Ich traute meinen Augen nicht als ich das las. Forscher der Universität von Bologna ist es anscheinend gelungen, einen serienreifen Kernfusion "bei Zimmertemperatur" zu bauen. Grenzwissenschaft aktuell schreibt:

Am vergangenen Freitag demonstrierten die Wissenschaftler auf einer Pressekonferenz, wie sie mittels des von ihnen konzipierten Nickel-Wasserstoff-Fusionsreaktors mit einer Eingabe von nur 400 Watt eine Wärmeleistung von 12.400 Watt erzeugten. Hinzu erklärten Rossi und Focardi sogar, der Reaktor habe die Forschungsphase bereits überschritten und erste bestellte Einheiten seien schon Ende des Jahres versandfertig.

Das "Schelmische" dabei ist, dass sie nicht eigentlich wissen, wie es funktioniert, nur dass.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/01/italienische-forscher-prasentieren.html

Diese lang erwartete und auf den ersten Blick positive Entwicklung hat allerdings eine Kehrseite. Der Homo Sapiens hat die gewonnene, speicherbare Energie bislang zu einem guten Teil dazu verwendet, andere Ressourcen bis weit über die Grenzen des Zumutbaren zu belasten.Sollte da nicht ein wundersames rasches Umdenken stattfinden, wird dieser bedenklichen Entwicklung erst Recht nichts mehr im Wege stehen.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »andreas« (24.01.2011, 12:17)
#2

- admin -

Sydney,Australien

Sicher ist die gesamte Wissenschaft davon so angetan, dass sie eine Auseinandersetzung mit der Meldung ablehnt und weiter an milliardenschweren Entwicklungsprojekten arbeitet. Wo kämen wir denn hin, wenn eine Forschergruppe mit einem Forschungsetat von wenigen tausend Euro, das erreicht, was anderen in jahrzehnten Forschungsarbeit und Bezuschussung seitens der EU in dreistelliger Milliardenhöhe nicht gelingt. wink

Frá Andreas v. Loeben

Komtur des Tempels

 

P.S.: Gediegen, das heißt in elementarer Form vorkommendes Nickel konnte bisher nur an 24 Fundorten nachgewiesen werden (Stand: 2010) und gehört damit zu den seltenen, aber von der International Mineralogical Association (IMA) anerkannten Mineralen (System-Nr. nach Strunz 1.AA.05 bzw. veraltet 1/A.08-10). Sein Massenanteil an der Erdhülle beträgt etwa 0,01 %.

Um das Nickel wirtschaftlich abbauen zu können, muss der Nickelgehalt des Erzes mindestens 0,5 % betragen. Die wichtigsten Vorkommen finden sich in Kanada (Sudbury-Becken), Neukaledonien, Russland (Norilsk und Halbinsel Kola), Australien und Kuba.


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (24.01.2011, 13:23)

Das mag ja sein. Aber wenn ich Präsident einer strukturarmen Stadt wäre, würde ich schon mal erwägen, ein solches Ding zu bestellen. Ein besserer Standortvorteil ist doch kaum vorstellbar. So manches Unternehmen hätte einen unbezahlbaren Konkurrenzvorteil. Wenn ich Chef von Boeing oder Airbus wäre, würde ich es der Forschungsabteilung finanzieren.

Am Ende entscheidet der Markt über Erfolg und Misserfolg und nicht die Wissenschaft.

 

 

#4

- admin -

Sydney,Australien

Jetzt aber Andreas??? Die Fusionstemperatur zur Erzeugung von Kupfer beträgt 8,4 Millionen Grad Celsius. Sicher haben die in ihrem 8m² Labor eine gute Absauganlage zur Kompensierung der Temperatur und eventueller negativer Einwirkung auf das Gesamtgebäude. Zudem wären dann ja endlich alle Probleme von wegen eventueller Erschöpfung der Kupferressourcen hinfälligschocked


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (24.01.2011, 13:55)

Bei Physik kann man mir so ziemlich alles erzählen, ich bin da ziemlich unwissend.

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