#1

gyges

,Deutschland

Die wahre Bedeutung des Namens JAHWE oder JEHOVA

Zu Eurem Artikel unter : http://www.pcmthdietempelherren.org/spiritualitaet/das-christentum-und-die-templer/der-schoepfer---jahwe.php

möchte ich einen interessantes und aufschlußreiches Interview beitragen, der die Frage, wer hinter diesem Namen dann wirklich steht , auf seine

Weise beantwortet. Ob dem so ist, das möchte ich jetzt mal "offen" lassen, jedoch deckt sich vieles mit meinen eigenen Nachforschungsergebnissen.

 

Haupttext von diesem Beitrag durch -admin - gelöscht! Der einkopierte Text ist nicht wissenschaftlich und enthält typisch antisemitische, rechte Ansichten. Wir erteilen eine Verwarnung an den Beitragsschreiber! 

Vor der Veröffentlichung eventuell fragwürdiger oder zweifelhafter Texte, diese bitte zuerst per Mail zur Prüfung vorlegen !

 es reicht

 


Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (23.07.2011, 16:50)
#2

gyges

,Deutschland

Ich möchte darauf hinweisen, daß der von mir eingefügte Text keineswegs in dem Bestreben

hier angebracht wurde "Antisemitismus" zu verbreiten.aeg.esreicht.gif

Das liegt nicht in meinem Interesse und davon möchte ich mich auch mit Nachdruck distanzieren!!!

aeg.sauer.gif

Er bestätigt jedoch die Kernaussage, die ihr in obigen Beitrag auf Eurer Seite selbst trefft!

Darum ging es mir! Und um die Antwort - wer JAHWE oder JEHOVA dann wirklich ist. . . .

Wenn ihr zu dem Schluß gekommen seid, daß JHWH der Gott des Krieges ist, wer ist das dann in Wirklichkeit ?

Besonders interessant ist in diesem ( jetzt nicht mehr lesbaren) Text die Übersetzung des Namens anhand des

hebräischen Strong - Wörterbuchs.

Gruß  - g.

#3

- admin -

Sydney,Australien

Offensichtlich geht dir der  Unterschied zwischen wissenschaftlicher Aufklärung anhand nachvollziehbarer Angaben und rassistisch, antisemitischen Hetzschriften nicht wirklich auf. Deine von „Makow“ übernommen Texte sind unhaltbar und basieren allein auf Annahmen, die sich nicht wissenschaftlich nachvollziehen lassen. Weder kann man aus dem hebräischen Kürzel JHWH ableiten, dass es sich hierbei um „den Teufel“ handelt, noch sind die angeblichen „Übersetzungen“ überhaupt nachvollziehbar. Sie entziehen sich jeder wissenschaftlich qualifizierten Arbeit.

Unsere Texte belegen die Herkunft und die ursprüngliche Verehrung des späteren Gottes der Hebräer. Zweifelsfrei kann man unseren Texten aber auch entnehmen, dass es sich bei dieser „Religion“ um eine fiktive Auslegungsform eines aus dem Alten Ägypten übernommenen Kultes handelt, der durch die im Laufe der Geschichte des Volkes der Hebräer hinzugekommenen Vermischungen vieler Kulte (welche, nach den der Bibel selbst eigenen Verfahrensweisen, als Dämonen zu bezeichnen wären) zu einer, vorsichtig ausgedrückt, etwas abstrusen Form einer Götterverehrung entwickelte. Ursprung der mosaischen Lehren ist der Kult von Amenophis IV. – der Hochreligion um den Gott ITEM in der Stadt Achet-ITEM.

Ein Satan, Lucifer, oder überhaupt „Bösen“ ist den ägyptischen Kulten völlig fremd. Somit ist die aufgestellte Behauptung, die heutigen Juden würden in ihrem Gott JHWH das Böse verehren, völlig haltlos und beruht, im Bezug auf die von Gyges eingestellten Texte, allein auf antisemitischen Schriften aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Frá Andreas v. Loeben

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#4

gyges

,Deutschland

Ich habe schon so viele "wissenschaftliche" Arbeiten zu dem Thema "der Name Gottes" gelesen, dass es einem

ganz schwindelig werden könnte, was da für verschiedenste Meinungen verbreitet werden.

