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commbot

,Deutschland

31.12.2009

Wieder einmal geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Nicht nur die Wirtschaftskrise hat viele Menschen auf diesem Planeten hart getroffen. Auch die normalen Lebensumstände gaben für viele Anlass mit ihrem Leben zu hadern oder zumindest die Hoffnung für eine mögliche Verbesserung in die Zukunft zu setzen. Aber die Entwicklung der Weltlage gab kaum Anlass wirklich von einer besseren Zukunft  träumen zu können oder eine Verbesserung der oft beklagenswerten Situation zu erkennen. Auch die Hoffnungssetzung in einen neuen amerikanischen Präsidenten ist bisher deutlich unter den Erwartungen geblieben. Die größte Finanzkrise aller Zeiten konnte nicht wirklich befriedigend gelöst werden und auch die Erwartungen in eine Verbesserung der Friedenslage wurden bisher enttäuscht.

Insgesamt sieht die weitere Entwicklung sowohl auf dem Gebiet internationaler Entspannung und Zusammenarbeit, als auch im Bezug auf die erschreckende Entwicklung auf dem Gebiet des Klimawandels, kaum positive Erwartungen für die Zukunft. Haben die Menschen wirklich die Verantwortung oder das Verantwortungsgefühl für zukünftige Generationen verloren? Sind die Selbstsucht und die egoistische Gier nach Wohlstand und Macht jeglichem Zugang von Skepsis in Bezug auf das eigene Handeln und vernunftbegabten Entscheidungen auf diesem Gebiet gewichen?

Der Tempel hat sich auf seinem letzten Generalkapitel dazu durchgerungen, im Hinblick auf die allgemeine Entwicklungslage, deutlich konsequenter und fordernder gegenüber der Politik zu agieren um dem Wohl der Menschheit und dem Entwicklungsbegehren der Evolution besser Rechnung tragen zu können. Unsere Hoffnung liegt auch hier in der Erkenntnisfähigkeit der Politik, zwingend erforderlichen Handlungsbedarf nicht länger aufzuschieben und der Zukunft der Menschheit den Weg  ebnen zu wollen. Der Tempel wird im Rahmen seiner Möglichkeiten und dem Ratschluss des Allherrn seinen Beitrag dazu leisten soweit dies akzeptiert und gewünscht ist.

Wir wünschen allen Freunden des Tempels ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2010. Lassen sie sich nicht von den allgemeinen Ereignissen und Geschehnissen auf ihrem Weg beirren. Vertrauen sie, genau wie wir, auf die unaufhaltsame Entwicklung der Evolution, nicht nur im Hinblick auf unseren kleinen, unbedeutenden Planeten, sondern im Geschehen  der universalen Gesamtentwicklung. Niemand ist wirklich allein und niemand wird letztendlich verloren gehen. Schon die alten Ägypter beteten zu Gott in der Hoffnung, er möge ihnen die Belange der Ewigkeit ins Herz setzen und dem Menschen Erkenntnis geben in dem was „wertvoll“ ist für die Zukunft. Möge Gott auch Ihnen den Lohn geben, den Sie sich selbst erhoffen – denn der Lohn dessen, der handelt im Sinne Gottes, liegt darin das er das tut was Gott für „Maat“ hält. Deshalb ist es nicht sinnlos, für den Schöpfer zu schaffen, zu leben: Denn Gott hat die Welt so eingerichtet (das meint „Maat“) das alles Handeln eine Antwort darstellt.

Wahrhaft erhaben ist es, auf das Morgen zu blicken als das, was wertvoll ist für die Lebenszeit und niemand vermag etwas wirklich wertvolles zu vollbringen ohne Gott.

Michel de Barré

Großmarschall des Tempels

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