#21

Dennis

Biere,Deutschland

Darauf wollte ich nicht hinaus. Ich meinte eher die evolutionäre Entwicklung der Spezies. Für alles gibt es einen Zenit, einen Punkt an dem die Entwicklung, hier des Homo Sapiens, endet und aus dem dann eine neue Art hervorgeht, die an die Widrigkeiten des Umfeldes angepasst ist.

Eine Rückentwicklung ist ja schon erkennbar, was aber bedeutet, das es keine Weiterentwicklung zu geben scheint.

#22
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Was war der konkrete Nutzen, dass es Dinosaurier gab, Mammuts usw.? Eine Schöpfung müsste doch einen gewissen Sinn aufweisen können. Ein Schwamm oder Seestern ist ohne Bewusstsein und Gehirn im Leben existent.

Aber wozu eigentlich? Frieden für alle Lebewesen ist doch nur ausserhalb dieser Erde möglich. Realistisch betrachtet.

Ist die Erde ein Produkt bestehend aus Fehlern, Irrtümern und dahingeworfenen/Hineingeworfenen Stümpereien.

Die Antwort macht mir Angst...aber auch im Grundlegenden "Wert" und Systems dieser Welt...des ewigen Kreislaufs fressen und gefressen werden, erkenne ich absolut keinen Sinn oder gelungenen Akt der Erschaffung dieses beständigen Leidens. Jede Tierart leidet unter den bereits gegebenen (unausweichlichen) Bedingungen...

Und nein, ich bin der letzte der Gefallen an der täglichen Horror Show auf dieser Welt empfindet. 😴

#23

Dennis

Biere,Deutschland

Zitat jamie: Was war der konkrete Nutzen, dass es Dinosaurier gab, Mammuts usw.? Eine Schöpfung müsste doch einen gewissen Sinn aufweisen können. Ein Schwamm oder Seestern ist ohne Bewusstsein und Gehirn im Leben existent.

Aber wozu eigentlich?

Das ist ja die Frage nach Gott. Oder eben Evolution. Dies kann nur der Schöpfer selbst beantworten, ähnlich einem Kunstobjekt welches nur der Künstler selbst als das erklären kann was es aussagen soll. Alles andere ist nur eine Interpretation, aus der heraus der „Sinn“ des Lebens „entsteht“. Das was wir als biologisch erforderlich glauben um ein Bewusstsein zu bilden, muss ja nicht heißen das es zwingend erforderlich ist.

Wie gehst Du mit etwas um, was Dir nicht gehört? Es ist ohne Bedeutung, für Gott, wenn zwischen den Menschen ein pervers brutales Gemetzel herrscht oder die friedensnobelpreistragende Liebesorgie. Hier auf der Erde bestehen Gesetze, die durch ihrem Sein Form und Farbe bestimmen. Die Möglichkeiten des Menschen auf diesem Planeten gehen so weit, dass er im Stande ist, durch seine Art zu leben das Leben zu sehen und dadurch Einfluss auf „seine Lebensgrundlage“ hat.

Das Wozu ist m.E.n. jedem Menschen selbst überlassen. Der Gesamtschöpfung ein Wozu abzuringen ist ein ganz anderes Kaliber. Etwas hat sich selbst erschaffen und du existierst darin, dadurch und deswegen…

Zitat jamie: …erkenne ich absolut keinen Sinn oder gelungenen Akt der Erschaffung dieses beständigen Leidens.

Ist die Erde ein Produkt bestehend aus Fehlern, Irrtümern und dahingeworfenen/Hineingeworfenen Stümpereien.(?)

Ich denke, bei dieser Frage steht uns unser empfindungsvermögendes Verständnis im Weg.

#24
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Wer leider hier auf diesem Planeten jeden Tag? Die Lebewesen, u.a. wir Menschen oder Gott? Ein Gott der nichts fühlt kann nicht psychisch und physisch fertig gemacht werden. Aber wir schon. Und irgendwann ist man an dem Punkt an dem es Barmherziger wäre es gäbe keinen Gott.

Gott müsste selbst hier auf Erden inkarnieren um all den Schmerz am eigenen Leibe zu erfahren. Und nein als Gott habe ich mich nie gefühlt.

#25
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Wer das Böse sieht...und nicht eingreift oder toleriert...der Unterstützt das Böse. Können Menschen die die Hölle des KZ überleben mussten noch an einen Gott glauben? Wenn dieser trotz allem existiert...welche Schuld trägt ER dann?