Die meisten Arbeiten sind mehr von religiösem Fanatismus als von wissenschaftlicher Vorgehensweise geprägt.

Eure Sichtweise - daß dieser Name auf einen viel älteren Ursprung zurückzuführen sei als der Nennung in der Bibel -

ja sogar einen Bezug zur ägyptischen Religion besteht - diese war mir bisher nicht begegnet,

Gibt es dafür irgendwelche wissenschaftlichen Belege, die man nachlesen könnte ? aeg.schulterzucken.gif

 

Ich will auch nicht behaupten, daß der Bezug des Namens JEHOVA oder JAHWE zum Spiritismus  k o r r e k t  ist,

ich habe lediglich in verschiedensten Quellen diesen Zusammenhang bei meinen Nachforschungen herstellen können.

Vielleicht könnt ihr mir ja einfach dazu etwas behilflich sein . . .?

Jahwe (so schreibe ich ihn für gewöhnlich) ist doch lediglich ein Stammesgott aus einer Zeit und Region, wo jeder Stamm einen eigenen Gott hatte. Die Bibel enthält sinngemäss Phrasen wie "Mein Gott ist grösser (stärker,...) als dein Gott" und ähnliches. Es geht doch da in weiten Teilen um einen Krieg der Götter resp. Priesterkasten, die diese vertreten. Dass Jahwe diese graue Zeit überlebt hat, ist der Grossmütigkeit ua. der Babylonier zu verdanken. Hätten diese die Jahwe-Priester abgeschlachtet statt gefangen genommen, gäbe es heute keine jüdische Religion und Jahwe wäre maximal eine mythologische Gestalt.

#6

- admin -

Sydney,Australien

 

Aber Andreas wollen wir heute ein wenig polemisieren? Tatsächlich haben die Babylonier den Juden ihre Religionsausübung nicht immer freigestellt. Die alte Priesterschaft aus Jerusalem wird jedenfalls in der Zeit des "Asyls" nirgends mehr erwähnt. Vertreter der alten Religion der Hebräer tauchten hier offensichtlich nur in Form von sogenannten "Propheten" auf. Das ist doch der wesentliche Grund, der dazu führte, dass von der Priesterschaft Aarons niemand mehr das Amt des Hohepriesters in Jerusalem ausübte, sondern solche lediglich im jüdischen Tempel in Ägypten dienten. Das Alte Testament (die Thora) erzählt uns so einiges über das Gedankengut dieser Extremisten, die man auserwählte Propheten zu sein. Der Name des Gottes JAHWE war vor der "Umsiedlung" der Juden nicht in den Schriften vertreten. Das Geheimnis um diesen Namen hatten die "Propheten" noch aus den ägyptischen Lehren übernommen - es ist die in der Spätzeit des RA-Kultes erzählte Geschichte um die Überlistung des alten RA durch die Göttin Isis. Der Ursprung solcher Legenden liegt darin begründet, dass der EINE, TEM, auch als der Namenslose galt - wie auch sollten die alten Ägypter jemanden bezeichnen, der sowohl Alles als auch Nichts ist. Welchen Namen ihm geben, der sich doch selbst darüber nicht mitteilte.

Frá Angela de Montalbán

Komtur des Tempels


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#7

- admin -

Sydney,Australien

Zitat von: gyges

Ich habe schon so viele "wissenschaftliche" Arbeiten zu dem Thema "der Name Gottes" gelesen, dass es einem

ganz schwindelig werden könnte, was da für verschiedenste Meinungen verbreitet werden.

Die meisten Arbeiten sind mehr von religiösem Fanatismus als von wissenschaftlicher Vorgehensweise geprägt.

