Erforschen der Religionen

Du redest Unsinn! Wer erforscht Religion in Verbindung mit Kriegsgeschrei? Gerade solche sind es doch, die jegliche wissenschaftliche Recherche über die jeweils vertretene aggressive, menschen- und lebensverachtende Auslegung von Religion zu verhindern suchen und Überzeugungsarbeit nicht allein durch Gewalt und Fehlauslegung leisten. Vielmehr wird hier doch versucht auf den Ursprung dieser Religionen zu reflektieren und jeder noch so grausame Tat mit dem Handeln des Religionsstifters begründet und gerechtfertigt. Was aber hat das mit "Forschung" zu tun?

Der Mensch.

Forschung heißt ja nicht, das man darin ausgebildet sein muss. Ich "forschte" ebenso in sämtlichen Religionen und Regionen aus dem Grund heraus, das ich gegen diese Unverständlichkeit ankämpfen wollte. Für mich und für andere.
Gut, es war vielleicht nicht genügend ausgedrückt.
Religionen oder Glauben zu erforschen, zu verstehen und dann darin zu leben, ist schwierig. Das Herausbrechen daraus, begann bei mir damit, das ich in Gedanken mich gegen Gott aufgelehnt habe...die Religion war mir hier egal. Für mich war immer klar, das es nur einen Gott geben kann. Mir war nur nie verständlich, warum der von ihm gemachte Mensch sich so benehmen darf...eben mit Kriegsgeschrei seinen Glauben in die Welt bringen.

Er darf es nicht! Aber er kann es. Hier setzt das Bewusstsein und der freie Wille ein und damit der Übergang in die Welt der Illusionen und der Idiotie.

Tja, aber er tut es. Niemand hindert ihn ja daran. Das kann immer nur derjenige selbst.

Der Preis der Freiheit ist das Böse!

Ehrlich? Wenn ich frei sein will muss ich Böse werden?

Wie ist eigentlich die Aussage der Religionen über das Böse? Wird dort nicht immer der Mensch und/oder Satan benannt?
Da aber Böse und Gut nicht wirklich in diesem Zusammenhang zu betrachten sind...denke ich das das Böse, das Vergessen des Alten ist.

In doppelter Hinsicht.

Du irrst!

Krishna sprach: "...unter den Sternen bin ich der Mond."

Verstehe oder besser gesagt interpretiere ich das richtig: Laut dieser Aussage wurde der Mond zu den Sternen gezählt? Oder gibt es noch weitere Deutungen? Wie seht ihr das? Gerne dürfen sich auch die User zu der Frage äussern.

Richtig - der Mond ist hier als Stern betrachtet worden. Da sich Krishna aber selbst als der Mond bezeichnete, sehen wir hier, in Verbindung mit ähnlichen Äußerungen,  einen Zusammenhang mit der ägyptischen Lehre, wie diese um die Zeitenwende im römischen Reich vertreten wurde: Der typische Mondgott dieser Stätzeit ist Thot (Djehuti) der große Lehrmeister. Krishnas Wirken ist zeitlich in diese Epoche zu verlegen.

Erneut konnte ich dazulernen. Die Paralelle zu Djehuti kam mir gar nicht in den Sinn. Mir ging die Aussage dieses Textes nicht aus dem Kopf ich brauchte Gewissheit. Darum ein grosses Danke Frá Ramon für deine Erläuterung!