#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Heute war ich in der Kirche. Es war ruhig und ich genoss die Stille. Da kamen mir Gedanken welche zu dieser Inspiration beitrugen. Wie ihr sicherlich wisst war ich früher dem Hinduismus nahe. Doch was wäre gewesen wenn ich innerhalb dieses Glaubens geblieben wäre? Gäbe es noch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod oder wäre jegliche Chance vertan? Wenn ich das bisherige recht interpretiere dann käme es vor allem darauf an ein Leben im Sinne der Ma 'at zu leben. Kann man auch mit der Irrreligion nach dem Tode weiter bestehen? In der Bibel steht geschrieben: Eng ist die Pforte und weite der Weg der zur Verdammnis führt...
#2

Dennis

Biere,Deutschland

...nicht nur leben...du wirst auch darin sterben!

Und, es gibt kein "Leben" nach dem Tod.

Es ist doch das was gesagt wird, wir denken zu viel daran was mit uns "danach" passiert, anstatt die Augen auf zu machen um das Leben zu "sehen", das was wir nach unserem Ableben erhoffen.

Das soll ja in die Latrine des Gehirns.

 

Ich denke auch, das das denken über schlechte Dinge, das reflektieren deren Auswirkungen und erstellen neuer "Ideen", diese Dinge zu verbessern, uns mehr bringt als das Trübsinnen über den Tod und dessen Wege.

#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Der Tod ist für mich nichts negatives an sich. Ich lebe bewusst im Jezt doch das beste kommt für mich nach meinem Tod. Ich erwarte intensive positive Gefühle, gleichbleibend im Glück ganz ohne Medikamente. Es wird bestimmt ein Fest für die Sinne. Der Alltag wird mir absolut nicht fehlen einzig meine Familie an sich. Aber dafür bin ich ja jetzt auf Erden mir ist wohl bewusst dass der Zwischenmenschliche Kontakt so nicht erhalten werden kann, doch was bleibt am Ende? Mit den Worten der Bibel: Es bleiben Glaube Liebe und Hoffnung. Am höchsten von ihnen ist jedoch die Liebe.

Zitat von: Jamie
Heute war ich in der Kirche. Es war ruhig und ich genoss die Stille. Da kamen mir Gedanken welche zu dieser Inspiration beitrugen. Wie ihr sicherlich wisst war ich früher dem Hinduismus nahe. Doch was wäre gewesen wenn ich innerhalb dieses Glaubens geblieben wäre? Gäbe es noch Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod oder wäre jegliche Chance vertan? Wenn ich das bisherige recht interpretiere dann käme es vor allem darauf an ein Leben im Sinne der Ma 'at zu leben. Kann man auch mit der Irrreligion nach dem Tode weiter bestehen? In der Bibel steht geschrieben: Eng ist die Pforte und weite der Weg der zur Verdammnis führt...

In der Bhagavad-gita Kapitel 5.5 kann man lesen:

"Jemand, der weiß, dass man die Stellung, die man durch das analytische Studium erreicht, auch durch hingebungsvollen Dienst erreichen kann, und der daher erkennt, dass sich das analytische Studium und der hingebungsvolle Dienst auf derselben Ebene befinden, sieht die Dinge so, wie sie sind".

Natürlich teilt der Tempel nicht die Art der Auslegung, wie man diese im Hinduismus pflegt. Aber viele Erkenntnisse in dieser Lehre wurden von Priestern des Alten Reiches nach Indien getragen. Und so finden sich durchaus verwertbare Aussagen neben den vielen Ver- und Entfremdungen vom ursprünglich Überlieferten. Der wahre und einzige Zweck philosophischen Forschens besteht darin, das endgültige Ziel des Lebens zu finden. Der Weg zum Ziel kann durchaus gerade und breit verfolgt werden - aber es steht in der Freiheit des Einzelnen selbst durch die "Hölle" zu gehen, um sein Bewusstsein so zu schärfen, dass man erkennt, dass die "Seele"nicht zum Materiellen zählt, sondern in direkter Beziehung zum "Göttlichen" - was bedeutet da schon ein "kleiner" Umweg? Heißt es nicht auch: Alle Wege führen nach Rom?