Eure Sichtweise - daß dieser Name auf einen viel älteren Ursprung zurückzuführen sei als der Nennung in der Bibel -

ja sogar einen Bezug zur ägyptischen Religion besteht - diese war mir bisher nicht begegnet,

Gibt es dafür irgendwelche wissenschaftlichen Belege, die man nachlesen könnte ? aeg.schulterzucken.gif

 

 

Versuch es einmal mit dem bereits an anderer Stelle von Schechina erwähnten Buch "Der Mann Moses und die monotheistische Religion", von Freud. Aber dieser ist nur einer in der langen Kette der Autoren im Verlaufe der Kirchengeschichte, der sich dem Geheimnis um Moses sehr genau nähern konnte. Bereits Manetho, Strabo, Toland und andere berichten sehr früh von den verfälschten Inhalten der Thora, welche Ägypten in ein falsches Licht stellen sollten.

Frá Moritz v. Brühl

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (23.07.2011, 22:19)
#8

Schechina

Niedersachsen,Deutschland

Dann zitere ich mal aus dem Buch:

 

Diese neuen Historiker, als deren Vertreter wir Ed Meyer anerkennen, schließen sich dem biblischen Bericht in einem entscheidenen Punkt an.

Auch sie meinen, dass die jüdischen Stämme, aus denen später das Volk Israel hervorging, zu einem gewissen Zeitpunkt eine neue Religion angenommen haben.

Aber dieses Ereignis vollzog sich nicht in Ägypten, auch nicht am Fuße einens Berges auf der Sinaihalbinsel, sonder in einer Örtlichkeit, die Meribat-Quades genannt wird, einer durch ihren Reichtum an Quellen und Brunen ausgezeichneten Oase in dem Landstrich südlich von Palästina zwischem dem östlichen Ausgang der Sinaihalbinsel und dem Westrand von Arabien.

Sie übernahmen dort die Verehrung eines Gottes Jahve, wahrscheinlich von dem arabischen Stammm der nahebei wohnenden Midianiter.

Jahve war sicherlich ein Vulkangott. Nun ist Ägypten bekanntlich frei von Vulkanen und auch die Berge der Sinaihalbinsel sind nie vulkanisch gewesen.

Trotz aller Umarbeitungen die der biblische Bericht erhalten hat, lässt sich nach Ed Meyer das ursprüngliche Charakterbild des Gottes rekonstruieren, er ist ein unheimlicher blutgieriger Dämon der bei Nacht umgeht und das Tageslicht scheut.

Quelle:

Sigmund Freud

Der Mann Moses und die monotheistische Religion

 

Andere sagen ,im Originaltext hätte Elohim gestanden. Jedensfall ist der Gott des alten Testament ein rachsüchtigen und cholerischer Typ und sicher nicht das, was man sich heute unter einem Gott vorstellt


"wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher"!

Bertholt Brecht


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Schechina« (25.07.2011, 08:37)
#9

