklichkeit zu erkennen vermag, offenbart, zu begreifen, dass der Mensch allein in Bewunderung für die Schönheit und Harmonie, welche er bestenfalls demütig und unvollkommen erfassen kann, erstarren könnte. Zu erfassen, dass das Erlebnis des Geheimnisvollen für den Menschen allein mit Furcht gemischt um das Wissen der Existenz des für Menschen Undurchdringlichen spürbar ist. Dieses darf nicht als Irrationales missverstanden werden, sondern ist vielmehr eine Manifestation tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, welche sich überall manifestiert, selbst in dem winzigsten Teil der Natur. Überall zeigt sich das Seiende in seiner Struktur von vollendeter Harmonie – das ist Maát.

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