#21
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Unbekannt

Gelöscht

"Wenn du das Weltall mit Religionen vergleichst, hast du andere Fragen als die, ob es mehrere Sonnen gibt oder nicht."

 

Es ist ja erwiesen dass es mehrere Sonnen gibt. Zum ersten Mal machte ich mir 2004 diese Gedanken. Ich dachte: Liege ich falsch mit meinem Glauben? Wenn die "heiligen" Schriften von Gott inspiriert sind dann muss das Weltbild doch der modernen Erkenntnis entsprechen. Vielleicht wurde das ganze Thema zur fixen Idee.Schulterzucken 

 

"Jeder Suchende, der beginnt eine andere Richtung einzuschlagen, stellt sich am Anfang immer nur eine Frage. Die Ausgangsfrage die alles auslöst. Bin ich verrückt, wenn ich die Frage stelle? Kann es wahr sein oder ist es wahr? Gibt es Wunder? Gibt es Zeitreisen? Gibt es Leben nach dem Tod? Gibt es Gott?

Was war deine?"

 

Meine Frage war konkret, welche Religion entspricht einem Ur-Glauben. Die Lehre eines Jeschua Beispielsweise war mir zu neu um der Wahrheit des Ursprungs nahe zu kommen. Als ich das realisierte entfernte ich mich unwillkürlich vom Christentum. Wie gesagt später rückte der Hinduismus in mein Bewusstsein. Viele Planeten die bewohnt sind, Wiedergeburt all das erweckte meine Neugier. Aber ich litt unter der Vorstellung einer (ewigen) Wiedergeburt. Nichts desto trotz blieb ich eine Zeitlang bei diesem Glauben. Bis, ja bis endlich ein Licht in mein Leben drang: Der erste Kontakt zu Mitgliedern des Tempels wurde dank des Internets möglich. Ich müsste zu weit ausholen um den weiteren Verlauf zu schildern aber die Aussagen und das Wissen der Tempelherren bewog mich zur neuen Religion. Dem Ursprung der ägyptischen Lehre. Diese machte mich glücklich und mit der Zeit erkannte ich mein Leben in der Harmonie entsprach genau den Vorstellungen der alten Ägypter. Bis heute, es geht mir immer besser.

#22

Dennis

Biere,Deutschland

Zitat: Liege ich falsch mit meinem Glauben? Wenn die "heiligen" Schriften von Gott inspiriert sind dann muss das Weltbild doch der modernen Erkenntnis entsprechen. 

Entspricht es ja. Bis zum kleinsten Atom, bis zum entferntesten Planeten, bis ins letzte Wort.
Du liegts nicht falsch, nur eben teilweise richtig.

Zitat: Meine Frage war konkret, welche Religion entspricht einem Ur-Glauben.

Du hast schon mehr verstanden und gelesen von Religion und alten Schriften als ich, du weißt also mehr über den "Ur-Glauben" und dessen Geschichte als du annimmst. Es heißt ja immer: der Eine der Alles ist

Zitat Jamie: Ich wünschte ich könnte dir einen Teil meiner inneren Ruhe senden.

Danke. Hast du, mit unserem Gespräch heute. Gute Nacht.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (11.02.2015, 23:45)
#23

Frá Pierre

Québec,Kanada

 
Zitat von: SOL demiurg

Zitat: Liege ich falsch mit meinem Glauben? Wenn die "heiligen" Schriften von Gott inspiriert sind dann muss das Weltbild doch der modernen Erkenntnis entsprechen. 

Entspricht es ja. Bis zum kleinsten Atom, bis zum entferntesten Planeten, bis ins letzte Wort.
Du liegts nicht falsch, nur eben teilweise richtig.

Hier hake ich mal ein: Jamies Gedanken befassten sich mit den "heiligen" Schriften der Weltreligionen, deren Weltbild nicht nur innerhalb der Schriften unschlüssig ist, sondern insgesamt durch die Wissenschaft widerlegt. Sollten Gottes Worte - und genau solchen werden diese Schriften ja praktisch unkritisierbar zugeschrieben - nicht zumindest so gefasst sein, dass die Grundlagen des Universums und der Herkunft des Lebens richtig dargestellt und überliefert werden? Hier stand Jamie mit seinen Zweifeln sehr allein und suchte nach einem Weg, der ihm diese Last der Zweifel nicht zur Verzweiflung werden ließ. Natürlich konnte er da nur beim Tempel fündig werden – eine Schöpfung, die mit dem Nichts beginnt und die Entstehung der Materie vom ersten bis zum letzten Element und des Lebens als Grundlage hat, ist durchaus geeignet, selbst Zweifler zum Überdenken überkommener Ansichten und Lehren zu bewegen. Mythische Erzählungen über dahingemordete Göttergenerationen und intelligenter Urwesen samt dem Untergang ganzer utopischer Reiche sollten spätestens dann, genau wie die vielen Lehm-, Ton-, Blut-, und Spuke-Schöpfer, einschließlich der durchaus kritisch zu überdenkenden Inhalte, ins literarische Reich der Märchen verschoben werden.

#24

Dennis

Biere,Deutschland

"Heilige" Schriften!

Hat Gott angemerkt das seine "Lehre" als heilig anzusehen ist? Hat nicht der Mensch erst die Worte als heilig gepredigt, nur weil er diese nicht verstanden hat?

Zitat: Sollten Gottes Worte - und genau solchen werden diese Schriften ja praktisch unkritisierbar zugeschrieben - nicht zumindest so gefasst sein, dass die Grundlagen des Universums und der Herkunft des Lebens richtig dargestellt und überliefert werden?