- admin -

Sydney,Australien

Freud hatte sich sehr viel Mühe gemacht, den Mann Moses zu identifizieren,  sowohl ethnologisch als auch theologisch. Jedoch stand ihm zu seiner Zeit nicht das Material zur Verfügung, auf welches man heute zurückgreifen könnte.  Auch war Freud wie viele andere noch zu stark in der „Exodustheorie“  verfangen – was viele gute Wissenschaftler seiner Zeit noch stark in ihrer Neutralität behinderte. So sah er noch immer einen Mann Moses, der mit einem Teil der Judenvölker aus Ägypten „zurückgekehrt“ sei, um diese mit weiteren semitischen Stämmen, welche sich eine längere Zeit im Gebiet zwischen Ägypten und Kanaan angesiedelt hatten, zu vereinigen. Hätte er sich nicht nur auf Strabo und Toland berufen, sondern wäre etwas tiefer in die Mosesmythen eingestiegen, so hätte auch er schon mehrere der über zweihundert existierenden, diversen Moseserzählungen auswerten können, um zu erkennen, das Moses nicht mit einem Teil der Juden „ausgezogen“ war, sondern mit einer kleinen Gruppe von Ägyptern,   Anhänger der Echnatonreligion,  die auf der Flucht aus Ägypten, über den Sinai in das Gebiet der Midianiter eingedrungen waren. Sie konnten sich nicht nur gegen die ansässigen Völker behaupten, sondern sie unterwarfen diese und konnten ihnen ihre religiösen Vorstellungen übermitteln, bzw. diese, typisch ägyptisch, mit den örtlichen verschmelzen. Von JHWH war zu dieser Zeit noch keine Rede. Die örtlichen Kulte teilten sich sowohl in Gruppen, die den örtlichen Feuergott verehrten, als auch solche, die Wind- und Wüstengötter verehrten. Es gab aber auch schon frühe Vermischungen mit ägyptischen Lehren, welche durch semitische Viehnomaden aus dem Gebiet Kanaan mitgebracht wurden. Hier dürften, aufgrund der archäologischen Befunde, wohl auch Kulte um die Gottheit Wp-w3wt (Upuaut) aus den Grenzbastionen auf dem Sinai, ihren Weg in die semitischen Volksgruppen gefunden haben. Wir gehen davon aus, dass auf dem weiteren Weg der Protohebräer nach Kanaan und der weiteren Vermischung mit den dort ansässigen Kulten um die syrische Gottheit EL und die phönizische Gottheit Moloch, der ursprüngliche, nicht auszusprechende Name Wp-w3wt in JHWH überging; dass niemand den Namen aussprechen durfte liegt in der Logik der Sache, wie aussprechen, was niemand mehr wusste. Der hier im „gelobten Land“ ansässige EL Kult dürfte für einen Großteil der „mosaischen Texte“ verantwortlich sein, welche zunächst bis ins 7. Jahrhundert B.C, mündlich überliefert wurden und dann (zuerst die Gesetzte, siehe, König Josia und der Fund der Gesetze) durch eine um ihre Vorherrschaft kämpfende Priesterkaste (Leviten) mit den zur Verfügung stehenden EL und Henocherzählungen, sowie den ausgeschmückten Geschichtsüberlieferungen der örtlichen Volksgruppen zu einer „historischen Theologie des auserwählten Volkes“ umgeschrieben. Die Bibel (Thora)selbst hinterlässt die verräterischen Spuren ihrer Herkunft und die zweifelsfrei erfundene Geschichte eines Volkes.

Wer einmal etwas über den Kult der Phönizier und den EL-Kult recherchiert und die vielen Baal- und Astarte-Kulte nicht vergisst, die auch einige Spuren in der Religion der Juden hinterließen, der sollte über die wenig ansprechende Gottheit, die sich in den Texten der Israeliten und Christen verbirgt, nicht verwundert sein.

Frá Moritz v. Brühl

Komtur des Tempels


 - Zwar hat die menschliche Unvernunft nicht zugenommen. Ruinös angestiegen ist jedoch die Zahl der Unvernünftigen -

#10

Schechina

Niedersachsen,Deutschland

Zitat von: - admin -

Freud hatte sich sehr viel Mühe gemacht, den Mann Moses zu identifizieren,  sowohl ethnologisch als auch theologisch. Jedoch stand ihm zu seiner Zeit nicht das Material zur Verfügung, auf welches man heute zurückgreifen könnte.  Auch war Freud wie viele andere noch zu stark in der „Exodustheorie“  verfangen – was viele gute Wissenschaftler seiner Zeit noch stark in ihrer Neutralität behinderte. So sah er noch immer einen Mann Moses, der mit einem Teil der Judenvölker aus Ägypten „zurückgekehrt“ sei, um diese mit weiteren semitischen Stämmen, welche sich eine längere Zeit im Gebiet zwischen Ägypten und Kanaan angesiedelt hatten, zu vereinigen. Hätte er sich nicht nur auf Strabo und Toland berufen, sondern wäre etwas tiefer in die Mosesmythen eingestiegen, so hätte auch er schon mehrere der über zweihundert existierenden, diversen Moseserzählungen auswerten können, um zu erkennen, das Moses nicht mit einem Teil der Juden „ausgezogen“ war, sondern mit einer kleinen Gruppe von Ägyptern,

Zumindest hatte Freud zwei Moses zur Auswahl wenn ich mich richtig erinnere.

