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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Jamie« (24.02.2011, 17:30)

Wir wissen nicht, wer dieses Buch fachkundig empfohlen hat! Hier scheint es sich wohl wieder einmal um ein typisches Missverständnis seitens Jamie zu handeln. Frau Dr. Anke Napp ist Bibliothekarin an der Hamburger Uni und hat mit ihrem Team, viel Eifer und Aufwand das Hamburger Templerlexikon zusammengestellt. Sie ist aber auch Autorin diverser sensationspopulistischer Romane und Schriften, die sicher nicht auf wissenschaftlich fundierter Recherche basieren. Zu dem neu veröffentlichten Buch gibt es bereits eine Kritik, welche geeignet ist, wissenschaftliche Grundlagen und die Historizität genau zu bezeichnen:

„In diesem Buch werden ausgiebig Fakten aneinandergereiht mit denen die Autorin nur eines erreichen will: zu zeigen, was es alles nicht gab. Keine Flotte, kein Schatz, keine Tempelpriester, keine Templerburgen, kein Templerritus ...

Dabei trifft die Autorin immer wieder haarsträubende Schlussfolgerungen, die ihre Thesen stützen sollen. Sie betont dabei gleichzeitig, dass nur sie (im Gegensatz zu allen anderen) wirklich wissenschaftlich arbeiten würde. Sie versäumt es aber z.B. völlig,  uns darüber zu informieren, warum ausgerechnet der Christusorden in Portugal zum Nachfolger des Templerordens geworden sein sollte? Gab es doch nahezu überhaupt keinen Ritter in diesem Orden, obwohl die Macht der Templer in diesem Land besonders groß war.

Wenn man das Buch gelesen hat kann man froh sein, dass die Autorin nicht auch noch die generelle Existenz der Templer verneint. Die Quellen sind zumeist veraltet und zielgerichtet, widerlegend bzw. ausschließend gewählt. Die Autorin sagt auch nicht, wie es ihrer Meinung nach tatsächlich gewesen sein könnte oder sollte.“

Der richtige Titel für das Buch wäre: "Templermythen, und was nach Auffassung der Autorin NICHT dahinter steht.“  Offensichtlich geht hier Profit vor wissenschaftlicher Aussage und wir sind schon sehr gespannt welche Neuigkeiten Frau Dr. Napp  uns mit ihrem neuen „Schwerpunkt“ Ägypten noch zu offenbaren weiß.


Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Theodor« (05.01.2011, 12:54)

Das mit dem portugiesischen Christusorden wurde nun so oft wiederholt und keine Doku lässt das aus, dass es fast schon als Ketzerei gilt, wenn man diesen Zusammenhang in Abrede stellt. Durch Wiederholung werden die Dinge halt irgendwann mal für wahr gehalten. Eine alte Binsenweisheit.

#4
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Jamie« (24.02.2011, 17:32)

Wenn du es richtig liest, wirst du sicher auch bemerken, dass unser Link zum Templerlexikon führt. Wenn die Websiteinhaberin dort auch Werbung für ihre ganz persönlichen Romane veröffentlicht, so haben wir darauf keinen Einfluss. Niemand sprach davon, dass es unseriös ist - es ist schlicht und einfach unwissenschaftlich und dient allein kommerziellem persönlichem Erfolg.


Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).

#6
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Jamie

Gast

Die Bestellung des Buches konnte ich noch rechtzeitig rückgängig machen...ich wusste nicht welche Aussagen in dem Buch getätigt wurden (habe es bisher ja noch nicht gelesen). Wenigstens habe ich das Thema zuvor zur Sprache gebracht, das war schon richtig. Sonst hätte ich in kürze die Katze im Sack erhalten...
Damit ist das Thema eigentlich abgeschlossen.

Es ist deine Entscheidung. Manchmal kann es durchaus sehr hilfreich sein einmal ein Thema aus der Sicht Andersdenkender zu beleuchten. Auch auf diese Art können völlig neue Gesichtspunkte und durchaus festigende Argumente erwachsen.


Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vorbei (Ramses II.).


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »- admin -« (11.09.2011, 13:59)
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