Weshalb sollte Gott Schuld tragen ? Ist es nicht der Sapiens, der frei von Zwängen, Wertvorstellungen und Einschränkungen seines freien Willens, sich erhebt über die eigene Art? Die Evolution ist kein Kindergarten und die Entwicklung des Universums ist völlig unabhängig vom Streben und Weben des Sapiens. Hast du vergessen: Ein Schimmelbezug der zu denken begann, glaubt sich heute fähig zu allem was das Universum bietet und ist doch nicht in der Lage zu erkennen, dass seine Anhäufung von Wissen nur zum Schaden des Universums gereichte. Schau dich um - erkennst du nicht, dass der Sapiens eine neue Zeit der Cäsaren etabliert und seine eigene Art weltweit derart missbraucht, dass im Rückblick auf Vergangenes die Sklavenzeit einem Spa-Wochende gleicht? Welche Schuld sollte Gott tragen wenn sich Sapiens am Leiden der eigenen Art ergötzt?


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#27
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Das bestreite ich ja alles nicht. Aber wäre es unter diesen Barbarischen Zuständen nicht besser und "humaner" der Bestie Mensch erst gar keine Zukünftigen Opfer zuzuführen und das Kinderkriegen endgültig sein zu lassen.

Ich vermisse die Bereitschaft heutiger Eltern Verantwortung bezüglich ihrer Kinder zu tragen und die Realität zu erkennen, nicht zu verleugnen und sich zu fragen-können Kinder in solch einer brutalen und kranken Welt sich wohlfühlen? Wer Kinder liebt...sollte den Egoismus zurückstellen und erst gar keine in diese Welt setzen. Alles ist hier Leid.

Es war mir auch immer ein Rätsel weswegen Gläubige der Wiedergeburtslehre sich vermehren wollen. Sie wissen doch was sie ihren Kindern konkret damit antun.

Der Tempel will diese Welt nicht als schlechthin verworfen und verdorben, ja böse, schildern und den Menschen als Fremdling in einer bösen Welt deklarieren - der Tempel erkannte früh die Unselbständigkeit einzelner Glieder der Natur - der gesamten Schöpfung und der Zerbrechlichkeit der Ordnungen, die diese Welt bewohnbar machten und den Menschen neben allen anderen Tieren beheimaten. Eine andere Heimat hat er nicht. Eine andere Welt gibt es nicht. Der Mensch hat vergessen, dass er in der Welt Gottes lebt - eine Welt der Götter gibt es nicht. Wenn die Ordnungen dieser Welt aus ihr vertrieben sind wie die schwächeren Völker aus ihren Lebensräumen, wird der Mensch erkennen müssen, dass mit dem Untergang der Ma´at auch der Untergang der eigenen Art verbunden ist. 


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#29
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Manchmal ist es fast unmöglich nicht der Verzweiflung endgültig zu erliegen. Ich weiss, dass die Welt an sich nicht böse wäre. Aber wenn unablässig Attacken erfolgen ergibt sich oft ein Gefühl des Ausgeliefertseins. An die Herrschaft der Dummen, brutalen und letztendlich gedeuteten bösen.

Mich würde interessieren, wie die Templer den Kannibalismus deuten, der leider heute von der Wissenschaft leider bestätigt, im Tierreich oft vorzufinden und keine Seltenheit ist. Es sind solche Veröffentlichungen die mich zweifeln machen. Das Böse siegt immer, habe ich früher nicht glauben können/wollen. Aber wenn ich Bilder sehe von einer Eisbären Mutter, die ihrem eigenen Jungen den Kopf abbeisst und den Kadaver anschliessend mitschleppt und frisst...

Dann erfüllt mich Angst. Angst dass von einem Gott einer solchen Welt auch nach dem Tod nichts gutes zu erwarten ist.

Bitte seht dies nicht als Gotteslästerung. Aber ich verspüre diese Angst mit zunehmenden Alter. Und es muss einmal ausgesprochen und diskutiert werden. Ansonsten sehe ich (für mich) keine Zukunft.

#30

Marcain

Himmelpforten,Deutschland

In dieser Welt gibt es doch soviel schöne Dinge. Es wirkt fast so auf mich, als wenn du gerade nur auf das Schlechte blickst und die vielen, schöne Dinge ausblendest. Soviel gibt es zu sehen, zu bestaunen oder auch zu lieben.

"Dann erfüllt mich Angst. Angst, dass von einem Gott einer solchen Welt auch nach dem Tod nichts gutes zu erwarten ist"
Eventuell magst du deine Aussage etwas genauer erläutern, dies würde mich interessieren es klingt fast als, wenn du eine Wiedergeburt o.Ä. erwartest.

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