  Anhänger der Echnatonreligion,  die auf der Flucht aus Ägypten, über den Sinai in das Gebiet der Midianiter eingedrungen waren. Sie konnten sich nicht nur gegen die ansässigen Völker behaupten, sondern sie unterwarfen diese und konnten ihnen ihre religiösen Vorstellungen übermitteln, bzw. diese, typisch ägyptisch, mit den örtlichen verschmelzen. Von JHWH war zu dieser Zeit noch keine Rede. Die örtlichen Kulte teilten sich sowohl in Gruppen, die den örtlichen Feuergott verehrten, als auch solche, die Wind- und Wüstengötter verehrten. Es gab aber auch schon frühe Vermischungen mit ägyptischen Lehren, welche durch semitische Viehnomaden aus dem Gebiet Kanaan mitgebracht wurden.

das ist schon ein Akt, von dem monotheistischen "Vatergott" zu seinen Ursprüngen zu Feuer, Wind und Wüstengöttern, die in rollenden Dornbüschen erscheinen....

Hier dürften, aufgrund der archäologischen Befunde, wohl auch Kulte um die Gottheit Wp-w3wt (Upuaut) aus den Grenzbastionen auf dem Sinai, ihren Weg in die semitischen Volksgruppen gefunden haben. Wir gehen davon aus, dass auf dem weiteren Weg der Protohebräer nach Kanaan und der weiteren Vermischung mit den dort ansässigen Kulten um die syrische Gottheit EL und die phönizische Gottheit Moloch, der ursprüngliche, nicht auszusprechende Name Wp-w3wt in JHWH überging; dass niemand den Namen aussprechen durfte liegt in der Logik der Sache, wie aussprechen, was niemand mehr wusste.

Oder wissen sollte?! Würde man etwas offensichtlich grausames anbeten. Es soll 7000 mal der Name Jahwe in der Bibel vorkommen und ca. 2500 mal der Name Elohim der ein Schöpfergott/ Plural von El war im Gegensatz zu Jahwe der eigentlich sowas wie ein Bundesgott war. Hier wußte man bis vor kurzen noch nicht einmal, dass in der Bibel verschiedenen Namen für Gott auftauchen, die dann einfach mit Herr übersetzt wurden.

 

Der hier im „gelobten Land“ ansässige EL Kult dürfte für einen Großteil der „mosaischen Texte“ verantwortlich sein, welche zunächst bis ins 7. Jahrhundert B.C, mündlich überliefert wurden und dann (zuerst die Gesetzte, siehe, König Josia und der Fund der Gesetze) durch eine um ihre Vorherrschaft kämpfende Priesterkaste (Leviten) mit den zur Verfügung stehenden EL und Henocherzählungen, sowie den ausgeschmückten Geschichtsüberlieferungen der örtlichen Volksgruppen zu einer „historischen Theologie des auserwählten Volkes“ umgeschrieben. Die Bibel (Thora)selbst hinterlässt die verräterischen Spuren ihrer Herkunft und die zweifelsfrei erfundene Geschichte eines Volkes.

Ich denke da geht es dem Koran ganz ähnlich, sie haben eben die gleichen Wurzeln.

Wer einmal etwas über den Kult der Phönizier und den EL-Kult recherchiert und die vielen Baal- und Astarte-Kulte nicht vergisst, die auch einige Spuren in der Religion der Juden hinterließen, der sollte über die wenig ansprechende Gottheit, die sich in den Texten der Israeliten und Christen verbirgt, nicht verwundert sein.

Die nachfolgenden Religionen, Christentum und Islam (Bahais) haben das Problem, dass sie sich nie trauten das AT nicht anzuerkennen und sich deshalb genötigt sahen sich dem möglichst anzunähern. Erinnert an die Geschichte " Des Kaisers neue Kleider"!.



"wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher"!

Bertholt Brecht


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Schechina« (31.07.2011, 21:25)
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