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Ramon« (08.10.2014, 19:50)
#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Herzlichen Dank für deinen Beitrag! In der heutigen Zeit schiessen viele neue spirituelle Gruppierungen aus dem Boden. Manche Sektenmitglieder gingen tatsächlich durch die Hölle bis sie zu einem Ergebnis kamen welches geeignet erscheint den Weg der Wahrheit zumindest zu erahnen. Aber es ist wie du sagst das Endergebnis zählt, wenn man Prioritäten verschieben kann und sein Leben reflektiert betrachtet. Ich persönlich hatte immer eine Grundoffenheit Glaubenswegen gegenüber. Aber was ich während dem Kontakt mit den Templern lernen konnte übersteigt alles was ich mir damals erhofft habe. Top

#6

Jamie

Heizung,Schweiz

Um ein (letztes mal, hoffe ich) auf die Bhagavad Gita zurückzukommen. Ich habe schon damals, als ich noch Anhänger des Buches war nie verstanden wie das gemeint ist, als Krishna sagte, er habe zuerst den Sonnengott in der Lehre unterwiesen. Dachte man damals, die Sonne sei ein lebendiger Personifizierter Gott? An anderer Stelle las ich, das mit dem Sonnengott ein König gemeint sei, des betreffenden Sonnensystems.

Hier stehe ich noch bis heute vor einem Rätsel, wie das wirklich gemeint war.

#7

Dennis

Biere,Deutschland

Hat der Tempel nicht oft genug betont, dass die Lehre aus dem ägyptischen verzerrt wurde. Was die Menschen alles angebetet haben und was sie dafür opferten (unter anderem kleine Kinder), zeigt doch, dass sie ihren eigenen Idealen verfallen und leicht zu manipulieren sind.
ATUM ist Alles, nicht nur die Sonne. 

Es ist nunmal ein Glaube vom Gehörten, die mal hörten, das damals gehört wurde, dass ein Licht am Himmel gesichtet wurde. Und wer weiß schon, aus welcher Galaxie oder welchen Planeten hier Reisende Halt machten, die auch gesehen und eventuell sogar auch mit ihnen geredet wurde...aber das wäre dann zu viel Eigeninterpretation.

Schönen Sonntag gewünscht.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Frá Ramon« (24.10.2021, 14:33)

Zuviel Eigeninterpretation ist dem Hinduismus insgesamt als Schwäche anzulasten. Zuviel Wege, zu viel Gottheiten mit den gleichen Aspekten. Ohne Zweifel wurde der Aspekt Sonne bereits durch den frühen Handel zwischen den Ägyptern und den frühen Indus-Kulturen ins Feld geführt. Aber hier wurde RA und selbst das Auge des RA vielen neuen Interpretationen unterworfen. Der Sonnengott jedoch als Surya galt in Indien als das Auge des Himmels, gleichzusetzen mit dem Auge des RA, dem mächtigsten Amulett der Ägypter. Mal Gott, mal Göttin, mal Aspekt und mal personifizierte Gottheit. Krishna unterwies den Sonnengott? Krishna jedoch war ein spätes Geschöpf der Veden. Vishnu selbst war ein Gott der Sonne - Krishna angeblich der achte Avatar. Damit ein erdgeborener Wiederkehrer. Vielleicht doch eher der achte "Horus" nach der Eroberung Nordindiens (Sindh) durch die Arier - welche zu etwa der gleichen Zeit auch in Ägypten einfielen und dort die Zeit der "Fremdherrscher" auslösten. 


Wenn Wahrheit Menschen beleidigt, dann ist es unsere Aufgabe als Wissenschaftler sie zu beleidigen. [Satoshi Kanazawa]

#9

Jamie

Heizung,Schweiz

Sehr interessante Erklärung! Das Krishna sehr spät zur Gottheit erklärt wurde, wusste ich aber alles weitere enthält viel neues. Es ist wirklich schade, dass solch wissen und Erkenntnis nicht obligatorisch an Schulen gelehrt wird. Der Religionsunterricht war niemals wirklich Lehrreich und zu wenig kritisch.

#10

Jamie

Heizung,Schweiz

...Krishna angeblich der achte Avatar. Damit ein erdgeborener Wiederkehrer. Vielleicht doch eher der achte "Horus" nach der Eroberung Nordindiens (Sindh) durch die Arier - welche zu etwa der gleichen Zeit auch in Ägypten einfielen und dort die Zeit der "Fremdherrscher" auslösten. 

 

Was genau ist gemeint mit dem achten Horus?

2153 Aufrufe | 12 Beiträge