Diese Fragen sehen wir in der näheren Vergangenheit immer wieder in den Medien sensationspopulistisch aufgearbeitet und ideologisch verklärt in den Mittelpunkt des vermeintlichen Strebens nach Freiheit des Sapiens gestellt.
Wir stellen die Gegenfragen dazu: Wie dumm sind solche Fragen?
Gar nicht so dumm wie man vermutet! Im folgenden anders ausgedrückt:
Zur 1. Frage: Wie erzieht man ein Tier was ausser Kontrolle geraten ist?
2. Frage: Wie erreicht man beim Menschen eine "natürliche Auslese"?
3. Frage: Hier gebe ich das Stichwort Medien, vor allem die Drogenfrage die jetzt kursiert. Zulassen von Rauschgift. Aber auch die Intelligenz vom Tier Mensch, die sich jeder selbst "ausrechnen" kann.
4. Frage: Hierarchie. Unterordnung der Schwachen? Mitschwimmen im System heißt die Devise...ansonsten droht Untergang. Oder eben Ausrottung.
5. Frage: Hier wäre ein Wille von Vorteil, aber eher eine Revolution. Der Mensch will doch nichts weiter als ruhig leben...der Normalmensch.
6. Frage: Wer ist freier im eigenen Körper , Mensch oder Tier?
Entspringen solche Fragen nicht der anthropozentrischen Grundannahme der Mensch gehöre einer Spezies an, welche ihr Schicksal selbst in der Hand hat? Dies jedoch ist keine wissenschaftlich begründete, begründbare oder abgesicherte Vorstellung, sondern allein ein Glaube. Selbst unter Berücksichtigung der evolutionären Entwicklung nimmt niemand ernsthaft an, Wale oder Gorillas würden irgendwann selbst über ihr Schicksal gebieten – warum also sollte es für den Menschen anders sein.
Ich denke. Jedes Lebewesen hat eine Bewandnis hier auf dem Planeten. Also was muss der Mensch tun, um ein Gleichgewicht zu schaffen? Ich stimme voll und ganz zu, das wir Menschen eine völlig falsche Richtung eingeschlagen haben. Aber was oder wer hat dazu geführt?
Man muss sich heute nicht mehr auf Darwin berufen, um zu erkennen, dass auch der Mensch nichts als ein Tier ist. Ein Blick darauf wie der Mensch im Allgemeinen lebt, führt zu demselben Schluss. Da aber heute wissenschaftliche Beweise gegen unsere Alltagserfahrungen in den Vordergrund gerückt werden, bringen wir den Hinweis, dass die verschiedenen Spezies nur Gruppierungen von Genen sind, die plan- und ziellos miteinander sowie mit ihren Umwelten interagieren, die sich ständig verändern. Keine Spezies kann daher die Kontrolle über ihr Schicksal ausüben. Für die Menschen gerät dies aber zunehmend aus dem Blick, weil immer vom Fortschritt der Menschheit die Rede ist. Man baut auf eine Abstraktion, die keiner wirklich ernst nehmen würde, wäre diese nicht aus der überwunden geglaubten christlichen Hoffnung hervorgegangen. Irrationaler Humanismus – dem die zuvor gestellten Fragen entspringen – ist der Ursprung des Fortschrittsglaubens, der die Menschen in der Überzeugung gefangen hält, der Mensch könne mit Hilfe der neuen Macht, die ihm durch Anhäufung von Wissen und Information zuteil wird, die Grenzen durchbrechen, die dem Leben anderer Tiere gezogen sind. Nahezu alle Menschen sind den Hoffnungen in diesem Irrglauben verfallen. Doch sie sind haltlos. Auch wenn die Macht zunehmen mag, bleibt das Tier „Mensch“, was es ist und immer war: ein äußerst erfindungsreiches Lebewesen, das zugleich das räuberischste, gefährlichste und zerstörerischste ist, was die Evolution jemals hervorgebracht hat.
plan und ziellos? Ok teilweise denke ich das auch. Aber ich denke auch, das dahinter mehr steckt. Wer plant denn die Ziele der Menschheit? Wer steht an oberster Front und wirft neues Denken und Errungenschaften unter das Volk als "neue Wunder der Technik" u.s.w.?
Das Problem ist, denke ich, das keiner wirklich mitdenkt. Mich fragt niemand ob das ein oder andere dem Leben hilft. Warum wohl? Geldgier?
Menschen sind wie andere Tiere – genau das bestreiten die modernen Humanisten. Sie beharren darauf, der Mensch könne durch sein Wissen auf die Umwelt mehr Einfluss nehmen als alle ihre Vorfahren und hätten nie dagewesene Möglichkeiten, sich zu entfalten. Sie greifen damit aber eines der fragwürdigsten Versprechen des Christentums auf, alle Menschen könnten erlöst werden. Der humanistische Fortschrittsglaube ist nur eine weltliche Spielart dieser christlichen Verheißung. In dieser Welt existiert nichts was mit Fortschritt bezeichnet werden könnte – diese Sichtweise ist natürlich all denen, die mit humanistischen Hoffnungen groß geworden sind, unerträglich, nur deshalb hält man eisern an dem christlichen Kardinalirrtum fest, der Mensch sei anders als alle anderen Tiere.
Ist er. Aber nur durch sein technisches Denken und Wissensdrang. Ich glaube auch, das es dem Menschen egal ist, was nach ihm passiert. Er denkt, er lebt eine Weile und stirbt dann. Was danach passiert ist ihm egal. Und die "kurze" Zeit die er am Leben ist...tollt er rum wie ein junger Hund. Ich habe keine Ahnung warum das so ist, warum der einzelne nicht einfach mal nachdenkt. Jeden Tag bin ich in diesem Strudel gefangen, aber einen wirklichen Ausbruch werde ich nicht schaffen.
Außer meine Urlaubszeit...die Berge in Österreich...ich freu mich!
Frá Pierre Lambert de Guise
Ritter des Tempels