#11

Dennis

Biere,Deutschland

Kein täglicher Überlebenskampf (betrifft alle Tierarten), keine Morde, Vergewaltigungen, Krieg. Würden wir noch direkt in der Natur leben wärs sogar noch schlimmer und unmenschlicher für die zivilisierte Welt. Früher war alles besser, sagen viele. Nein, es gab Aspekte und gewisse Dinge die tatsächlich besser waren. Das Paradies jedoch war erwiesenermassen nie auf der Erde existent. Wozu das ganze Affentheater jeden Tag? 

 

Wozu existiert ein Gott? 

Dass ein Gott existiert ist eine Behauptung ohne jeglichen Beweis. Ich persönlich glaube an Gott. Aber das ist kein Beweis. Und nochmal-was ist der Sinn der Existenz Gottes? Ich glaube viele (meist gut gesinnte) Gläubige trauen sich nicht, mal aus fremder Perspektive Sinnfragen zu stellen.

Wir bewerten alles und jeden aus unserer persönlichen Perspektive. Das führt zu Fehlern und Fehldeutungen. Wenn ich als gläubiger Mensch aufgrund der Misslungenen Erde auch mal ins Zweifeln komme, ist das nur legitim und ein Hinweis, dass mein ehrliches Interesse an Tiefgreifenden Sinnfragen noch vorhanden ist.

- Jamie

 

Gute Frage...Religion ist für mich eine Führung, wonach ich mein Leben ausrichten kann. Ordnung, Werte, Ziele und ein tieferer Sinn (Glaube an Gott). Dabei geht es nicht in erster Linie darum seine eigene Haut zu retten (Leben nach dem Tod) sondern darum ein guter Mensch zu bleiben und keine schädlichen Handlungen anderen gegenüber zu begehen.

Das ist für mich persönlich Sinn und Zweck der Religion. 

 

Du drehst dich im Kreis und hast anscheinend immer wieder Rückfälle in alte Denkmuster. Nur Du entscheidest, ob du in einer Illusion leben willst oder den Mut hast, diesen Schattenbildern zu entkommen. Du suchst, wie du schon richtig erkennst, die Fehler in den persönlichen Perspektiven der einzelnen Menschen, wenn du das jetzt noch vor einem Spiegel erkennst, siehst du, wer für dein gedankliches Leid zuständig ist…

Gott existiert nicht für den Menschen, der Mensch existiert durch Gott. Und der tiefere Sinn ist doch nicht Glaube an Gott…sollte er nicht im Erkennen liegen? Und das zu Lebzeiten. Und denk dir mal das Paradies unter anderen Gesichtspunkten. Wie kann ein Mensch behaupten, dass ein Paradies nicht existent ist, wenn er schlemmend von den Früchten aus dem Garten Erde nascht?

Hör auf dich als gläubigen Menschen zu denken. Welchen Glauben denkst du dir, dass du über dich behauptest du seist gläubig? Ist der Glaube nicht nur eine Illusion einer Vorstellung eines Ideals, welches schon längst überholt ist und dadurch dazu führt, dass Sinnfragen nicht mehr beantwortet werden können?

Wie denkst du dir sollte ein Beweis aussehen oder geführt werden, um dass du erkennst das ein Gott existiert oder eben nicht existiert?

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