Wie weit ist denn der Mensch dafür überhaupt bereit? "Seine Worte" sind verständlich aufgeschrieben...nur eben aus dem Zusammenhang gerissen. Deswegen sagt ihr ja immer das man sich bilden soll und muss um diese Worte zu verstehen.
Und hierzu macht Jamie das Richtige. Er forscht und sucht an Stellen, denen andere zu Wider sind diese überhaupt in ihren Überlegungen zu integrieren.
Wieviele tausend Jahre sind denn schon ins Land gegangen "mit den Worten der Lehre"? Nur weiß keiner, welche davon der Wahrheit entsprechen oder ob es dahingend überhaupt "eine" Wahrheit gibt. Deswegen suchen ja alle...wissenschaftlich wie religiös.

Zitat: Mythische Erzählungen über dahingemordete Göttergenerationen und intelligenter Urwesen samt dem Untergang ganzer utopischer Reiche sollten spätestens dann, genau wie die vielen Lehm-, Ton-, Blut-, und Spuke-Schöpfer, einschließlich der durchaus kritisch zu überdenkenden Inhalte, ins literarische Reich der Märchen verschoben werden.

Wenn es aber diese "Märchen" nicht geben würde, wäre ich zu diesem Thema erst gar nicht gekommen! Traurig...aber wahr.

Wie aber dreht man die Geschichte der Märchen so um, das sie den Sinn wiedergeben, den alle darin zu suchen versuchen? Kindermund tut Wahrheit kund! Märchen entstehen meist aus Situationen heraus, die verbunden sind mit dem jeweiligen Weltgeschehen um den Erzähler herum.
Ein guter Erzähler, meist ein Gebildeter, erzählt auf eine Weise, die dem Zuhörer erlaubt in die Welt des Erzählers gedanklich einzudringen und ihm dadurch durch seiner Art und Weise "folgen" lässt.

Es müsste also nur "eine" Geschichte erzählt werden, die so mitreißend ist, das alle Zuhörer auch "gezwungen" werden zuzuhören um dann diese Geschichte auch in aller Köpfe vermitteln zu können.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (12.02.2015, 17:23)
#25
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Unbekannt

Gelöscht

Aber besteht denn ein Unterschied zu den Aussagen "falsche Religionen" und "literarische Märchen"? Frá Pierre kann ich in seinem Beitrag nur zustimmen. Gerade heute habe ich im Internet wieder bemerkt, wie viele Menschen Hilfe erhoffen bei der Frage nach der richtigen Religion. Da ist meine Herangehensweise wohl gar nicht so schlecht gewesen. Es ist schön gefunden zu haben was man sich damals nicht mal erhoffte.

#26

Dennis

Biere,Deutschland

Zitat von: Jamie

Aber besteht denn ein Unterschied zu den Aussagen "falsche Religionen" und "literarische Märchen"?

Zitat Frá Ramon: Jamie, eine Aussage, alle Religionen sind falsch ist sehr bestimmt und egoistisch - solches verdrängt die eigentliche Idee von Religion und den tieferen Zweck. Gott hat dem Menschen nicht vorgeschrieben in welcher Art von Religionsausübung diese ihn ehren sollten. 

Zitat Jamie: Da ist meine Herangehensweise wohl gar nicht so schlecht gewesen. 

Jede Herangehensweise. Aber leider auch jene, die dies mit Kriegsgeschrei tun.


Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Dennis« (12.02.2015, 12:38)
#27

Frá Pierre

Québec,Kanada

Zitat von: SOL demiurg
 

Zitat Jamie: Da ist meine Herangehensweise wohl gar nicht so schlecht gewesen. 

Jede Herangehensweise. Aber leider auch jene, die dies mit Kriegsgeschrei tun.

Das versuch uns mal näher zu erläutern.

#28

Dennis

Biere,Deutschland

Man erforscht etwas, wenn man mit den vorhandenen Informationen nicht zufrieden ist. Dies kann in einer Gruppe geschehen oder einzeln.

Zitat: Gott hat dem Menschen nicht vorgeschrieben in welcher Art von Religionsausübung diese ihn ehren sollten.

Deswegen führt jede Herangehensweise zum Ziel.

Zitat: Wir leben in dem von Nietzsche vorhergesagten Jahrhundert der Ermordung Gottes – des Gottes der Religionen und der Mythen – und die neu aufgegriffenen Ersatzreligionen zeigen sich unfähig dem Menschen angemessenen Ersatz zu schaffen.

Jeder Einzelne, der sich von den Gruppendenken der "Erstzreligionen" fern hält und diese mit angemessenem Abstand betrachtet und/oder erforscht, wird zwangsweise mit Dingen gefüttert, die irgendwann vor langer Zeit, von Menschen aufgfasst wurden, die mit der damaligen Zeit und den vorhandenen Informationen nicht zufrieden waren. Aus welcher Gier oder Grund auch immmer heraus.

Der Einzelne, getrennt von der Herde, beleuchtet dieses Thema komplett anders, hinter verschlossener Tür. Und wenn er dann noch einen Ansprechpartner findet, der bestimmte Dinge bestätigen kann, die den Einzelnen zu diesem Thema getrieben haben, ist die Herangehensweise egal. Ob es nun der Kosmos ist, der frühere Held oder eine Pop/Rock Gruppe der Neuzeit.
Jeder kommt aus anderer Kultur und sozialer Umgebung, hat demzufolge nur die Informationen die ihm zur Verfügung stehen. Hindus, Moslems, Juden, Christen usw., handelt dementsprechend zu Beginn seiner Erforschung.

 

#29

Frá Pierre

Québec,Kanada

Aber woher nimmst du das Kriegsgeschrei?

#30

Dennis

Biere,Deutschland

Das Erforschen einer Religion, dient ja nicht nur zum Zweck der Allgemeinheit. Der Mensch und sein freier Wille.

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